Orchidee92
Schönen guten Morgen, kurz zu den Umständen: Ich bin in der 10.SSW, habe meiner Firma mitgeteilt, dass ich schwanger bin und somit war das Thema für mich erstmal erledigt. Da ich für meinen Teil weiter arbeiten gehe,wenn nicht irgendwas sein sollte und ich mal ausfallen muss. Meine Vorgesetzte scheint das anders zu sehen. Sie kam mit lauter merkwürdigen Ideen um die Ecke, nicht direkt, aber durch die Blume habe ich genau verstanden was sie will. Als erstes sollte ich quasi von meinem Arbeitsvertrag zurück treten. Dann meinte sie 6 Wochen mal eben eine Krankschreibung fände sie top. Denn sie hätte schließlich jemanden den sie einstellen möchte, aber bitte erst zu Mitte Ende / September. Ich muss dazu sagen, ich arbeite in Teilzeit als Reinigungskraft (Büros) und mein Vertrag endet vorerst Ende Dezember. Ich verstehe,dass sie Ersatz möchte, aber wenn nichts dazwischen kommt,war mein "Plan" bis zum letzten Tag normal weiter zu arbeiten. Ihr Plan ist da ein anderer. Ich werde mich nicht unsinnig krankmelden, schließlich sind es auch noch einige Wochen und zudem würde ich irgendwann ins Krankengeld fallen, was ich ohne Grund nicht möchte und außerdem ist es wirtschaftlich mehr als Unsinn, da sie mich als Firma ja weiter bezahlen müssen, so lange ich krank bin. Habe ihr dann nach etlichen Aussagen nahe gelegt, wenn sie mich los werden möchte, solle sie sich über ein BV erkundigen. Ich war so gestresst und genervt von der Tatsache, dass man schnellstens ersetzt werden soll, dass ich hier mal um Erfahrungen beten wollte. Liebe Grüße
Du hast genau richtig gehandelt. Du hast deinem Arbeitgeber mitgeteilt, das du schwanger bist. Dieser ist jetzt am Zug ob anhand der gefährdungsbeurteilung ins BV kommst oder nicht. Während der Schwangerschaft unterliegt du dem Kündigungsschutz. Also gekündigt werden kannst du nicht. Es kann aber sein, daß deine Chefin deinen Vertrag nicht verlängert. Und krank schreiben lässt du dich wie vor der Schwangerschaft auch, wenn du krank bist. Alles Gute dir!
Ich bin ganz bei meiner Vorrednerin. Wenn du nicht krank bist, würde ich mich auch nicht krankschreiben lassen. Sollte deine Vorgesetzte der Meinung sein, dass der Job für eine Schwangere eine Gesundheitsgefährdung mit sich bringt, muss sie eine Beurteilung erstellen und ein BV aussprechen. Freiwillig die Stelle räumen, um früher Platz für Nachfolger zu machen kann ja wohl kein ernsthafter Vorschlag sein. Wenn ihr einen Betriebsrat habt, würde ich den bei Bedarf einschalten - für die ein gefundenes Fressen. Ich musste in meiner ersten Schwangerschaft auch Überzeugungsarbeit leisten, dass ich weiterhin voll einsatzfähig bin und Projekte übernehmen kann. Habe dann bis in den Mutterschutz gearbeitet inkl. Reisetätigkeit, 12-Stunden-Tagen usw. Mir ist bewusst, dass das nicht jeder kann. Aber leider kann ich auch einige Arbeitgeber verstehen, dass sie bei Schwangeren skeptisch sind. Es gibt werdende Mütter, die Schwangerschaft als Krankheit betrachten und die man eigentlich direkt nur noch bedingt einplanen kann.
Das ist ja unverschämt Du sollst von deinem Arbeitsvertrag zurück treten oder dich krankschreiben lassen? Nein, mach das bloß nicht, lass dich nicht unter.Druck setzen. Du hast genau richtig reagiert
Geh zum Gyn, sagt du kannst den Geruch des Reinigungsmittels nicht vertragen,dass dir übel wird. Vielleicht gibt es dann ein BV. Und such dir später einen neuen Job. PS wenn du dich im Anschluss arbeitslos meldest, bekommst du sogar mehr Geld als in Elternzeit.
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