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Frage: Haben wir was falsch gemacht? Vorsicht lang!!

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Frage: Haben wir was falsch gemacht? Vorsicht lang!!

anke1709

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Hallo! Mein Sohn (5) hat uns gestern etwas verwirrt. Und ich frage mich,ob wir etwas falsch gemacht haben. Sohnemann hat Wunschzettel geschrieben, natürlich ellenlang!! Also es wäre eigentlich einfacher gewesen, einen Playmobilkatalog zu nehmen und das auszuschneiden, was er nicht möchte. Mir ist schon klar, das viele Kinder solche langen Wunschzettel haben. Habe ihm auch schon vorher zu verstehen gegeben, dass der Weihnachtsmann nicht alles bringen wird. Bei uns ist es auch einfach so, dass wir halt nicht für jedes Thema ein eigenes Häuschen stehen haben können. So wird also auch der Flughafen mal zu Polizeiwache oder Feuerwehrwache umfunktioniert. Was ich persönlich eigentlich ganz toll finde, da ja die Fantasie dann noch mehr angeregt wird. Also er hat natürlich Sachen von seinem Wunschzettel bekommen u.a. auch ein Sheriff-Office, dass er sich sehr gewünscht hat und eine DARDA-Bahn. Mir ist auch klar, dass Kinder gerne grosse Geschenke haben, aber deswegen gleich eine Ritterburg kaufen müssen? Natürlich erfüllen wir ihm gerne seine Wünsche, nur finde ich sollte es noch altersgerecht im Rahmen liegen. Auf jeden Fall hat er die Pakete alles aufgerissen und hatte gar nicht so die Zeit, sich alles anzusehen. Gefreut hat er sich schon, das ist keine Frage. Dann lief er in der Wohnung rum und hat noch nach weiteren Geschenken geguckt. Da war ich echt etwas "enttäuscht" und habe ihm ja auch vorsichtig erklärt, dass er doch wohl genug Geschenke bekommen hätte. Ja, aber nicht die Feuerwehrwache, kam dann zur Antwort. Er hätte sich gewünscht, dass im der Verpackung vom Tornister wohl die Feuerwehrwache drin ist. Oje, da hatte ich dann doch ein schlechtes Gewissen!!! Obwohl er sich den Tornister auch gewünscht hat. Nun ja, morgen kommen Oma und Opa und die bringen noch ein Feuerwehrauto und eine Rutschstange und Etagenbetten mit, damit wir dann den Flughafen noch besser zu Feuerwehrwache umbauen können. Mal sehen, was er dann noch sagt. Denn die Etagenbetten gibt es bei der normalen Feuerwehrwache ja nicht mit dabei, DIE hatte er sich aber auch schon immer gewünscht. Ist es "normal" das Kinder in dem Alter meinen, dass es ruhig noch mehr Geschenke sein können? Ich kann mich leider daran in meiner Kindheit nicht mehr erinnern. Mache mir jetzt einfach Gedanken, ob an unserer Erziehung etwas nicht stimmt. Obwohl er sich sehr wohl auch über Kleinigkeiten sehr freut und nicht immer alles so in den "Popo" geschoben bekommt. Noch schöne Weihnachtstage Anke


veralynn

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Antwort auf Beitrag von anke1709

meine durften 3 dinge auf den wunschzettel schreiben, mehr nicht. wir hatten auch stress gestern, aber nicht wegen der "zuwenigen" geschenken......... lg v.


tige79

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Antwort auf Beitrag von anke1709

ja, normal! kinder müssen (leider?) auch lernen, mit enttäuschungen zu leben, zumal er sich ja mit den vorhandenen sachen gut "trösten" kann. man kann sich alles wünschen, aber es gibt nur eine kleine auswahl - das hab ich meinen von anfang an gesagt. war nicht toll für sie, aber naja so ist es halt...


Fru

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Antwort auf Beitrag von tige79

Ich habe mein Kind gebeten, die Wünsche in "wichtig" und "nicht so wichtig" einzuteilen...und ihr ist auch klar, das man nicht immer alles bekommen kann....Herzenswünsche sollte man natürlich nach Möglichkeit erfüllen (in Grenzen natürlich) LG


snow-fee

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Antwort auf Beitrag von Fru

Der Brief an das Christkind Felix ist sieben Jahre alt und kann heuer zum ersten Mal seinen Brief an das Christkind selber schreiben. Lange sitzt er da und schreibt, endlich aber ist er fertig. Seine Mutter soll den Brief lesen, bevor er ihn ins Fenster legt. Da steht: »Liebes Christkind, ich wünsche mir von Dir eine elektrische Eisenbahn, ein Tretauto, eine Skiausrüstung, ein spannendes Buch, einen Zauberkasten, Malstifte, Pfeil und Bogen, Boxhandschuhe und viele Süßigkeiten. Dein Felix.« Die Mutter schüttelt den Kopf und sagt: »Ist das nicht ein bisschen zuviel, Felix?« Doch das findet er nicht, und er legt am Abend den Brief ins Fenster. Dann wartet er ungeduldig auf Weihnachten. Als am Heiligen Abend die Weihnachtsglocke leise durch das Haus bimmelt, stürmt Felix ins Wohnzimmer, wo der Christbaum und die Geschenke stehen. Da liegen für ihn ein Paar Ski und ein Zauberkasten - und ein Brief. Hastig reißt Felix den Umschlag auf und liest: »Lieber Felix, in Deinem Brief waren so viele Geschenkvorschläge, dass es für drei Kinder zum Beschenken gereicht hat. Ich danke Dir dafür. Fröhliche Weihnachten wünscht Dir das Christkind.« Felix ist ganz still geworden. Er schämt sich ein bisschen. Ob er im nächsten Jahr wohl noch einmal so viele Sachen auf die Wunschliste schreibt?


anke1709

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Antwort auf Beitrag von tige79

... dass habe ich mit ihm auch vorher schon besprochen. Damit die Enttäuschung nicht so gross ist. Ich möchte auch ehrlich gesagt vermeiden, dass es bei allen Möglichkeiten nur um die Menge und die Grösse der Geschenke geht. Mir war dann aber auch mal wichtig, dass es nicht nur Playmo gibt. Wenn es nach meinem Sohnemann ginge, wäre das nämlich meist so. Und man hat davon ja schon so viel Krimskrams. Das Paket von der DARDA Bahn war ja auch schon recht gross oder der Tornister. Für mich war in dem Momen einfach das Gefühl; Mist nicht das richtige ausgesucht. Obwohl er natürlich mit den anderen Sachen spielt und auch gerade von dem Sheriff-Office schon sehr lange gesprochen hat. Denn die Geschenkwünsche so kurz vor Weihnachten sind ja dann noch recht wechselnd. Wobei ich auch denke, dass das ganz normal ist, wenn man so die äusseren Einflüsse aus Kindergarten usw. mit einbezieht. In dem Moment gestern, zweifelt man dann aber doch schon. Anke


Fru

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Antwort auf Beitrag von anke1709

Tornister ist für mich irgendwie auch nichts, was mit Weihnachten zu tun hat...(aber das ist jedem seine Sache) und wenn er sich Playmobil wünscht, laß ihn doch, warum was anderes kaufen?


anke1709

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Antwort auf Beitrag von Fru

Den Tornister hat er sich gewünscht. Und wir haben gedacht, ob wir ihn jetzt in ein paar Monaten kaufen oder jetzt, wenn er ihn sich wünscht. Viele Kinder in seiner Gruppe, die mit ihm zur Schule kommen, haben nämlich schon einen bekommen. Da er mit der Jüngste in dieser Gruppe der Einschulkinder ist (wird erst Mitte Sept. 6, ist somit ein Mußkind), ist es uns wichtig, dass er in diesen Dingen in Mitläufer ist. Das er wirklich merkt, dass er dazugehört. Eigentlich stehe ich nicht so drauf, zu sagen, was andere machen, machen wir auch, aber in diesem Fall wollen wir ihn damit noch mehr bestärken. Playmobil ist schönes Spielzeug, finde aber auch wichtig, dass er mal andere Sachen kennenlernt. Und er hat ja etwas Playmo bekommen. Anke


SaRaNi

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Antwort auf Beitrag von anke1709

Also ich würde meinen Kindern nie Sachen schenken, die sie wirklich brauchen, also sowas wie einen Schulranzen. Hoffe ihr versteht, wie ich das meine.


benny&yannick

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Antwort auf Beitrag von anke1709

Liegt sicher daran, dass meine (unsere) Kinder keine kokreten Wünsche hatten. Kenne es auch nicht, dass sie sagen "das will ich". Habe die letzte Zeit so geschaut, wo ihre Interessen sind und danach gekauft. Selbst wenn mein Yannick sich einen Tornister gewünscht hätte, hätte er ihn nicht bekommen. Die anderen Geschenke habe ich bei Oma&Opa in Auftrag gegeben. Nur der Große kam estwas großzügiger weg...Aber er ist auch groß. Ansonetn sind unsere Kinder sehr selbstlos...Finde ich auch sehr wichtig. LG


anke1709

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Antwort auf Beitrag von SaRaNi

... hatten wir so eigentlich auch nicht geplant. Als wir jetzt aber los waren, um in Ruhe mal Tornister anzuprobieren und der Papa auch dabeisein konnte. Sagte unser Sohnemann: DEN wünsche ich mir zu Weihnachten. Er hat z.B. auch ein Sweatshirt mit einem Indianer drauf bekommen, obwohl er sich das nicht gewünscht hat, aber ich weiss, er findet so was toll. Wir haben ihm auch erklärt, das der Weihnachtsmann sich dann mal überlegt, was ein Kind vielleicht noch schön findet. z.B. Poster von Yakari für sein demnächst etwas neu gestaltetes Zimmer. Als es etwas ruhiger geworden ist und er sich die Poster angesehen hat, kam auch nur COOL. Also ganz falsch, war es wohl nicht. Wollte einfach nur wissen, ob auch andere Kinder so reagieren: MMMhh, das war alles? Ist mir auch klar, dass man den Kindern in dem Alter noch viiiiieeel beibringen muss. Dafür teilt er von ganz allein z.B. gerne Schokolade und gibt das größere Stück ab, obwohl es ihm keiner gesagt hat. Anke


guinan

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Antwort auf Beitrag von anke1709

Bei uns gibt es (bis jetzt) keinen Wunschzettel! Die Jungs (6,5 und 5 Jahre) sagen uns übers Jahr verteilt, was sie sich wünschen. Auch schauen mein Mann und ich, was zu ihnen passt, sie aber gar nicht daran denken. Wir sprechen oft darüber, dass das Christkind nicht einfach nur ein Wunscherfüller ist! Diesmal haben sie zu Weihnachten NICHTS bekommen, was sie sich zuvor gewünscht haben! Beim Auspacken gab es trotzdem großen Jubel und es kam immer wieder: "Genau das hab ich mir gewünscht!" Nächstes Jahr kann mein Älterer sicher schon einen Brief an das Christkind schreiben. Dann werden wir sehen, wie wir das gestalten werden. LG Bettina


benny&yannick

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Antwort auf Beitrag von guinan

So sollte es sein.


mmh

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Antwort auf Beitrag von anke1709

Guinan ist ein Nick.


benny&yannick

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Antwort auf Beitrag von anke1709

Ich habe leider 2 Buchstaben vergessen... ich meinte "Sehr schön GUIANAN" Vorschreiberin in diesem Posting


anke1709

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Antwort auf Beitrag von benny&yannick

... Haarfarbe Es gibt ja immer so viele Kürzel hier, dass ich da manchmal nicht so ganz durchblicke. Anke


fiveyears

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Antwort auf Beitrag von guinan

und Süßigkeiten. Sie wünscht sich aber nie was besonderes. Hi und da zeigt sie mir was aber das ist jetzt nicht das ich das kaufen muß. Sie hat sich sehr gefreut.


montpelle

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Antwort auf Beitrag von anke1709

Ich finde, dass dein Sohn sehr viel bekommen hat, in meinen Augen zu viel. Warum müssen es drei "große" Teile auf einmal sein und am nächsten Tag auch noch ein Fahrzeug. Da ist es doch kein Wunder, wenn so ein materielles Denken und eine Anspruchshaltung entsteht.