Elternforum Rund ums Baby

Flüchtling adoptieren

Flüchtling adoptieren

Mitglied inaktiv

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Hallo, Wir wünschen uns ein 2. Kind. Leider ist es durch meine Erkrankung nicht so einfach. Mein Sohn ist nun 5 Jahre alt. Wie ist es mit den ganzen Kindern die nun rueber kommen? Gibt es so etwas? Wo muss ich mich hin wenden. Wunsch alter wäre von 1 bis 3 Jahren... Hat jemand Erfahrung?


mf4

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Adoptionswillige Eltern gab es immer und diese gehen einen laaaangen Weg. Nur weil "da jetzt so viele Kinder kommen" geht das nicht schneller.


dee1972

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Ich kann mir nicht vorstellen, dass da Ausnahmen vom üblichen Adoptionsprozedere gemacht werden. Erfüllt ihr denn die grundsätzlichen Voraussetzungen für eine Adoption? Schon mal über ein Pflegekind nachgedacht?


MissRanya

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Antwort auf Beitrag von dee1972

Ich finde es oft schwierig,einen bestehenden Kinderwunsch mit einem Pflegekind befriedigen zu wollen. Da würde ich eher zur Adoption raten. Unser Sohn ist auch ein Pflegekind. Aber mit Pflegekindern ist es nicht immer rosig. Sie sind oft traumatisiert,haben Bindungsprobleme oder körperliche und /oder geistige "Auffälligkeiten". Hinzu kommt,dass man ggf mit Kontakt zu leiblichen Eltern arbeiten muss,eine Rückführung nicht unbedingt ausgeschlossen sein muss... Puuuuh...


mf4

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Antwort auf Beitrag von MissRanya

Wie alt ist der Kleine und seit wann ist er bei euch?


dee1972

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Antwort auf Beitrag von MissRanya

Evtl. Schwierigkeiten sind mir bewusst, meine Tochter hatte bis vor kurzem ein Pflegekind als enge Freundin (das Kind musste leider holterdipolter zur Mutter zurück...). Es war auch nur so eine Idee. Ich habe den höchsten Respekt vor Pflegeeltern!!! Aber ich kann mir nicht so recht vorstellen, dass Flüchtlingskinder schnell adoptierbar sind, habe mich aber mit diesem Thema auch nicht gründlich auseinandergesetzt, reines Bauchgefühl.


MissRanya

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Antwort auf Beitrag von dee1972

Der "Kleine" ist unser "Großer" 13jährige. Er war immer wieder bei uns. Offiziell,halb offiziell,gar nicht.. Letztendlich ist er in Dauerpflege zu uns gekommen. Jetzt ist sicher,dass er auch nicht zurück geht zur Mutter. Man bewegt sich in diesen Pflegeelternkreisen. Und viele haben wirklich sehr viel Kraft in Kinder investiert. Manchmal glückt es,manchmal nicht. (Sorry. Kann mit mobiler Version gerade nicht direkt auf das Posting antworten)


Mitglied inaktiv

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Pflegekind wäre nichts für nicht. Entweder ganz oder gar nicht. Bedingungen denke Schon... beide Anfang 30, beide berufstätig... mein Mann ist dipl. Soz. Pädagoge...


mf4

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Entweder ganz oder gar nicht... liest sich nicht grad als wolle man einem armen Flüchtlingskind helfen.


Mitglied inaktiv

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Wieso nicht? Wenn das Kind keine Familie hat? Ich möchte nicht dass ich ein paar Monate ein Kind habe und dann ist es auf mal weg... das kann ich nicht und das wäre auch für meinen Sohn nicht gut. Und helfen gerne. Habe keinen Problem mit schwarz. Weiß oder gelb.... Wenn die kleinen alleine sind dann kann ihnen nichts besseres passieren... Ich war letzte Woche in Sachsen im Urlaub die würden heute noch jeden vergasen


MissRanya

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Und du glaubst nicht,dass sie vielleicht früher oder später etwas über ihre Herkunft erfahren möchten? Ich empfinde es so,als sei dein Kinderwunsch viel zu groß,um dir wirklich Gedanken über die ganze Thematik zu machen. Du willst ein Kind. Ganz. Oder gar nicht. Wir reden hier nicht von einem tollen Auto. Ein Kind will doch seinetwillen geliebt werden. Nicht nur,weil es den Kinderwunsch der Eltern erfüllt hat. Man investiert Kraft und Liebe. Alles,was man bereit ist zu geben. Ohne Garantie. Vielleicht lese ich dein Posting einfach nur "falsch". Für mich liest es sich leider nicht nach reiflicher Überlegung...


ösitina

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Also, ich finde es etwas gemein dass du jetzt allen Sachsen unterstellst sie wollten jeden vergasen... Und ich denke auch nicht dass jetzt wegen der Flüchtlingskinder eine Adoption schneller ginge, würde mich an deiner Stelle aber ans ja wenden


dee1972

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Antwort auf Beitrag von MissRanya

Ranya, wir scheinen genau das Gleiche aus dem letzten Beitrag zu lesen, ich unterschreibe bei dir. P.S. Und die Bemerkung zu "den Sachsen" im allgemeinen finde ich haarsträubend.


mama.frosch

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und du solltest dir, wenn es ginge, vorab gedanken darüber machen, dass du ein, u.u. hochgradig, traumatisiertes kind bekommst, was eine herausforderung ist.


lisi3

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Antwort auf Beitrag von mama.frosch

Sehr guter Einwand, ich stimme dir absolut zu.


mf4

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Ich lebe in Sachsen und finde es unfassbar... DIE sind ALLE Nazis


Narni@

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Du hast einen an der waffel. Sachsen ist weltweit eines der beliebtesten urlaubsländer in D.


wolke76

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Nun Mach mal halblang und Pass auf, was du von dir gibst!


desire

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Antwort auf Beitrag von Narni@

jaja...Sachsenpaule...


DantesEi

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mir klappen die Fußnägel hoch, wenn ganze Bevölkerungsgruppen mit dem schlechten Verhalten einzelner in Verbindung gebracht werden. Es gibt nicht DIE SACHSEN. Dort mögen sich die Klapskallis der braunen Suppe häufen, ja. Die Vorfälle dort sind schlichtweg unverständlich. Aber in dem Moment, wo man Menschen mit diesen Arschlöchern über einen Kamm schert, die NICHTS aber auch GAR NICHTS gegen Flüchtlinge haben, die ganz normal leben und 100% in der Überzahl sind, ist man selbst sehr rassistisch!!!!! Das ist halt der kleine Rahmen, in dem das anfängt. Wenn Dein Mann Dipl. Soz ist, müsste er sich doch spielend mit dem Jugendamt etc diesbezüglich auseinander setzen können!!!! Und ich denke nicht, dass es sofort Adoptionen gibt, bevor klar ist, ob das Kind Waise ist, ob es Verwandte gibt etc. Alles in den laufenden Asylverfahren ....ich denke, das wird dauern. Das mit dem Pflegekind verstehe ich. Ganz normale Adoptionsanträge kann man ja so oder so stellen!!!!! Ich bin übrigens nicht aus Sachsen, war dort schon im Urlaub und überhaupt. Aber ich habe auch noch nicht DEN Bayern oder DEN Engländer etc gesehen.


Johanna3

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Mich schaudert es, wenn ich diesen Post lese.


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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Welchen?


dee1972

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Also wenn ich jetzt keinen Knick in der Optik hab, dann hat Johanna direkt auf deinen AP geantwortet.


wolke76

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Johanna meint den Mist, den du verzapft hast.


Mitglied inaktiv

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Sorry damit hat das nichts zu tun. Das Kind soll seinen Ursprung kennen lernen eigentliche Kultur. Und wenn sie noch da sind auch seine Eltern.... vielleicht hört sich das auch nur so an weil ich mal wieder eine Fehlgeburt hatte... das Kind würde es gut haben und wissen dass es andere Eltern hat und trotzdem bedingungslos geliebt werden. Die Kultur bleibt nicht auf der Strecke. Selbst hier in der Schule kann man den Islam und arabisch ab der 1. Klasse lernen. Und Sachsen - die Meinungen waren schlimm durch die Bank. 4. Reich lässt grüßen... traurig aber wahr


ösitina

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Kann es sein dass du den Wunsch jetzt einfach wirklich nur hast weil du die Fehlgeburt hattest (was mir sehr leid tut für dich) oder hast du den schon länger? Egal was du sagst, ich weiß und kenne einige Sachsen und das sind sehr liebe Menschen und keinesfalls, von der "wir vergasen alles" Sorte... Ich sag ja auch nicht alle Deutschen sind arrogante idioten nur weil ich den Wendler kenne *kopfschüttel*


mama.frosch

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als brauchst du ein kind um bei dir selbst eine lücke zu füllen und da bietet sich so ein flüchtlingskind offenbar gedanklich an. wieso sollte ein flüchtlingskind zur adoption freigegeben werden, wenn die eltern noch leben??


dee1972

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Dein Verlust tut mir sehr leid und ich zweifle nicht an, dass es ein Adoptivkind sehr gut bei euch hätte. Aber trotzdem kann man sich doch jetzt nicht einfach so ein Flüchtlingskind "abholen". In Deutschland gibt es meines Wissens nach viel mehr adoptionswillige Paare als adoptions"fähige" Kinder, denn die meisten wollen ja ein möglichst kleines Kind, wenn nicht gar ein Baby. Wende dich am besten ans Jugendamt, da sitzen die Experten, die können dir Auskunft geben und haben die entsprechenden Kontakte. Ich könnte mir vorstellen, dass gerade Flüchtlingskinder erst mal nur in Pflege gegeben werden, bis die Familienverhältnisse etc eindeutig geklärt sind.


Mitglied inaktiv

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Gut dann denke ich wohl falsch... Mich schaudert es bei dem Gedanken dass die Kinder ohne Anhang wie hier in Bremen wohl in zelten verbringen müssen. Und noch mehr das so eine Frage gleich in Kritik umschwaengt. Und dabei ging es um Kinder die keinen mehr haben. Armes Deutschland und entschuldigt die Frage. Die Mitte rutscht nach Rechtsstreit


MAMAundPAPA2013

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Antwort auf Beitrag von dee1972

Und das kann Jahre dauern. Was ist wenn die Eltern in Gefangenschaft sind, nach 5 Jahren raus kommen und das Kind irgendwie wiederfinden. Gibt man dann "sein Kind" den Eltern zurück?


ösitina

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Würdest du denn auch ein größeres bzw. einen Jugendlichen annehmen? Denn auch die sind alleine.... So wie du schriebst Klang oder Kling es eben, als wolltest du eher für dich eine Lücke füllen als helfen wollen....


MAMAundPAPA2013

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Hörst du dir mal selbst zu? Was hat das mit Rechts zu tun? Du hast kein Antecht ein Flüchtlingskind dein Eigen zu nennen, es hat Menschen die es lieben, die es hoffentlich wiederfinden. Du kannst dich gern kümmern aber es wird nie DEIN KIND! Mir tut dein Verlust leid aber du steigerst dich da in was rein. Evtl solltest du dir Hilfe suchen.


mama.frosch

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wie sollen 1-3jährige kinder allein nach deutschland kommen? das ist das alter das du oben angibst... dein wunsch liest sich nicht nach helfen wollen, sondern wie du es klar sagst, ein kind ja oder nein. echte hilfe für ein flüchtlingskind könnte evtl. in der mitte zwischen ja und nein liegen, das dann zu tun wäre in meinen augen wirkliche hilfsbereitschaft. so liest sich das potentielle flüchtlingskind eher als nach mittel zum zweck.


Hoffnungsschimmer86

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(Scheinbar) verwaiste Kinder/Jugendliche oder Kinder/Jugendliche, bei denen keine Angehörigen ausfindig gemacht werden können, werden in die Obhut des Jugendamtes übergeben und befinden sich nicht in den Flüchtlingslagern und -Unterkünften. Für diese Kinder werden spezielle Wohngruppen oder Heime gestellt. Ich vermute mal, dass - falls da wirklich ganz kleine Kinder bei sein sollten - diese momentan in Pflegefamilien untergebracht sind und bestimmt nicht in der Lage sind, vermittelt zu werden, da man mit Sicherheit doch noch versucht, Familie zu finden.


mf4

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... ich möchte ein Kind, für immer, 1-3 Jahre... liest sich für mich nicht als wenn es dir um die Kinder geht... unter 1 und über 3 leben dann weiter im Zelt.


MAMAundPAPA2013

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Diese Kinder haben vlt noch Eltern die verschollen sind. Verwandte die sich gern um sie kümmern möchten. Das darf kein Markt werden für verzweifelte Menschen die kein Kind bekommen können (normal oder die Vorraussetzungen nicht erfüllen). Wünsche euch alles gute für ein 2. Kind aber das halte ich für den falschen Ansatz.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von MAMAundPAPA2013

Ich bin nicht verzweifelt. Darum geht es nicht. Es geht darum seinen fetten Wohlstand. s Arsch hoch zu bekommen.... aber viele scheinen wohl nicht zu verstehen was ab geht. Sicher ich kann einen Antrag auf ein Kind stellen. Aber dieses Kind würde. So oder so nicht den Winter im Zelt verbringen. Aber danke für die Tipp' s. Ich wollte nur wissen wo ich mich hin wenden kann....


mama.frosch

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bist du dir darüber im klaren, was es bedeuten würde, ein traumatisiertes kind zu adoptieren? das klingt mir arg kurzsichtig.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von MAMAundPAPA2013

Wenn du meinst - leider sterben zu viele im Massengrab Mittelmeer und das auch Eltern die alles für Kinder tun. So reserviert möchte ich mal sein. Ein Kind zu bekommen wäre kein Problem. Aber muss es von hier sein. Die bekommen essen Kleidungsstücke und Bildung... Sorry und Traumata sind klar. ... mein Mann hat damit genug zu tun


KH

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Antwort auf Beitrag von mama.frosch

Musst mal googeln. Da wurden Hilfsprojekte deutschlandweit vorgegestellt, aber auch die Frage beantwortet, wie das jetzt mit den unbegleiteten Kindern/Jugendlichen und Adoption etc. ist. Vielleicht findest du da Antworten auf deine Fragen. Ansonsten kommt für mich dein Post (und deine sonstigen Antworten) nicht so rüber, als wolltest du deinen A. hochkriegen um den Armen Flüchtlingen zu helfen, sondern als wolltest du dir helfen: du willst ein Kind adoptieren, aber nicht in Pflege nehmen. (Was ohnedies immer der erste Schritt ist). Du pöbelst über die Sachsen, weil ein paar Durchgeknallte für Furore sorgen. Auch in Sachsen gibt es viele hilfsbereite Menschen, wie in jedem anderen Bundesland auch. (Denke ich mal, ich war schon lange nicht mehr in Sachsen, aber ich kenne ein paar ). solche Aussagen, wie die Sachsen würden alles vergasen sind übrigens um keinen Deut besser als das, was du den Sachsen unterstellst und erfüllt in meinen Augen auch den Tatbestand der Volksverhetzung - nur dass hier eben gegen die Sachsen gehetzt wird.


wolke76

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Wenn dein Mann damit zu tun hat, warum fragst du dann hier?


desire

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gefährliches Pflaster...drum haben manche Länder auch die Adoptionen aus Deutschland, Österreich eingestellt...weil zuviel Schindluder getrieben wurde. Vielleicht würde euch ein Pflegekind guttun? Viele Flüchtlingskinder haben Eltern, Verwandte......da kann man nicht einfach hergehen und sagen...jetzt hast du andere Eltern. Lieb gemeint....aber...


dee1972

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Antwort auf Beitrag von desire

Pflegekind kommt für die AP nicht in Frage, siehe oben.... entweder ganz oder gar nicht.... und wer nicht ihrer Meinung ist, der wird gleich als "rechts" bezeichnet. Ich finde das ist ein ganz sensibles Thema. Wenn ich mir allein vorstelle, da wird ein Kind adoptiert und später taucht die leibliche Mutter oder der Vater auf, weil die vielleicht auf der Flucht getrennt wurden oder was auch immer... und dann sagt die Adoptivmutter: das ist jetzt meins. Ich hab es adoptiert. Ganz oder gar nicht. Basta.


mama.frosch

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Antwort auf Beitrag von dee1972

statt "kind ganz oder garnicht" wäre ja auch "helfen - ganz oder garnicht" eine gute idee. orientiert an dem, was ein flüchtlingskind braucht und nicht an dem, was man selbst braucht oder für vorstellungen hat, was gut sein könnte. und pflegschaft wäre da sicher ein weg.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von desire

Das ist Doch mist den du Erzählst . Glaubst du wirklich das nach Jahren Eltern auftauchen? Die haben alles für ihr Kind getan und haben es selbst nicht geschafft. Aber entschuldigt diese unmögliche Frage. Ich wollte nur Tipps und auf mal bin ich die blöde mit Kinder Wahn.


mama.frosch

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ich hab den eindruck, du hast eine bestimmte vorstellung davon, wie die realität eines flüchtlingskindes generalisiert aussieht und jeglichen einwand oder sinnvolle überlegungen schmetterst du ab. es ist vorrangig zum schutz der kinder, mal nicht eben adoptiert werden zu können. inwieweit kennst du dich denn persönlich mit traumatisierten kindern aus, bindungsstörungen, traumafolgestörungen etc? ein guter freund von mir ist psychotherapeut, ein wirklich belastbarer, kompetenter mensch mit der herzen auf dem rechten fleck, und auch der ist mitunter k.o. nach stunden mit manchen kindern. was nichts mit mangelnder sympathie zu tun hat sondern einfach mit den problemen und dem verhalten, mit dem die kinder kommen. ich meine nicht dass traumatisierte kinder ausschussware sind, finde es aber äußerst sinnvoll, sich mit dem thema zu befassen und potentielle schwierigkeiten nicht schönzureden - sondern ihnen wach zu begegnen.


dee1972

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Du hast nach Meinungen in einem öffentlichen Forum gefragt und du hast sie bekommen. Und ja: auf mich wirkt deine Einstellung ein bissl egoistisch (nachvollziehbar in deiner Situation, aber trotzdem eigennützig). Die Eltern könnten nicht mehr auftauchen? Woher willst du das wissen? Ich fände es besser, die Kinder würden erst mal in Pflege kommen, damit sie zur Ruhe kommen und sich eingewöhnen können, erlebtes verarbeiten soweit dies möglich ist... und nicht gleich neue Eltern präsentiert zu bekommen. Eltern können durchaus auch später plötzlich wieder auftauchen. Stichwort: Zwangsadoptionen in der DDR. Sicherlich weit vom Originalthema entfernt, aber dennoch... Und niemand hat dich als "Blöde mit Kinderwahn" bezeichnet, aber bei diesem Thema scheinst du hochemotional zu sein und deine Wahrnehmung erscheint stark subjektiv. Tipps hast du im übrigen mehrfach bekommen: wende dich ans Jugendamt.


Mitglied inaktiv

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Und eure Kommentare sind mehr als traurig. Denkt euch mal in eine ganz andere Situation... ihr und eure Kinder. In einem Boot in einem LKW... wem gebt ihr das essen das Wasser. Das Wasser das nur das morgen Licht bringt....


dee1972

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Niemand hat hier schlecht über Flüchtlinge geredet oder dieses Thema verharmlost. DAS lasse ich mir von dir nicht unterstellen!!! Du verdrehst grad die Tatsachen. Gute Nacht. Und ich denke immer noch, du solltest dir Hilfe bei der Verarbeitung deines Verlustes holen. Das ist keine Schande, kann aber dir und deiner Familie sicherlich helfen.


mama.frosch

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ein bißchen mehr sachlichkeit würde einer so großen thematik wie adoption eines flüchtlingskindes gut tun. dann würdest du auch ernstzunehmender rüberkommen. du betreibst kopfkino das du auf dich selbst anwendest, steigst emotional stark drauf ein und nimmst das als grundlage deiner adoptionswünsche. ich finde, damit wird man einem flüchtlingskind nicht gerechct, und die "stell dir vor dir würde das passieren-nummer" ist auch kein garant dafür, wirklich hilfreiche sachen zu tun.


lisi3

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Ich denke nicht, dass es wirklich viele Kinder zwischen 1 und 3 Jahren gibt, die unbegleitet nach Deutschland gelangen. Falls das doch geschehen sollte, werden sie meines Erachtens erst einmal in Pflegefamilien, oder notfalls im Heim untergebracht werden. Da für dich kein Pflegekind in Frage kommt, bleibst du da erst einmal außen vor. Was möglicherweise gesucht wird, sind Pflegefamilien für ältere Kinder und Jugendliche. Vor den Pflegeeltern, die sich um diese, oder auch andere Kinder kümmern, ziehe ich meinen Hut. Es ist keine leichte Aufgabe möglicherweise traumatisierte Kinder in der Familie aufzunehmen.


MamaCool

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Warum muss das Kind 1-3 Jahre alt sein? Ganz oder gar nicht hat nichts mehr mit helfen zu tun. Und ja, stell dir vor das es wirklich vorkommen kann das nach 1-2 Jahren Mutter oder Vater auftaucht? Was dann? Google doch mal "Flüchtlinge adoptieren" . Ich denke auch das es an der Fehlgeburt liegt das schnell "Ersatz" her muss und du denkst das eeslls mit Flüchtlingen schneller geht. Mach die bewusst ob es nicht doch sinnvoller ist von "uns" ein Kind zu adoptieren.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von desire

Danke für eure Hilfe . Wir sprechen uns in ein paar Monaten wieder... aber der Teller Rand ist so weit


MamaCool

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Ich helfe nur jemanden der es auch ernst meint


MamaCool

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Antwort auf Beitrag von MamaCool

Wobei man dir jetzt mit vielen tips gut geholfen hat. Schade das du es nicht annimmt


lisi3

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Es haben sich hier viele mit deinen Posts auseinander gesetzt und nicht von der Hand zu weisende Einwürfe gemacht,dass sie nicht so ausfallen, wie du es gerne hättest, ist nicht unsere Schuld.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von lisi3

Solang man sich über Nasen bohren sorgen gemacht hat wird ist die Welt in Ordnung..sein.. vergesst die Frage, die nix mit Kinderwunsch in dem Sinne zu tun hat Es ging um realistisches helfen dass auch Kindern zu gute kommt. Uebrigens unser extra Zimmer bewohnt eine Frau aus Syrien mit ihren 2 Kindern... aber bin still meine Meinung zählt ja nicht


lisi3

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Es ist sicherlich lieb gemeint, dass du helfen möchtest. Aber wie ich weiter oben schon schrieb, glaube ich nicht, dass im Moment Adoptivfamilien für die ganz Kleinen gesucht werden. Wenn du aber ansonsten auch einen Adoptivwunsch haben solltest, wende dich an euer zuständiges Jugendamt.


desire

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Antwort auf Beitrag von lisi3

du möchtest helfen und gibst gleichzeitig ein Wunschalter für ein Kind an. Was du möchtest ist ein Kind....ja das Helfen ist auch mit dabei aber in erster Linie möchtest du ein Kind. Und das ist die Wahrheit die du nicht wegschieben kannst. Deine helfenden Gedanken in allen Ehren....bitte ein Flüchtlingskind...von 1 bis 2 Wunschalter hat was von "da kommen Kleinkinder die brauchen sicher ne neue Mami und sind froh wenn sie eine kriegen.....


desire

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Antwort auf Beitrag von desire

und soviel ich weis, sind auch Kinder diesen Alters nicht alleine in irgendwelchen Zelten zwischen ERwachsenen....für die gibt es eben helfende Famlien die sich wirklich annehmen bis die Verwandten im Herkunftsland gefunden sind. DAS ist Hilfe...verstehst du? Ein Kind kurz in einer KRISE zu begleiten und es dann wieder nachhause zu entlassen. Man kann nicht einfach hergehen und ein Kind sein eigen nennen welches ev. noch verwandte, Oma, Opa oder dgl. im Herkunftsland hat. Es gehört dahin zurück wenn die Lage besser ist.


ösitina

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Tellerrand? Ich fürchte du kannst da grad nicht drüber gucken.. Hast du eigentlich eine Ahnung wie schwierig die Bedingungen für eine Adoption sind? Und diese Bedingungen werden mit Sicherheit nicht mal so eben gelockert bloß weil es jetzt da einige Flüchtlingskinder gibt die "scheinbar" (es gibt zu Kindern nicht nur immer Eltern auch Onkel, Tante oder Großeltern) alleine sind... Einer der Punkte ist z.b. Ein eigenes Zimmer für ein Adoptivkind, und da du dies eh nicht hast.... Du kannst mir glauben ich weiß leider nur zu gut wie es ist ein Kind zu verlieren, und ich denke und so liest du dich, es wäre das beste erstmal die Fehlgeburt zu verarbeiten, und dann einem Kind ein neues zu Hause zu geben... Ach übrigens, eine Adoption geht eben nicht von jetzt auf gleich, da wird erst laaaange Zeit geprüft ob das klappt und Bestand hat, also nichtmal wenn man ein Kind bekommt heißt das dass es bleiben darf... Aber ich weiß eh, dass dir meine Worte egal sein werden und du mich jetzt als kalt oder rechts beschimpfen wirst, mir egal, meine Worte waren mir jetzt ein Bedürfnis...


desire

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Antwort auf Beitrag von ösitina

Es gab da viel Schindluder nach dem Zusammenfall von der Diktatur in Rumänien...genauso wie in Weissrussland und Ex-Jugoslawien. Ich hab mich mit dem Thema eingehend beschäftigt und nicht umsonst haben einige Länder Adoptionsstops verhängt, eben WEGEN solcher Sachen, dass Kinder...viele Kinder heimat und elternlos geworden sind durch ein Regime, welches gescheitert ist, viele wollten adoptieren, schafften es auch, rissen tausende Kinder aus ihrer Heimat, viele Verwandte erhoben Jahre danach Anspruch auf die Kinder...Leid, Schmerz auf beiden Seiten....da gibts soviele Dinge die falsch laufen, immer noch.... Die Sache entweder ganz ioder gar nicht...hat NULL mit helfen wollen zu tun. Sicher ist es menschlich sich an ein Kind zu hängen wenn man es bei sich zuhause hat, sicher liebt man es, und klar...will mans nicht mehr hergeben. ABER es sind NICHT DEINE. Ich habe mal eine Reportage gesehen, was für mich so befremdlich war, ging um Pflegekinder....da sagte der Mann "kann man gar nicht fassen, dass sie da nebenan schlafen...das sind unsere...unsere Kinder"...NEIN. Sind sie nicht! Sie haben andere Familien, andere Sitten, Gebräuche....und das ist nicht mit Islamunterricht oder Muttersprachenunterricht getan. Allerdings könnte man als Pflegefamilie viel viel mehr helfen, nämlich ev. gleich mehreren Kindern...und nicht nur einem. Wenn dein Mann einschlägig Erfahrung hat müsste er das doch wissen bzw. sich eher dafür einsetzen Kinder in Krisen zu begleiten und sie dann wieder zu entlassen mit dem Wissen in einer finsteren Zeit ein wenig was besser gemacht zu haben.


wolke76

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"wollte nur Tipps und auf mal bin ich die blöde mit Kinder Wahn " Gut erkannt!


wolke76

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"wie drücke ich mich verständlich aus?"


KH

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Ich kenne allerdings jemanden, der jemanden kennt, der jemanden kennt ... die haben zwei Kinder aus dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion adoptiert. Bei den Flüchtlingen glaube ich nicht, dass so kleine adoptiert werden können. Und die unbegleiteten Minderjährigen werden wohl eher nicht zur Adoption vermittelt, sondern wenn dann zu Pflegeeltern, bei uns in der Region jedoch meist in betreute Wohngruppen.


Mitglied inaktiv

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Kleine Kinder werden sicherlich jetzt nicht zur Adoption freigegeben. Aber das ist was was du ja nicht hören willst. Nicht selten gehen die Eltern getrennte Wege bei der Flucht, weil zB nicht genügend Geld da war um allen den "sichereren" zu ermöglichen. Was also wenn zwar die Mutter bei der Überfahrt gestorben ist, der Vater es über den Landweg aber geschafft hat? Was wenn es ältere, völljährige Geschwister gibt die es geschafft haben, wenn Großeltern, Tanten, Onkel oder sonstwer noch leben? Also werden diese Kinder erst einmal in Pflegefamilien gegeben. Oft in Dauerpflege, und dann geschaut. Mitunter wird aus der Pflege eine Dauerpflege, dann eine Adoption. Ich bin eh dafür, das kein Kind schnell adoptiert werden kann, was nicht eine längere Zeit "nur" zur Pflege in der Familie war. Und volle psychologische Betreuung ALLER - und IMO würdest Du da spätestens dann durchfallen. Dir geht es nicht darum einem Kind zu helfen, sondern DEIN Kinderwunsch ist vorrangig vor allem anderen. Und weil Du meinst man sollte "dankbar" sein wenn man jetzt die Flüchtlingskinder aufnimmt und das da lockerere sehen, meinst du da hättest du eher eine Chance es schneller zu bekommen. Die Wirklichkeit sieh aber sehr viel anders aus. Ein Flüchtlingskind wirklich zu adoptieren dürfte weit schwerer sein als eines das hier geboren wurde. Und ob ihr diese Hürde schon schafft....


wolke76

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Deine Frage ist hoffentlich NICHT ernst gemeint?!


Mitglied inaktiv

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Ich bin erstaunt , was es alles gibt, insbesondere, wenn der Wunsch kleine arme "Negerkinder" zu adoptieren von einer Soz.Paed.- Frau kommt (weiss der Soz-Paed. denn von dem Wunsch???) Wenn ich einem fremden Kind etwas gutes tun wollen wuerde, waere das Pflegekindmodell deutlich sinnvoller, und dann natuerlich auch deutlich reflektierter als das, was ich hier gelesen habe.