Patti1977
ich habe letztes jahr eine meiner großmütter verloren. ich bin bei ihr im haus aufgewachsen und sah sie jeden tag. ihr tod kam schnell aber nicht unerwartet. vor ein paar jahren starb eine freundin von mir. unerwartet. ich habe am tod meiner freundin heute noch zu arbeiten, der meiner großmutter war schnell abgehakt. ist mir unheimlich, dass ich jemanden schneller als nicht mehr da akzeptieren kann, den ich seit meiner geburt kenne als jemanden, den ich nur ein paar jahre kannte. woran kann das liegen? am alter der person? den umständen, dass wir gleichalte söhne und den großteil des lebens noch vor uns haben und meine oma eigentlich nur noch bettlägerich war?
vielleicht, weil deine oma schon so lange im bett gelegen hat. der tot war für sie bestimmt eine erlösung oder?? und bei deiner freundin kam es plötzlich.. wohl mitten aus dem leben gerissen.
du vergisst ja deswegen nicht deine oma, oder hast keine gefühle für sie. wenn aber junge menschen von einem gehen und mit denen wir viel verbinden, sind die emotionen intensiver... das is vollkommen normal und kein grund, ein schlechtes gewissen zu haben... bedenke... die oma hat ihr leben "gelebt" mit vielen erfahrungen, die deine freundin nicht erleben durfte... diese gedanken und gefühle sind einfach nur natürlich... lg
Ich habe beides nicht erlebt und bin froh darüber aber ich wünsche dir weiterhin Kraft um alles bestmöglich zu verarbeiten!!
ich weiß nicht, bei Oma´s ist man, gerade wenn sie schon bettlägerig sind, irgendwie drauf vorbereitet. Und teilweise ist es so, das der Tod dann auch eine Erlösung ist. Wenn dann ein junger Mensch stirbt und das noch eine Freundin ist (mit Freunden oder Freundinnen bespricht man ja auch meistens nicht das gleiche wie mit der Oma) und unerwartet...schon krass.... LG (meine Mutter starb als ich 12 war, ebenfalls unerwartet)
ich wollt die frage schon länger stellen. ja, sie hatte so viel vor sich und war sowas von witzig und gutmütig. ihr name steckt im namen meiner tochter. sie lacht genauso viel und isst auch so gern.
lg
danke, du auch.
ich hab das ähnlich bei einer freundin von mir. sie starb an lungenkrebs und wir wussten sie würde sterben. zwar kams dann doch plötzlicher als gedacht, aber im endeffekt haben wir "drauf gewartet".
hallo, ich kann nachvollziehen wie es dir geht. bei mir war es genauso, meine oma mein onkel starben letztes jahr kurz nacheinander, ich war traurig aber die sache war schnell vom tisch *schäm* meine freundin statb mit 35 im juni und ich leide immer noch sehr. habe schon überlegt mir helfen zu lassen. ich denke täglich an sie und kann es nicht richtig verarbeiten. so schlimm war es noch nie nach einem todesfall für mich.
wir wußten, daß auch meine freundin sterben wird. sie hat serh lange gelitten und ich war drauf vorbereitet, trotzdem hat es mich sehr getroffen.
im juni sind es 5 jahre und ich denke so oft an sie. an meine oma weniger.
da der tod weder gut noch böse ist,sondern unvermeidbar- hat man bei älteren menschen ein nicht ganz so hohen anspruch an die frage des WARUMs zu beantworten, sicherlich ist der trost ein anderer wenn es ältere menschen trifft- sie haben ihr leben gelebt- sie waren meist krank oder schon seehr alt, bei jüngeren plagt die frage- warum - so jung- noch nichts erlebt- o.ä mach mal einen zettel mit all jenen erinnerungen an deiner freundin fertig,dann bau aus diesem zettel ein papierschiffchen- stelle ein teelich hinein und schick es in stiller stunde auf die reise- mit ihm all deine wut deine trauer und all deine tränen
Echt schön
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