Mitglied inaktiv
http://www.welt.de/gesundheit/psychologie/article108816349/Viele-Erwachsene-wissen-nichts-von-ihrem-ADHS.html
irre, jetzt sind die Erwachsenen dran
mein Schatz hat das auch... der kann sich null konzentrieren
"mein Schatz hat das auch... der kann sich null konzentrieren" Hoppla, dann ist er laut RTL Punkt 12 ein potentieller Drogensüchtiger und Gewalttäter...
ja total
Was ist da jetzt besonderes dran? Verstehe ich nicht.
Die Tochter meiner Nachbarin ist Mitte 20 und ist jetzt in Therapie u.a. wegen AD(H)S. Als sie ein Kind war erkannte keiner, warum sie "anders" ist und sie merkte das ganz genau. Sie kam mit sich und der Welt dann gar nicht mehr klar, Todessehnsucht, selbstverletzendes Verhalten und und und. Sie ist hoch intelligent und sehr kreativ aber kaum in der Lage allein einen normalen Tagesablauf zu bestehen. Ich finde diese Diagnose für Kinder oder Erwachsene gar nicht lächerlich und erfunden, wie es manchmal dargestellt wird und Medikamente und Therapien sind ein Seegen für Betroffene, weil sie dann nicht mehr "anders" sind sondern wie "normale" Menschen ticken. Ich denke, dass dieses Zerrissensein dazu führen kann, dass diese Menschen abdriften in Drogen, Alkohol usw.
Das sehe ich auch so.
Ich erlebe seit 2 Jahren, dass es so ist. Meine Tochter hat AD(H)S, zum Glück nicht sehr schwer ausgeprägt und in den 2 Jahren seit der Diagnose und seit sie ein Medikament bekommt ist sie so unbeschwert wie andere Kinder geworden und unser ganzen Familienleben entspannter. Wo es früher nur schlechte Noten und Ärger gab sind nun 1 und 2 und allabendliche Ausbrüche bis zum Selbsthass gibt es auch nicht mehr ich hab so oft mit ihr geweint, hab gesagt ich halte das alles mit ihr aus... und nun ist alles so herrlich normal hier bei uns.
Mein Sohn hat es ja auch,er ist jetzt 20 und nimmt keine Medis mehr.Manchmal wünschte ich er würde sie wieder nehmen...
oh mf4,3 meiner Geschwister haben es. Nicht gut,echt nicht gut.Leider hat es zu dem geführt wie es führen kann.... :-(
In so einem Fall gebe ich dir zu 100% Recht. Das ist eine schlimme Sache und es ist gut, dass es eine Therapie gibt. Aber die pauschale Diagnose ADHS für jeden Zappelphillip finde ich tatsächlich lächerlich. Sobald ein Kind nicht mustergültig stundenlang im eigenen Zimmer sitzt und brav Bücher liest oder bastelt, wird ADHS vermutet und dubiose Medis empfohlen. Zumindest war es bei meinem Patenkind so, dabei ist er einfach nur ein lebhaftes kleines Kerlchen, dass gern draußen rumtobt und sich auspowert. Und auch mal rotzfrech sein kann. Und nicht jeder Erwachsene, der mehrere Sachen gleichzeitig anfängt leidet an ADHS. Dann hab ich das nämlich auch. Ich komme beim Putzen auch manchmal vom 100sten ins 1000ste. Bei meinem Hobby passiert mir das auch manchmal, trotzdem kann ich mich in anderen Bereichen absolut konzentrieren und durchaus sehr strukturiert arbeiten.
Wer sich drüber belustigt und das als erdachte Diagnose ansieht hat das nie erlebt und wer meint die bösen faulen Eltern stellen ihr Kind nur ruhig wissen nicht wie es ist. Ich bin schon sehr froh, dass meine Tochter immer noch mit einer kleinen Dosis gut hin kommt und ich am WE und in den Ferien weg lassen kann.
Ansich völliger Unsinn die Medis zur Beruhigung zu verordnen... sie wirken auf gesunde nicht und AD(H)S hat nicht immer etwas mit wild und laut zu tun. Das ist nur, was viele meinen.
Ja kann sein, ich bin da kein Experte. Der damalige KiA wars anscheinend auch nicht. Mit meinem obigen Kommentra hatte ich mich auch ausschliesslich auf den heutigen Beitrag bei RTL bezogen. Die Pauschalisierung fand ich lächerlich (nein eigentlich nicht lächerlich... eher gefährlich).
Ich denke ein normaler Kinderarzt allein kann das nie und nimmer diagnostizieren. Wie auch? Im SPZ arbeiten Logo, Ergo, Psychiater usw. zusammen, es werden viele Tests gemacht und erst alle zusammen werden ausgewertet. Das Kind hat 2 Untersuchungen medizinisch, diverse Labortests, EEG, IQTest und vieles mehr, ca. 8h insgesamt über Wochen verteilt... DANN gibt es eine Diagnose.
Das finde ich auch gut so. Sonst würde ja jedes 2. Kind mit Medis vollgestopft ... Bei meinem Patenkind hat sich die Mama (meine Tante) zu einem KiA-Wechsel entschieden. Und gut wars. Nicht auszudenken, man hätte den kleinen Kerl so mir nix dir nix mit Medikamenten zugedröhnt. Aber der alte KiA war anscheinend generell sehr schnell mit nem Rezept bei der Hand.
Solche Ärzte gabs schon immer... schneller Krankenschein, schnell man Medis... aber verantwortungsvolle Eltern sollten sich informieren und werden wohl eher den längeren aber sicheren Weg gehen über Spezialisten.
An wen soll man sich wenden, wenn man weiß dass man anders ist? Ich unterschreibe den Artikel sofort. Nur ich denke es istvsehe sehr schwierig einen Arzt zu finden, der sich da auskennt. Leider
Ich hatte vor weit über 12 Jahren schon eine Kinderärztin für meinen Sohn die auf ADHS spezailisiert ist.Hat mir unser Kinderarzt empfohlen,der zum Glück nicht zu der Sorte Ärzte gehörte der mal eben so die Medikamente verschrieb.Im Internet findet man auch viel Adressen.
An einen Psychologen und dann werden die Tests gemacht die man im SPZ auch mit Kindern macht. Das Problem bei Erwachsenen ist eher, dass das AD(H)S sie schon so sehr verändert hat, dass es schon Schaden angerichtet haben kann... hab grad den zerschnittenen Körper eines Mädchens im Kopf :(
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