Shelpy
also, klar ich hab viele psychische probleme und vielleicht liegt es daran, aber ich denk schon trotzdem irgendwie normal.. also ich war ja letzte woche mit meinem sohn (im januar 5) für 2 tage auf der mutterkindstation und ja es war nötig usw. als uns die ärzte fragten hab ich gesagt, ich bleib mit dem kleinen lieber da. er hat sich am sonntag davor in der kinderambulanz einen magen darm virus zur mandelentzündung eingefangen und ist am dienstag eben mit dunklen ringen und wirklich ohne pieps nur noch auf dem untersuchungstisch gelegen. es war notwendig, weil eben trotz bravem trinken er den flüssigkeitshaushalt nicht mehr ausgleichen konnte. das war aber nicht das schlimmste, er hat ja alles super mitgemacht (inkl blutabnahme etc). aber dann beim legen vom venflon, wäre ich am liebsten mit ihm davon gelaufen, es hat erst nach dem zweiten mal in seinem dünnen ärmchen geklappt (wahrscheinlich einen hauch von meinen venen geerbt, da wird das alles zum abenteuer) und sie mussten ihn wirklich zu dritt festhalten um ihm diese notwendige leitung zu legen, ich hab ihm zusätzlich sein ärmchen gehalten und hatte tränen in den augen, auch weil er dann so geweint hat, weil er einfach total fertig gewesen ist....., jaaaa ich weiss, es war gut so, er hat 3 infusionen bekommen und zusätzlich elektrolyte, antibiothika (wegen der mandelentzündung) und hat alles super absolviert, auch das wir das zimmer nicht verlassen konnten etc. (er durfte halt mehr fernsehen, wir hatten ein zweibettzimmer, also ich und sohn je ein bett, was ich zusammengeschoben hab), aber allein das leitung legen, geht mir nicht aus dem kopf und beim entfernen hat er auch geweint (aber halt nicht sooo), aber es ging ihm dann schon wieder so gut, dass wir nach 2 nächten heimgehen konnten und jetzt am donnerstag war er wieder im kiga (letzte woche natürlich nicht, da war ja das mit krankenhaus etc) und er sagt jetzt am ende, es war nicht sooooooooooooo schlimm und er weiss, es war notwendig und auch haben die ärzte und schwestern immer auch mit dem kind gerede und erklärt. eigntlich alles gut, aber trotzdem.. ich krieg das bild nicht aus dem kopf, zumal tags davor um die gleiche zeit ging es ihm vergleichsweise gut (magendarm hat erst gegen abend dann angefangen) und dann sowas, es war nötig etc. keine angst das weiss ich alles, aber so krass diese erinnerung, dass ich nächtens oft aufwach und dieses weinen höre, dabei schläft er seelig wie immer vor sich hin... ich habe ja eine posttraumatische belastungsstörung, kann sowas wirklich durch sowas retraumatisiert werden oder ist das normal für eine mama. muss ja dazu sagen, dass ich erst mit dem zweiten kind bewusst alles miterlebe und beim ersten kind leider die ersten knappen 3 jahre in einem richtig schwarzem loch gefangen war. daweil bin ich in der berufsunfähigkeit, aber ich such schon nach einer arbeit (weil ich wieder möchte und denke zumindest teilzeit geht es wieder), aber bin ich dem wirklich gewachsen, wenn ich nicht mal miterleben kann, wenn mein kind eine medizinisch notwendige behandlung erhält, oder soll ich nächstes mal rausgehen, aber dann lass ich mein kind ja wieder allein, och mennnoooooooooooooooooooooo, ich weiss auch nicht. vielleicht habts tips für mich? lg shelpy
Ich glaube es bricht jeder Mami das Herz sein Kind leiden zu sehen und nix machen zu können. Unser Sohn musste 3Tage nach Geburt auf KinderStation wegen gelbsucht. Er hat nen Zugang in den Kopf bekommen und obwohl ich im Rettungsdienst arbeite stand ich heulend daneben. Genau wie der Papa. Jedes mal wenn sie in den Kopf oder die gestochen haben kamen die Bilder vom 1. Mal hoch. Nun ist dein Kind schon fast 5. Ich finde aber dass das keinen Unterschied macht und genauso wenig damit zu tun hat ob du arbeiten kannst - du bist einfach eine Mama ! :-)
es wäre glaub ich auch schlimm für mich, wenn es meinem 8 jährigen so ergehen würde, klar versteht er mehr, aber es ist ein kind..., bin ja schon froh, dass die ärzte nicht nur mit uns als erwachsenen reden, sondern auch dem Kind sagen, was nötig ist, auch wenn es noch so klein ist. damals als ich vor gut 24 jahren behandelt wurde, wegen meiner hüfte, hat mir niemand was gesagt, es passierte einfach, nichtmal die eltern haben damals mit mir abgesprochen, dass an einem bestimmten tag eine probe vom knochen genommen wird, ich bin ausgezuckt, weil ich nix wusste und panische angst hatte.., die ärtze und schwestern kamen einfach mit den worten "du bist heut drann, kein frühstück etc." ääääääääääääääääähhhh, ich sag meinen kindern immer (auch wenn nur eine Impfung) die wahrheit, dass es weh tun kann aber nicht muss, weil jeder anders schmerzen empfindet, trotzdem sag ich (oder eben heute die ärtze auf der kinderambulanz etc) den kindern die wahrheit, es kann wehtun, muss nicht etc.. bin ich da falsch?? ich möchte mein kind nicht anlügen, nur damit es eventuell still hält und trotzdem merkt es tut weh. shelpy
Hi, das ist völlig normal und du machst das total richtig, besser vorher schon die Wahrheit sagen :) Das du das so schnell nicht vergessen kannst, glaub ich dir :( Ich bin da vielleicht schon ein bisschen abgehärtet, von meinen vier. Wir haben schon einiges hinter uns und manchmal musste ich den ein oder anderen auch schon mal festhalten, aber es ist ja nur zu ihrem besten :) Alles Gute euch :)
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