Mitglied inaktiv
Hallo, also vorab ich begleite meine zwei Kinder in den Schlaf. Da keiner bis jetzt auf Dauer im Kinderzimmer schlafen will (die große hat schon mal aber nach ein paar tagen wollte sie nicht mehr) schlafen wir alle im Ehebett. Das funktioniert auch super. Ich mach das gerne und freue mich morgens meine Kinder glücklich zu sehen und nachts da zu sein wenn was ist. Für mich fühlt sich das richtig an. Ich habe Freundinnen, die machen das genauso oder begleiten im Kinderzimmer. Jetzt habe ich aber auch zwei Freundinnen, die seit Anfang an die Babys und Kinder alleine einschlafen lassen. Das sagen sie auch und beim mittagsschlaf schon oft miterlebt. Wenn die Kinder viel schreien gehen sie nochmal hin aber gehen dann wieder. Ich frage mich immer wieder wie wirkt sich das auf die Kinder und das spätere leben aus? Was unterscheidet meine Kinder dann von denen, die ihre Kinder schreien lassen? Merkt man das später? Egal, was ihr antwortet. Ich ändere nichts.
Unterscheiden sich die Babys jetzt voneinander in ihrem Verhalten?
Ich (nur meine Meinung) glaube das es keinen Unterschied macht. Ich denke es macht erst der Rest den Unterschied. Eine Mutter die ihr Kind schreien lässt kann ansonsten eine super liebevolle Mama für ihr Kind sein und es mit Liebe und Zuneigung überschütten. Ebenso kann eine Mutter die ihr Kind nicht schreien lässt ansonsten sehr kühl und distanziert sein, das Kind emotional auf Abstand halten. Natürlich gibt es auch Mütter die ihre Kinder schreien lassen und im Alltag eben auch eher wenig liebe und Zuneigung vergeben (können). Aber ich glaube nicht daß es die Regel ist. Ebenso wie Mütter die nicht schreien lassen und ansonsten eben auch viel Liebe geben. Es gibt eben von allem etwas. Und ich denke das nicht nur eine Sache in der Erziehung den Menschen vermurkst. Das macht eher die Masse. Mein Sohn ist 7 und wird nach wie vor in den Schlaf begleitet. Ob ihn das später zu einem glücklicheren Menschen macht?
Hi, es gibt mittlerweile sogar Studien zu dem Thema, wenn du dich ein bisschen im Internet um siehst stößt du da auch auf das ein oder andere empirische Ergebnis. Und diese zeigen, dass es tatsächlich negative Auswirkungen auf das spätere Verhalten/Persönlichkeitsentwicklung haben kann. Da Persönlichkeitsentwicklung von unfassbar vielen Faktoren abhängig ist, ist es natürlich schwierig, das ganze dann tatsächlich nur auf das Schlafschreien zurückzuführen. Aber da du deine Kinder ja offensichtlich gerne in den Schlaf begleitest, ist es ja irgendwie unnötig sich darüber Gedanken zu machen.
Das kann man so pauschal gar nicht beantworten, ob sich das auswirkt und wie bzw. in welchem Ausmaß es sich auswirkt auf das spätere Leben. Der Charakter ist angeboren wird aber auch durch andere Faktoren geprägt, wie Erziehung und Umwelt. Dazu kommt eine angeborene, mehr oder weniger stark ausgeprägte Resilienz. Meine Brüder und ich haben die gleiche Erziehung genossen. Den Schilderungen und "guten Ratschlägen" nach abzuleiten, wurden wir (zeitgemäß) weniger bedürfnisorientiert erzogen und mit Sicherheit auch schreien gelassen - gepaart mit wenig Wertschätzung in der Kindheit/ Jugend scheinbar nicht die besten Voraussetzungen. Meine Brüder und ich sind grundverschieden - jeder meistert sein Leben. Der eine als erfolgreicher Überflieger, die anderen etwas holpriger ;-) Aber ich schätze, dass wir alle 4 irgendwo (bewußt oder unbewußt), mit den Nachwirkungen zu kämpfen haben - jeder auf seine Weise. Wie dem auch sei... für mich kam schreien lassen nie in Frage - und die Babys Deiner Freundin tun mir leid, denn offensichtliche werden hier Bedürfnisse ignoriert. Das tut keinem Baby gut!
Wenn sie wieder hingehen, wenn das Baby schreit, ist das doch nicht "schreien lassen", oder? Ich persönlich finde es auch wichtig, das Kinder (auch) alleine schlafen und sich selbst beruhigen können - ABER ich würde niemals schreien lassen. Es gibt nicht nur entweder - oder... Das Schreien-Lassen sehe ich sehr kritisch, vom entwicklungspsychologischen Gesichtspunkt ist es auch einfach unnatürlich und bewirkt NICHTS Gutes. Es bedeutet Stress für Kind UND Mutter/Eltern (außer diese ist/sind sadistisch veranlagt). Es gibt halt Leute, die immer noch glauben, dass sie ihren Kindern langfristig einen Gefallen damit tun, aber angenehm ist das doch für niemanden (wer hört schon gern einem Baby beim Schreien zu?). Es gibt aber auch eine Unmenge verkorkster Menschen auf der Welt und eine Unzahl schlechter Eltern-Kind-Beziehungen. Klar, das hat selten NUR mit dem Schreien-Lassen zu tun, aber das wird halt auch seinen kleinen Beitrag leisten. Ich sag immer: Stell dir vor, du bist im Alter irgendwann im Pflegeheim, hast ein dringendes Bedürfnis, aber sowohl die Pfleger als auch deine inzwischen erwachsenen Kinder lassen dich erstmal stundenlang schreien, bevor sie sich um dich kümmern....
nachdem da x faktoren eine rolle spielen kann man das nicht beantworten. als ich zur welt kam (zumindest in diesem krankenhaus) wurde die babys alle 4 stunden zum stillen zur mutter gebracht, ich denke nicht das die zwischendurch nicht geschrien haben. und das in den ersten 5 tagen ihres lebens! die restlichen stunden waren sie im "kinderzimmer" untergebracht. und wir sind doch alle oder fast alle "normal" geworden ;-) also das nur als beispiel... lg
Ich glaube, dass das schwer bis gar nicht zu beantworten ist. Natürlich müssen Kinder ein Urvertrauen aufbauen. Aber zwischen "schreien lassen" und "schreien lassen" können ja Welten liegen. Lasse ich mein Kind mal 1 bis 2 Minuten schreien, gehe dann rein, beruhige es, gehe wieder raus etc. Oder lasse ich es schreien, setze mir Kopfhörer auf und lasse mich den ganzen Abend im Kinderzimmer nicht mehr blicken .... Meine Söhne sind schon groß. Als der 14-Jährige klein war, war gerade das Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" in aller Munde. Man sollte DasKind wach ins Bett bringen, sich verabschieden und raus gehen. Wenn das Kind schrie, sollte man einen kurzen Augenblick warten und dann ins Zimmer gehen, Kind beruhigen, wieder raus gehen. Wenn es schreit, wieder etwas später reingehen etc. Nach und nach sollten die Abstände, die man wartet, gesteigert werden. Ich habe das mit meinem Sohn ausprobiert. Die maximale "Schreizeit" waren 5 Minuten (nach und nach gesteigert von 30 Sekunden). Nach ca. 3 Wochen schlief mein Sohn abends problemlos ein und ich habe damals auf die Methode geschworen. Bei meinem zweiten Sohn war sie genauso erfolgreich. Ich weiß aber, dass heute eher davon abgeraten wird und dass das aus heutiger Sicht falsch ist. Trotzdem mache ich mir keinerlei Vorwürfe und meine Söhne haben sich prächtig entwickelt und ein gesundes Vertrauen in uns entwickelt. Hätte ich sie sehr lange oder unbegrenzt schreien lassen, wäre das vielleicht anders. (Vielleicht aber auch nicht ?) Liebe Grüße, Gold-Locke
Ich habe das Schema ja persönlich auch noch vor mir.... möchte meine Tochter schnell einquartieren wenn es geht weil ich einfach nachts keinen Körper Kontakt mag. Wenn Papa sie auf seiner Seite will mische ich mich aber nicht ein.... Eine gute Freundin von mir hat 2 Mädels, 4 Jahre und knapp 1 Jahr alt. Sie hat so halb schreien lassen ..... schlafen war immer alleine im Zimmer angesagt mit 15 Minuten schreien nach Abendritual. Beide kennen es nur so einzuschlafen. Die große ist heute noch auffällig im Schlafverhalten. Kann nicht in ihrem Zimmer schlafen, geht nachts auf die Couch oder schläft im Flur auf dem Fußboden, wird ständig eingesammelt und zurück gebracht. Sie hat noch nie gut geschlafen. Die Kleine schläft nach kurzem quengeln ein und meist pennt sie durch. Die steckt das super weg. Scheint vom Kind abhängig zu sein. Die einen können das ab, die anderen nicht. Und das man definitiv Schaden damit anrichtet halte ich für Quatsch. Da spielt doch viel mehr rein als schreien vor dem Einschlafen... das war in meiner Generation modern, trotzdem sind wir nicht alle schwer geschädigte sozial auffällige Personen geworden....
Ich hoffe nicht, dass du dein Baby schreien lässt. Doch, es nimmt Schaden an. Kein Kind kann das super wegstecken. Viele Kinder geben einfach irgendwann auf, weil sie gelernt haben, es interessiert sowieso niemanden, ob ich weine oder nicht. Das ist doch keine schöne Vorraussetzung um glücklich groß zu werden.
15 Minuten schreien
Ein Kind gehört liebvoll ins Bett gebracht, mit schlechten Gefühlen kann keiner gut einschlafen. Egal ob Erwachsen oder Kind.
Und 15 Minuten geschrien zu haben ist nunmal ein sehr schlechtes Gefühl.
Mal davon abgesehen, dass ich sehr wohl denke dass es schadet. Ja, es spielt mehr dazu als das. Aber es ist sicher ein großer Teil der zum Verhältnis zwischen Kind und Eltern beiträgt.
Mein Sohn musste nie zum einschlafen oder nachts schreien, und jetzt mit 2 schafft er es problemlos alleine. Einfach weil er weiß dass seine Eltern da sind wenn was ist und wenn er sich meldet.
Ich denke, es festigt die Kinder deutlich mehr, wenn sie sich nicht in den Schlaf schreien.
Aber gut. Jedem das seine...
Ich werde mich nicht hin stellen und anderen sagen wie sie ihre Erziehung gestalten sollen. Das viele mir im Traum nicht ein. Auch wie ich es mal machen möchte Stelle ich nicht zur Diskusion. Das sollte doch jeder für sich entscheiden finde ich. Familienbett möchte ich nicht, egal wie modern das ist. Ich mag mein Bett mit Mann drinne, Kind nur im Notfall. Dafür gibt es das Beistellbett und danach das Eigene. Keines der Kinder wirkt irgendwie missraten. Es ist befremdlich sich das Spektakel anzusehen aber ich halte meinen Zeigefinger da mal schön unten. Gibt auch viele Dinge bei mir die andere anders machen würden, so lange ich nicht um Meinungen bitte interessiert es mich nur halt eben nicht oder eben wenig. Von denen kommt schließlich keiner her und nimmt mir die Arbeit ab.
"Familienbett möchte ich nicht, egal wie modern das ist. Ich mag mein Bett mit Mann drinne, Kind nur im Notfall. Dafür gibt es das Beistellbett und danach das Eigene." So dachte ich vor den Kindern auch und denke eigentlich auch jetzt noch so ... Meine Kinder haben/hatten da aber andere Ansichten ... Klar kann man den Kindern das Ins-Elternbett-wollen abfewöhnen, indem man sie immer wieder zurückbringt, kurz (?) bei ihnen bleibt, bis sie wieder scnlafen und dann selbst wieder in sein eigenes Bett geht. Aber ganz ehrlich, wenn die !onder halbwegs "hartnäckig" sind, kann sich das ziehen und ksg wesentloch anstengender, als sie halt ins Bett kommen zu lassen. Ganz abgesehen davon, dass ich schon glaube, dass viele (die meisten?) Babys/Kleinkinder natürlicherweise ein echtes Bedürfnis nach (körperlicher) ähe zu ihren Eltern haben.
Ich weiß auch von einigen abys, die erst dann gjt geschlafen haben, als man sie in Ruhe in ihrem eigenen Bettchen in ihrem Zimmer hat schlafen lassen ... Von daher: probiere es aus, wie es klappt! Ich möchte einfach nur sage , dass es ma chmal anders kommt, wie ma es sich vorher vorstellt ...
Warum muss man aber in dieser Thematik so von seinen Bedürfnissen abweichen, beim stillen aber muss ich es nicht? Da wird es gut akzeptiert, das man hier eine Beziehung führt die beiden gut tut, das Kind aber im Zweifelsfall mit der Entscheidung der Mutter auf Flasche um zu steigen klar kommen muss? Ich verstehe diese Ambivalenz nicht so richtig. Noch nie mochte ich es im Schlaf angefasst zu werden. Etwas, das mir sämtliche Partner und meine Mutter aus Kindertagen bestätigt haben (keiner darf und durfte unter meine Decke, da wehre ich mich selbst schlafend gegen). Wenn ich jetzt links und rechts jemand habe, der die Anforderung "Körperkontakt" stellt, kriege ich beklemmungen. Ich bin für vieles offen aber erlaube mir auch, die Diplomatie an manchen Punkten zu beenden. Die einzige Forderung die ich habe ist ganz klar, das meine bettseite auch meine bleibt. Alles andere sehe ich flexibel, nur da ist Schluss. Das ist genau so eine Zweierbeziehung wie alles andere auch.
Das musst du erst mal auf dich zukommen lassen... Von deinen Bedürfnissen abweichen musst du nicht. Aber dein Bedürfnis wird auch sein, in Ruhe zu schlafen. Und dann holst du sicher irgenwann lieber das Kind zu dir wenn dann Ruhe ist als 90x die Nacht ins Kinderzimmer zu rennen. Aber auf diese Phase wirst du erst mal warten müssen.
Nein, man muss nicht komplett seine eigenen Bedürfnisse hinten anstellen, "nur", weil man Mutter geworden ist. Aber Babys/Kleinkinder sind balt auch alles andere als Diplomatisch und manchmal werden halt die ursprünglichen Vorstellungen von der Realität eingeholt bzw. bekommen andere Dinge Priorität. So wurde es mir mit meinen beiden hartnäckigen Schlecht- und Wenigschläfern am wichtigsten, wenigstens etwas zusammenhängenden Schlaf zu bekommen und das war/ist halt nur möglich, wenn ich sie in mein Bett lasse/gelassen habe. Anders hätten wir ein ewiges Hin und Ber zwischen den Zimmern gehabt und das wäre für mich noch una genehmer als Kinder im Bett ...
Hallo, Beantworten kann ich die Frage natürlich auch nicht, aber die Kinder deiner Freundin tun mir leid. Wenn das Baby schreit und man nur kurz gucken geht, um dann wieder zu gehen. Wie gemein ist das denn? Ich habe meine Tochter immer in den Schlaf begleitet. Ist sie eingeschlafen, bin ich raus und habe das Babyphon angemacht. Habe ich sie gehört, bin ich sofort rein, so dass sie erst gar nicht weinen musste. Das hat bisher immer gut geklappt und ich kann mich nicht erinnern, dass sie je geweint hat in der Nacht, weil sie wusste, ich bin da oder zumindest jeden Augenblick. Wir schlafen im Familienbett, weil es so einfach am schönsten und unkompliziertesten ist. Ich denke, wenn man Kinder bzw Babys einfach schreien lässt und sich selbst überlässt...wer weiß vielleicht haben sie Todesangst. Wer weiß das schon? ....dann werden sie später Probleme haben, Vertrauen, Bindungen aufzubauen...und bestimmt noch andere Sachen. Natürlich ist es nichts was man sieht. Deswegen können auch alle Eltern behaupten, die Ihr Kinder haben schreien lassen "mein Kind hat es nicht geschadet...mein Kind ist ganz normal..." Das ist aber eben nur die Oberfäche.
Da bin ich ganz bei frieda. Und finde es traurig, dass es doch soviele hier gibt, die anders denken.
Wo liest Du raus, dass hier so viele anders denken?
Ich (und den Antworten nach zu urteilen) eigentlich fast alle hier sind sich doch einig, dass schreien lassen nicht gut ist...
Hab ich auch so gemacht. Kind ist 12 Jahre alt, putzmunter und gesund und geht ab dem neuen Schuljahr auf das Gymnasium. Man muss nicht permanent am Baby kleben und sich dann wundern wenn sie nichts alleine machen oder nicht in den Wagen wollen weil sie nur rum geschleppt werden.
Du hörst dich wirklich wie eine sehr liebevolle und fürsorgliche Mutter an!
Machst Du alles suuuuuper!!!
Ja du bist so super.
zwischen am Baby kleben und brüllen lassen.
Supermama!!! Kind geht aufs Gymnasium, toll gemacht, ist bestimmt so weil du es hast schreien lassen:-)))))
Ist sie zweimal sitzengeblieben? Hier gehen Kinder ab dem 5. Schuljahr, also mit 10, spätestens 11 Jahren Aber im Land Münchhausen ist ja Alles anders
Ist sie zweimal sitzengeblieben? Hier gehen Kinder ab dem 5. Schuljahr, also mit 10, spätestens 11 Jahren Aber im Land Münchhausen ist ja Alles anders
Ist sie zweimal sitzengeblieben? Hier gehen Kinder ab dem 5. Schuljahr, also mit 10, spätestens 11 Jahren Aber im Land Münchhausen ist ja Alles anders
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Da hat sie diesmal recht. Hier ist die Grundschule von Klasse 1-4 und Klasse 5 und 6 nennt sich hier Orientierungsstufe und.ab Klasse 7 dann Gymnasium. Aber Werner glaube ich trotzdem nichts.
5-6 Beobachtungsstufe- war bis 2010 in Hamburg auch normal
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Du kannst ab der 5. Klasse aufs Gymnasium wechseln. Aber auch noch nachher.
In Berlin z.Bsp. geht die Grundschule bis zur 6. Klasse, da würde man regulär auch erst zur 7. Klasse ins Gymnasium wechseln!
Abgesehen davon...dein Sohn hat ja doch einen gewissen Förderbedarf, da wäre der Sprung vom Sammeltaxi der ihn zu seiner Schule bringt zum Gym echt eine super Leistung. Da du ja aber gar nicht förderst, hat das Kind wohl keine Chance auf diesen Bildungsweg.
Komata und Rechtschreibung werden ohnehin überbewertet Sorry, ich versuche wieder besser Korrektur zu lesen, bevor der Finger den Abzug drückt!
Ich glaube nicht, dass diese Babys später als Erwachsene anders sind oder irgendwie verkorkst. Als mein Bruder geboren wurde (dreizehn Jahre vor mir) war es Gang und Gebe, Babys schreien zu lassen. Das stärkte angeblich die Lungen.. Wenn jetzt also die Babys, die schreien mussten, sich anders entwickelt hätten, und sich von anderen unterscheiden würden, müsste man es ja einer kompletten Generation deutlich anmerken. Ich selber kann mich auch nicht an das als Baby erlebte erinnern. Ich denke, andere Faktoren spielen in der Entwicklung eher eine Rolle.
Es steht den Menschen ja auch nicht auf die Stirn geschrieben "Ich wurde schreien gelassen" Ich meine ja auch nicht, dass diese Menschen verkorkst oder asozial. Ich denke nur, es macht innerlich etwas mit jemanden. Man hat es schwerer Vertrauen zu fassen (ist doch auch eigentlich logisch, wenn man es nicht von Anfang an gelernt hat), sind anfälliger abhängig zu werden und sogar Depressionen zu bekommen. Das ist nicht ausgedacht, sondern mittlerweile wissenschaftlich belegt.
Du möchtest jetzt vermutlich gerne hören,dass deine Kinder dann später die bessere Bindung zu dir haben,mehr vertrauen usw,aber ich denke so pauschal kann man das einfach nicht sagen. Jeder hat da eben so seine Einstellung zu,auch Fachleute und ich denke tatsächlich dass immer die Gesamtsituation ausschlaggebend ist und nicht pauschal gesagt werden kann,dass deine Kinder deswegen nun die tolleren Persönlichkeiten werden und die Kinder der Freundinnen Bindungsprobleme oder dergleichen bekommen werden.
Nein, das will ich nicht hören. Jeder erzieht ja seine Kinder so, wie er es für richtig hält. Und wenn man es aushält sein Baby alleine im Zimmer schreien zu lassen...ok muss man wissen. Die Kinder quälen sich ja nur in diesen Momenten.
Dass man es früher so gemacht hat, weiß ich...aber heute sollte man es doch besser wissen!
Dich habe ich doch gar nicht angeschrieben,habe der AP geantwortet
Ok...habe dann trotzdem mein Senf dazu gegeben.
Hallo, das kann man nicht beantworten, das Schreien allein macht in den seltesten Fällen wirklich einen dauerhaften Schaden. Der Mensch ist nicht aus Glas, und kann eine Menge verkraften, nicht dass ich es gut finde. Aber es kommt auf die eigene Anlage, die unmittelbare Umgebung an, oder auch Schicksalsschläge. Es gibt auf jeden Fall Kinder, die sind von Anfang an sehr ängstlich und vorsichtig, da könnte ich mir vorstellen, dass es einen in der Entwicklung von Selbstsicherheit, Selbstvertrauen bremst, das kann man aber immernoch aufholen. Nur wenn dauerhaft keine Bindung zustande kommt, und das Kind sich nicht sicher fühlt, ist das eher ungünstig. Bewiesen ist, dass es eine Stresssituation für die Kinder ist. Es gibt aber auch Eltern die soo gestresst sind, dass ich dann dazu tendiere lieber schreien lassen, und die Eltern beruhigen sich als irgendwie auszurasten(da gibt es ja leider auch genug Fälle). Beispielweise bei Schreibabys. Ich find das andere Extrem zu sagen, ein Kind hat einen Schaden wenn es kurz schreit auch nicht gut, denn es setzt extrem hohe Erwartungen an die Eltern, die sich mögl. überfordert fühlen könnten und dann noch gestresster auf das Kind wirken. Meine Erfahrung ist dass eine ruhige ausgeglichene Mutter wichtig ist, dass allein wirkt schon beruhigend, als eine Mama die extremst übermüdet und gereizt ist...jaja ich weiß jedes Baby ist anders, aber es gibt schon schwierige. Hatte beides super anstrengend und super einfach :D
Allein einschlafen können, heißt doch nicht, dass die Babys schreien müssen. Wenn Babys von Anfang an satt und müde, aber wach ins Bett gelegt werden, ist es für sie normal, wieder allein einzuschlafen, auch wenn sie nachts kurz wach werden. Einschlafgestillte Babys können das nicht. Trini
... man es wach hinlegt und es dann friedlich und ohne Schreien einschläft ... Vor meiner Großen habe ich keinen einzigen Ratgeber gelesen (vor dem Kleinen auch nicht, aber da hatte ich ja schon Erfahrung) und sie habe ich anfangs ganz unbedarft satt, gewickelt und wach, aber müde in ihr Bettchen gelegt, weil die Reihenfolge Stillen, Wickeln und Schlafsack anziehen, Hinlegen und Singen war, und ... sie hat nach einer Weile geschrien ... Was machst Du dann???? Dann bleiben doch nur genau zwei Möglichkeiten: schreien lassen, bis das Kind aufgibt und schläft oder irgendetwas zur Beruhigung anbieten/machen. Und bei uns z.B. hat dann halt Körperkontakt und Stillen geholfen ...
Wenn du zwei Kinder hattest, die ohne Körperkontakt gut schlafen konnten, dann danke im Nachhinein Gott dafür. Du hast dergleichen schon öfter erwähnt, deswegen will ich jetzt noch einmal darauf antworten. Mein erstes Kind war total pflegeleicht, da hätte ich dir völlig Recht gegeben. Schlafen war nie ein Problem, ablegen auch nicht. Mein zweites Kind klebte buchstäblich von Geburt an an mir. Er wollte schon im Krankenhaus nie in diesem Babybettchen liegen, sondern nur in meinem Bett. Er hat ohne Körperkontakt schlicht und ergreifend NICHT geschlafen, sondern nur gebrüllt. Nicht nur schlafen war unmöglich, sondern auch einfach ablegen im Wachzustand. Daher kann ich dir nur sagen, bei manchen Kindern ist es möglich, sie wach und satt hinzulegen und sie schlafen. Ob das durchgehend so bleibt, kann man zwar auch nicht sagen, aber womöglich gibt es Kinder, die das können. Es trifft aber ganz sicher nicht auf alle Kinder zu.
eins welches alleine schlafen konnte....und dann kam die Terror Tante die nie schlief...
... nichts anders gemacht als bei der "guten" Schläferin.
Habe sehr sehr schnell gemerkt , dass meine Lütte total anders ist. Sie hat auch nur auf meinem Arm geschlafen....nie mochte sie woanders sein, dauerstillen . Ich habe Monate schlafend im Sitzen verbracht. Bin froh, dass sie nicht meine erste Tochter war. Genau mit 13 Monaten hat sie sich abgestillt und der Spuk war sofort vorbei.....sie schlief alleine im Bett und durch....
Trini... "Einschlafgestillte Babys können das nicht." Doch :-) Unseres konnte das schon. Nicht die ersten 5 Lebensmonate aber dafür danach umso besser. Am Abend Einschlafstillen und in der Nacht war sie ab und zu wach, brabbelte und schlief allein wieder ein. Sie war ihr eigenes Bett einfach gewöhnt. Schlief dann ab ca. 8 Monaten 10 bis 12 Stunden mit wenigen Ausnahmen durch. Ich bringe sie ins Bett, sie winkt und je nach Laune spielt sie erst friedlich und erzählt oder schläft gleich ein. Eigenes Bett, eigenes Zimmer ... Kann auch ohne Geschrei funktionieren. Wir hatten scheinbar Glück.
Kann ich widerlegen. Alle meine Einschlafgestillten Kinder konnten.nachts alleine einschlafen.
Ich denke dass es schadet, ja. In wie weit kann keiner sagen. Wieso sollte ich meinem Kind zeigen, dass mir wurscht ist wenn es weint? Das ist fast das selbe wie später, wenn das Kind größer ist. Ein Kind versucht im Laufe seiner Kindheit immer mal wieder seinen Kopf durch zu setzen. Klar setzt man Grenzen. Aber für ein Kind ist es ebenso wichtig, dass auch seine Meinung ernst genommen und gehört wird. Dass es auch mal "Recht bekommt" und seinen Willen bekommt. Was gibt man dem Kind sonst zu verstehen? Ich Kuchen - du Krümel. Man kann weder die Bedürfnisse eines Babys ignorieren, noch die eines Kleinkindes. Wenn es schreit muss man hin hören. Wenn ein Kind seinen Willen zeigt ebenso. Ansonsten hat man hinterher ein Kind dass gar nix mehr sagt. Aber nicht weil es so brav ist, sondern einfach weil es gelernt hat dass seine Meinung eh wurscht ist. Und das zu vermitteln geht schon bei Neugeborenen los mit dem Einschlafschreien los und hat nix mit verziehen zu tun.
Also ob es irgendwie wissenschaftlich belegt ist, interessiert mich nicht gross. Mein gesunder Menschenverstand und mein Mutterinstinkt sagen mir doch, dass es absolut unmenschlich un grausam ist, mein kleines, wehrloses Kind schreien zu lassen. Es tut dies ja nicht um mich zu ärgern, sondern hat Bedürfnisse, welche halt nicht immer mit Hunger oder voller Windel zu tun haben. Stell dir einfach mal vor, du bist gelähmt, liegst im Bett und rufst 1 Stunde lang um Hilfe, weil du etwas brauchst...niemand kommt... schon brauchst du dich nicht mehr zu fragen was richtig und was falsch ist!
https://www.google.de/amp/s/geborgen-wachsen.de/2012/09/07/wenn-babys-schreien-gelassen-werden-was-passiert-in-babys-korper/amp/ Es gibt zu dem Thema 1000 Studien, Untersuchungen und Berichte.
Und dennoch ist es ja dann verwunderlich, dass heute nicht ganze Generationen völlig geschädigt sind ... Auch ich finde dauerhaftes Schreien-lassen furchtbar und herzlos, aber wenn wir von einigen Sekunden gesteigert auf 2, 3 Minuten sprechen mit dem Ansatz, dass man immer wieder zum Kind hinein geht und ihm so signalisiert, dass man da ist, dann finde ich das auch heute noch ok. In der Eingewöhnungsphase im Kindergarten stößt man ja oft auf ähnliche Probleme. Das Kind möchte nicht dableiben und weint. Also bleiben die Eltern zunächst mit dabei und entfernen sich gff. nur wenige Minuten. Nach und nach werden die Zeiten erweitert. Das Kind soll erfahren, dass IMMER jemand kommt, um es abzuholen und sich zu kümmern - aber eben nicht immer SOFORT. Bei vielen würde das dauerhaft ja beruflich auch nicht gehen, das Kind dann eben nicht in den Kindergarten zu schicken und statt dessen bei sich zu lassen. Ich sehe das als Lern- und Vertrauensprozess auf beiden Seiten und ähnlich ist es für mich auch bei der Einschlafsituation. Langes Schreien lassen ist genauso ein No-Go, wie Abgeben eines weinenden Kindes im Kindergarten und Rückkehr nach 5 Stunden in der ersten Woche. In beiden Fällen muss man behutsam vorgehen und Vertrauen schaffen. Das heißt für mich aber nicht zwangsläufig, mich um 19 Uhr mit dem Baby ins Bett zu legen. Aber wenn andere das so machen, finde ich es auch völlig in Ordnung. Liebe Grüße, Gold-Locke
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