MiriamRogs
Hallo, ich bin ein wenig traurig, und wollte mal nachfragen, ob ihr so eine Situation kennt. Mein Baby ist bald 11 Monate, er liebt seinen Papa schon immer abgöttisch, was ich super schön finde. Wir sind nun im Urlaub bei der Familie meines Mannes und seitdem erkenne ich mein Baby kaum mehr wieder, er rennt weinend dem Papa hinterher, auch wenn ich im Raum bin. Er weint sogar, wenn er von Papas auf meinen Arm soll. Zeitweise genieße ich dann schon die Auszeit für mich und bin froh, dass er ihn so liebt. Aber ich ertappe mich auch dabei, traurig zu sein obwohl ich das nicht will. Alle sagen zu mir, normal wäre es dass das Baby zur Mama will. Liebt mein Baby den Papa wirklich mehr als mich? Vielleicht weil ich strenger bin? Mein Mann lässt ihn mit allem spielen, damit er ruhig ist. Ich nehme ihm Sachen auch mal weg. Ist das vielleicht nur eine Phase oder muss ich mich damit nun so abfinden? :) lg
Huhu, ich verstehe dass es die mütterlichen Gefühle ein wenig verletzt.
Aber andererseits ist es doch soo schön, für dich, für das Kind und den Papa.
Mir ging es ähnlich bei meinem ersten der mich stundenlang anschreit und kaum hat der papa ihn ist er ruhig... Ja warum nur? Weil papa auch ruhig ist und nicht stundenlang angeschrien wird
Aber als mein 2. Kind ein absolutes Mama Kind wurde habe ich es soo vermisst und es gibt bis heute Dinge die der Papa nur sehr selten darf (ins Bett bringen)
Meistens haben sie den Papa auch weniger als die Mama und zumindest meine Jungs nutzen es gerne aus wenn der Papa sie dann mal bespaßen kann.
Freu dich einfach mit, und den Vergleich "er hat mich /ihn lieber als.." spar ihn dir.
Es ist denke ich wie wenn du mehrere Kinder hast, du hast alle gleich lieb, aber jedes auf eine andere Art. Und so geht es denke ich den Kindern mit den Eltern auch.
es ist nur eine Phase, es hat nichts damit zu tun, dass du konsequenter bist. Mien Mann hat unser Kind auch mit allem spielen lassen, weil mein Mann überfordert war, wenn sein Söhnchen weinte...also ist er diesen Konflikt aus dem Weg.Ich habe Ihm auch Dinge weggenommen, allerdungs etwas anderes angeboten, was nicht gefährlich war. Teilt ihr euch den Haushalt? liegt alles an dir zum putzen kochen etc..? wenn ja hast du weniger Zeit zum spieln und vorlesen, weil Papa nur für dein Kind da ist.. es ändert sich wieder, es liegt nicht daran , dass sein Kind Papa Lieber hat, ein Kind liebt euch beide.
Genieße es, die Zeit wird kommen wo Mama wieder hoch im Kurs steht und du keine 2 Schritte machen kannst ohne Kinderschatten. Die Strenge hat nichts mit der Liebe deines Kindes zu dir zu tun. Ich muss auch die strengere sein weil der Papa eben den ganzen Tag auf Arbeit ist, da bin ich abends wenn er kommt natürlich völlig abgeschrieben. Der Papa spielt abends intensiver mit den Kids und ist dann natürlich der Liebling der Kids. Soll mir recht sein so habe ich abends ein paar Minuten für mich ganz alleine. Wie gesagt genieße es, sobald du nicht mehr allein zur Toilette kannst weil der Fanclub folgt wirst du dir die Zeit herbeisehnen in der du mal Nebensache warst.
Ich schließe mich den andren an. Es ist eine Phase, hat nichts mit mehr lieben oder Strenge zu tun. Unsere Tochter ist ebenfalls ein totales Papa Kind. Ab ca 6 Monaten, war der Abschied vom Papa, wenn dieser Arbeiten musste, immer sehr tränenreich. Dann gab es auch Phasen, in denen er sie nicht mal anfassen durfte, weil nur "Mama gut". Aktuell ist es im Gleichgewicht, wobei sie sich Nachts eher beruhigt, wenn ich zu ihr komme. Ähnlich verhält es sich auch mit Oma und Opa, meinen Schwiegereltern. Sind wir bei ihnen, sind sowohl Papa, als auch Mama abgeschrieben. Genieß es, es kommen auch wieder andere Zeiten, die viel Nerven und Kraft kosten. Tochter ist 19 Monate
Das ist eine Trennungsangst und die zeigt sich gegenüber dem unsicheren Elternteil. Freu dich, du hast alles richtig gemacht. Du hast dem Kind vermittelt, dass du vertrauenswürdig bist und dich kümmerst. Das ist völlig unabhängig von der entgegengebrachten Liebe.
Das ist bestimmt nur eine Phase. Und dein Kind meint es nicht persönlich. Meine Kinder waren in dem Alter auch absolute Papa-Kinder. Mein Großer ist mittlerweile knapp 6 Jahre alt und er ist seit längerem wieder mehr Mama-Kind geworden und das sagt er sogar selbst. Aber er mag uns natürlich beide. Der Kleine ist gerade 17 Monate alt und er ist im Moment auch sehr auf den Papa fixiert. Ich bin aber froh darüber, denn im Alltag hat man die Kinder als Mama immer mehr und wenn sie dann auch noch an einem kleben, wenn Papa da ist und man nie Pause hat, ist das schon sehr anstrengend. Deshalb genieße ich das, wenn Papa von der Arbeit heimkommt und der Kleine sofort zu ihm will und ich mich dann in Ruhe duschen oder mal auf die Couch setzen kann. Irgendwann ändert es sich ohnehin wieder und es heißt auf keinen Fall, dass sie dich weniger gern haben. Bei meinem Großen hat die Papa-Phase ca. 1,5 Jahre angedauert, dann ist er wieder mehr an mir geklebt und Papa durfte gar nichts machen. Beim Schlafengehen oder wenn er krank war, hat er aber immer mich bevorzugt. Und jetzt spielt er auch gern mit Papa, aber er ist schon mehr auf mich fixiert und bevorzugt mich auch beim Schlafengehen oder wenn er sich wehgetan hat, etc. Trotzdem wechseln wir uns ab und er geht einmal mit Mama und einmal mit Papa schlafen. Und die Abendroutine mit Zähne putzen und duschen ist auch Papas Sache. Er geht viel lieber mit Papa duschen, wenn er mit mir waschen muss, will er eher in die Badewanne. Es wird immer so Sachen geben, die die Kinder mal mit dem und mal mit dem machen wollen, das heißt aber keinesfalls, dass sie die andere Person deshalb ablehnen und du solltest versuchen dahingehend an dir zu arbeiten, dass dir das eben nichts mehr ausmacht. Ich bin aber auch konsequenter als Papa, also damit hat das nichts zu tun und das muss auch sein. Kinder brauchen Grenzen, das tut ihnen gut. Papa tut sich mit Grenzen setzen schwerer, weil er sagt, er ist ja weniger da und er will dann eben nicht schimpfen usw. Der Große weiß das aber schon genau und nutzt das teilweise echt aus. Die beiden führen manchmal noch so Machtkämpfe, die ich schon vor drei Jahren geführt habe und bei denen mein Großer bei mir genau weiß, was geht und was nicht. Deshalb würde ich an deiner Stelle weiterhin klar bleiben, das gibt den Kindern Sicherheit und sie haben einen deshalb nicht weniger gern, im Gegenteil, sie spüren Mama gibt mir mit ihren Grenzen Halt und sie wissen Mama hat mich lieb, egal wie ich bin und deshalb können sie so sein, wie sie sind. Auf keinen Fall jetzt versuchen mit dem Papa in Konkurrenz zu gehen, das spürt dein Kind und wird dann verunsichert. Mein Kleiner brüllt auch oft, wenn ich ihn nehme, weil Papa eben irgendwas machen muss. Ich beruhige ihn dann, gehe oft in einen anderen Raum und er lässt sich dann ablenken. Sobald er Papa wieder sieht, will er aber wieder zu ihm. Für mich ist das aber wirklich überhaupt nicht schlimm, weil ich ja weiß, dass er mich genauso liebt und genauso alles von mir machen lässt, wenn es sein muss. Und manche Dinge, wie Schlafengehen gehen bei ihm auch nur mit Mama. Sobald er müde wird, ist Papa abgeschrieben. In der Hinsicht hoffe ich, dass sich das noch ändert, dass wir auch beim Kleinen abwechseln können. Bei ihm muss zurzeit nämlich immer ich schlafen gehen mit ihm, weil er bei Papa nur Theater macht. Da wäre ich froh, wenn das auch noch klappen würde wie alles andere, aber es wird schon irgendwann auch noch gehen. Man muss die Dinge so nehmen wie sie sind. Versuche das Ganze entspannt zu sehen. Dein Kind liebt dich, du wirst immer die Mama sein. Und es ist schön, dass dein Kind einen Papa hat, der sich genauso gut kümmert. Kinder brauchen Mama und Papa und es wird immer wieder Phasen geben, in denen der eine die Nummer eins ist und dann der andere und das kann auch ganz schnell wieder wechseln.
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