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Baby ist mir fremd

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Baby ist mir fremd

Terzhufe

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Meine Tochter ist nun 2 Monate alt und ich habe nicht das Gefühl verwandt mit ihr zu sein. Ich habe das Gefühl, mich um ein fremdes Kind zu kümmern. Mir geht es super, meine Tochter ist sehr pflegeleicht und ich habe auch kein Problem mit ihrem Vater (sie sieht genauso aus wie er) Ich finde meine Tochter süß, habe aber kein Problem damit sie für eine längere Zeit abzugeben und fände es ok nicht ihre Mutter zu sein, sondern nur eine Freundin etc. Sie war kein Wunschkind. Ist es schlimm, dass mir mein Kind fremd ist? Ich beschäftige mich den ganzen Tag mit meiner Tochter und finde es auch nicht lästig mich um sie kümmern, mir wäre es aber auch egal wenn sich jemand anderes um sie kümmern würde. Ich bin wie gesagt nicht depressiv und sie ist extrem pflegeleicht.


Musikerin

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Antwort auf Beitrag von Terzhufe

Ich denke das du dir professionelle Hilfe suchen solltest, am besten z.b. bei deiner Hebamme, Hausarzt oder einem Therapeuten. Das ist nicht böse gemeint. Dein Posting liest sich wie ein Hilfeschrei und ich denke nicht, das es ausreicht sich "nur" im Forum auszutauschen. Lg Musikerin


Mitglied inaktiv

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Ich hatte auch nie Probleme damit meine Kinder abzugeben. Hab mir da ehrlich gesagt nie Gedanken drüber gemacht ob das jetzt "schlimm" ist oder nicht. Wegen dem fremd sein, irgendwo sind die Kinder ja auch neue Menschen die man nach der Geburt erst kennenlernen muss.


Mitglied inaktiv

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Ihre Kleine ist 2 Monate alt. Da finde ich das alles andere als normal :( Mir waren meine Kinder auch kurz nach der Geburt fremd, oder besser ausgedrückt, sie waren NEU. Aber das war schon sehr schnell verflogen. Für mich war es schon schlimm, wenn eines meiner Kinder wegen Gelbsucht unter dieses "Blaulicht" mußte und ich ihn zwei Tage nur zum Stillen bekam. Ich würde auch sagen, da kann nur ein Psychologe helfen. Und das ist nicht böse gemeint.


Kampfgnom27

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Antwort auf Beitrag von Terzhufe

Also mit dem abgeben meiner Tochter hatte ich auch nie Probleme von Anfang an nicht. Da ist auch nichts verwerfliches dran. Aber dieses fremd sein kenne ich nicht und würde dir raten dir professionelle Hilfe zu suchen. Die Hebamme/ frühe Hilfen zb wären gute Ansprechpartner


Anni1500

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Antwort auf Beitrag von Terzhufe

Ich würde da auch mit einer hebamme sprechen. Klingt echt so, dass ein Teil von dir das Baby ablehnt. Was echt traurig wäre. Lieber einmal zu viel mit Profis reden, als zu wenig.


KeiKeiKei

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Antwort auf Beitrag von Terzhufe

Ob du jetzt doch depressiv ist oder nicht, darüber will ich keine Aussage treffen. Du schreibst, dass sie dich an ihren Vater erinnnert, was nicht gut sei. Es wäre vielleicht doch gut, einmal genauer zu gucken, ob dich die Umstände (Schwangerschaft, Expartner, Geburt etc) evtl daran hindern, eine nähere Bindungzu deinem Kind aufzubauen. Aber, fehlende Mutterliebe ist vor allem anfangs keine Seltenheit, auch wenn viele (hier) gleich aufschreien, dass es besorgniserregend sei. Die meisten werden nicht als super fürsorgliche, alles liebende Mutter geboren, auch wenn so viele immer sagen, dass sie sich unsterblich ins Baby verliebt hätten, kaum sei es rausgekommen. Beimir hat es mehrere Mo ate gedauert bis ich sagen konnte, dass ich mein Kind liebe. Da ich mit sowas im Bekanntenkreis etwas offener umgegangen bin, haben sich mir plötzlich ein Drittel meiner Muttifreunde anvertraut, dass es bei ihnen auch länger gedauert hat. Liebe kann wachsen. Dass sie immer von Anfang an da und riesengroß ist, ist ein Ammenmärchen und wird gerne Schwangeren erzählt, die Angst vor der schmerzhaften Geburt haben ("sobald du dein Kind erblickst, ist alles vergessen blabla)


StiflersMom

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Antwort auf Beitrag von Terzhufe

Von mit aus hatte ich eine Depression aber ich mochte das Baby auch nicht besonders bis man mehr interagieren konnte. Die Kleine hat viel geschrien, hing nur an der Brust. Auch die beiden anderen Kinder mochte ich nicht besonders. Aber nach dem ersten Jahr, wurde alles besser. Gebt euch Zeit zum Kennenlernen