Glitzerblümchen
Hallo, Mein Sohn iat jetzt 2.5 Jahre und spricht sehr wenig Worter, plappert viel in eigener Sprache. Wir waren vor 2 Monaten in einer Klinik und dort wurde das Gehör getestet. Außerdem weitere Tests z. B Puzzle, Formen, Farben, auf einen Bein stehen. Alles lief soweit gut. Nichts auffälliges. Die Auffälligkeiten beruhen eher auf den Alltag. Mein Sohn mag fremde Kinder nicht so. Hat aber Phasen wo er auf den Spielplatz kinder grüßt und aktiv hingeht. Er ist schnell überreizt von Situation wie Spielplatz, Einkaufen, Besuch bei Freunden,... Eine firmenfeier mit hüpfburg oder ein Kinderfest mit Aktivitäten überfordert ihn total. Er hat erst Spaß. Dann kommt etwas was er nuvht gut findet und das eskaliert komplett. Wutanfall mit hinwerfen, Kopf auf Boden schlagen (wird natürlich von uns aufgehalten und aufgefangen) es ist schon soweit, dass ich mich total zurück gezogen habe und kaum was unternehme. Glücklich ist er z. B in der Natur, wald Spaziergang im Regen mit mir macht was mit ihm. positiv natürlich. Aber ich kann ja nicht nur in den Wald mit ihm. Wir waren eine Zeit lang in einen spielkreis u beim. Kinder Turnen. Dirt wird gesungen. Auch dann ist er ausgeflippt oder hat so laut gekreischt, dass jeder Ohren schmerzen bekommen hat. Desweiteren kann er sich sehr gut alleine beschäftigen. Klingt erstmal gut. Aber vielleicht zu gut? Er braucht quasi keine anderen Kinder. Er ist alleine glücklicher. Seit 6 monate ist er großer Bruder. Sehr schwierig. Den kleinen anfassen mag er nicht. Das akzeptieren wir natürlich. Fragen uns aber wie das dann später werden soll. Essens Probleme haben wir auch. Er will jaum was probieren. Nudeln ohne Soße, pommes, Brot, Brötchen.... Gurke, Erdbeeren... Darüber hinaus.... Kaum was..er ist noch nicht in der kita da er wahrscheinlich mit 3 erat hinkommt. (aufgrund Umzug der jetzt ansteht) die Ärzte aus der Klinik meinten wir sollen in 6 Monaten kommen. Ich soll mich bei autistischen Kliniken oder wie die heißen auf Listen setzen lassen. Mir macht das alles enorme Angst. Ich weine sehr viel. Er ist ein sehr lieber Junge mit extremen Emotionen und Gefühlen.ich Liebe ihn so wie er ist. Aber es macht mich auch fertig. Ich habe mich sehr zurück gezogen weil alle Ausflüge nach 1 std Manchmal schon nach 40 min zum drama werden. Zoo undenkbar, Aquarium undenkbar, eine taufe /geburstag/Feier undenkbar. Wir wohnen schon ländlich und es sind auf den festen nicht soooo viele Menschen u trotzdem.... Er kommt nicht klar... Wie solle er es in der kita überleben? Wie sollen wir aif Dauer klar kommen? Hat jemand Erfahrung? Klingt mein kind nach deinen? Schreibt mir gerne. Bleibt lieb. Den es tut schon alles sehr weh im Herzchen. Ich wünsche mir so sehr, dass mein Sohn eine schöne Kindheit hat, dass es ihm gut geht und er in dieser Welt zurecht kommt.
Hallo, fühl dich ganz lieb gedrückt. Schau doch mal auf der Seite von Reha-Kids. Dort könntest du deinen Text nochmal posten. Da sind mehr Eltern mit Erfahrungen. Wenn ihr Ausflüge macht, nehmt ihr da den Buggy mit? Der könnte ihm als Rückzugsort dienen. Seid ihr schon mal beim Pädaudiologen gewesen? Da geht es um Hörwahrnehmung Verarbeitung. Lg
Ohje das klingt sehr belastend... Hast du Möglichkeit dich nochmal im SPZ vorzustellen?
Was bei "so einem" Kind das richtige ist weiß ich leider auch nicht... Trotzdem auf feste gehen und hoffen dass er sich dran gewöhnt je öfter man übt? Oder lieber akzeptieren dass es nichts für ihn ist?
So oder so sollte deine Freizeitgestaltung sich nicht nur um die Bedürfnisse deines Sohnes drehen, ich weiß aber auch, die Realität ist anders.
Besteht die Möglichkeit dass du einfach mal ohne ihn auf eine Feier gehst damit du nochmal raus und unter Leute kommst? Und auch dein 2. Kind wird ja früher oder später mal unter Leute wollen und müssen, ihr könnt ja nicht immer alle zu Hause bleiben.
Gibt es eine Bezugsperson die sich in der Zeit um den großen kümmern könnte? Ich glaub ich würde ein bisschen damit hadern ihn "auszuschließen", auf der anderen Seite muss man natürlich auch sehen wovon er mehr hat bzw was ihm mehr Spaß macht.
Das Leben als Mutter zu Hause ist ja eh schon so schrecklich einsam, du musst für dich Raum schaffen bzw für euch als Familie Lösungen finden
Aber als Fremde aus dem Internet ist sowas immer leicht gesagt
Ich hoffe ihr findet einen Weg 
Deine Beschreibung klingt für mich jetzt erstmal nicht krankhaft - eher nach autonomiephase plus reizoffenes Kind. Dazu ein bisschen langsam in der Sprache, ansonsten normal entwickelt. In dem Alter muss er noch nix mit anderen Kindern anfangen können, das ist ok. Ich denke euch beiden ist besser gedient, wenn ihr Strategien für die reizoffenheit/überreizung erarbeitet, als Panik wegen der Möglichkeit Autismus zu bekommen. Wenn du weißt, das es nach 40min immer eskaliert, dann mach z.b. erstmal nur 30min Aktivitäten oder baue eine Ruhepause um die zeit ein (z.b. beim Fest nach 30min eine runde um den Block gehen oder auf den Spielplatz und dann zurück, anstatt in den Zoo in weitläufigere wildparks mit Wald, turnen nur 30min, etc). Das ist für dich anstrengend, hilft deinem Kind aber, sich an die vielen Reize zu gewöhnen. Mein zwerg ist auch sehr reizoffen und (seit er 6 monate alt ist) gleichzeitig ein extremer reizsucher - von daher war Vermeidung bei uns keine Option. Es war ein beständiges rantasten. Baby schwimmen endete für uns z.b. immer nach 30min, da 45min zuviel für ihn waren - da sind wir halt früher gegangen - später war dann planschen im Schwimmbad eine Stunde drin, dann war schluss mit lustig - und seit neuestem geht sogar noch etwas länger.
Hallo Eine meiner Töchter hat Ads mit autistischen Spektrum Sie hat es in der Kita gut geschafft,ihr wurde die Möglichkeit zum Rückzug gegeben wann immer sie es brauchte In der Schule gab es Startschwierigkeiten,die erste Klasse musste sie wiederholen,hat einen ziemlich schlechten Abschluss in der Grundschule und ging mit einer 5 in Mathe und Hauotschulempfehlung auf die Gesamtschule Sie macht dieses Jahr Abi und so wie es aussieht gar nicht einmal schlecht Es wird mit der Zeit einfacher weil man lernt was das Kind braucht und was es überfordert,und wir haben trotzdem nicht aufgegeben Dinge zu probieren,sie wollte z h in der Grundschule unbedingt bei einem Konzert in einer großen Kirche mitsingen,Ende vom Konzert war vorher,sie war überfordert und wir haben ein kreischendes strampelndes Kind vor allen Leuten herausgetragen Aber hey, eigentlich waren wir die Eltern die ihr Kind nicht im Griff haben und nicht unser Kind das Komische,damit können wir bis heute gut leben Andere Dinge wie z.b.urlaub klappen gut wenn man ihre Eigenheiten kennt Feiern kommt drauf an,mit uns geht sie auf Open Air Konzerte,zu Feten bei Klassenkameraden auf keinen Fall weil sie da keine Kontrolle hat Inwieweit dein Kind fähig sein wird Dinge zu tun werdet ihr mit der Zeit rausfinden Meine hat sich z.b.unbemerkt für andere zurück gezogen In der Klasse hat sie gemalt wenn es ihr zuviel würde,auf dem Schulhof hat sie Pois gespielt,und obwohl sie da im Zentrum der Aufmerksamkeit war weil viele gern zugesehen haben weil sie es wirklich gut kann kann ja niemand an sie heran und sie hat ihren Freiraum ,wenn sie mit ihren Freunden weg ist ist sie immer in der Mitte damit z b.in Schlangen keine fremden Menschen dicht an ihr stehen..... Es ist kein einfacher Weg,aber glücklich ist sie Sie hat sogar seit einiger Zeit eine feste Freundin(jungs sind nicht so ihrs)
Unser Pferdtrainer sagt, dass Pferde auch Autisten sind. Wenn nix mehr geht, wende ich die Methoden aus dem Horsemanship an. Klappt wunderbar. Ich denke der gute Mann hat Recht.
Hallo, du hast ihn untersuchen lassen, und es wurde nichts wirklich Auffälliges festgestellt. Wer hat dir gesagt, du sollst ihn in einer Klinik für Autismus auf eine Liste setzen lassen, und mit welcher Begründung? Kann es sein, dass du ein bisschen zu viel gegoogelt hast und hier eine Eigen-„Diagnose“ erstellt hast? Das tun ja leider viele Mütter und machen sich dann selbst verrückt. Es gibt viele Kleinkinder (und in der Mehrzahl Jungs), die noch zu wenig Impulskontrolle haben. Sie rasten leicht aus, weil sie schnell überreizt sind oder kaum Frustrationstoleranz haben, wenn etwas nicht nah ihrem Kopf geht. Das ist mit zweieinhalb noch normal. Es ist irre anstrengend, aber es ist keine Störung. Ich kenne solche Kinder aus meinem beruflichen Umfeld. Und man rät betroffenen Eltern, dass sie mit dem Kind ruhig einmal zur Beratung zu einem Kinderpsychologen gehen. Und zwar nicht so sehr, weil mit dem Kind etwas nicht stimmen würde. Sondern weil diese sog. unterkontrollierten Kinder ihre Eltern an die Grenzen bringen. Das passiert dir auch gerade. Dass du bereits weinst und dir große Sorgen machst, zeigt, dass du selbst psychisch nicht mehr gelassen und zuversichtlich sein kannst. Eine Mutter, die an ihr Limit kommt, deren Ängste getriggert werden und die viel zu schwarz sieht in Bezug auf ihr Kind, braucht Hilfe. Diese Hilfe bekommt man bei einem guten Kinderpsychologen, weil er einen erstens versteht, man ihm mal alle Sorgen erzählen kann und dies wirklich sehr entlastend ist. Zum zweiten kann er einen beruhigen. Er kennt sich aus mit frühkindlicher Entwicklung und mit überbordender Impulsivität kleiner Jungs und kann das gut erklären. Drittens hat er - was wahnsinnig wichtig und wertvoll ist - Tipps für den Alltag mit einem Kind, das noch wenig Selbstkontrolle besitzt. Diese Kinder brauchen eine besondere Art des Umgangs, auf die man als Eltern nicht von selbst kommt. All das hilft sehr, vor allem dir als Mutter. Es nimmt das Drama und die Angst raus aus der Sache. Ich würde mich nicht in einer „Autismusklinik“ auf eine Liste setzen lassen, sondern beim Kinderpsychologen. Da dein Sohn nicht wirklich eine Störung hat, sind hier meist nur wenige Sitzungen nötig, bei denen man lernt, den Alltag mit diesem Kind harmonischer zu gestalten und dem Kind zu helfen, mit seiner Impulsivität mit der Zeit besser umzugehen. Trau‘ dich, eh? Das ist jetzt wirklich wichtig. LG
Die Klinik in der wir waren (ähnlich spz) hat uns dies gesagt. Und nein ich hab nicht gegoogelt bzw passen sogar die typischen auffaligkeite und bei ihm die Google auspuckt nicht mal.