Elternforum Rund ums Baby

Aufmunternde Worte

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Wilde Hexe

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Hallo, ich bin gerade völlig durch den Wind. Mein Vater rief gerade an und teilte mir mit, das wir Eltern uns nicht genug angestrengt hätten für unseren Sohn. M. ist 11 Jahre altund ein Asperger Autist. Er geht auf eine Geistig behinderte Schule, und endlich geht es Ihm richtig gut. In der Vergangenheit ist vieles schief gelaufen und nun hatte ich endlich mal das Gefühl was richtig gemacht zu haben mit der Schule. Und nun bekomme ich so ein Schlag ins Gesicht, ich habe doch wirklich ALLES für Ihn getan, aber er hat zum Schluß auf der Förderschule mehr draussen im Flur gesessen und die Lehrer war total überfordert und haben das an Ihm ausgelassen. Er hat vieles schlimmes sich anhören müssen. Und nun endlich geht es nach langer Zeit berg auf und es läuft richtig gut. Und dann bekommt man sowas gesagt. Das tut echt weh. Hätte ich echt mehr machen können???


ToniaLaura

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Antwort auf Beitrag von Wilde Hexe

Ich glaub das kann keiner beurteilen!!! Wünsch dir alles Gute! Und deinem Sohn auch! LG


ösitina

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Antwort auf Beitrag von Wilde Hexe

Hää? Wie kommt Dein Vater dazu Dich so zu veruteilen??


Caiss

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Antwort auf Beitrag von Wilde Hexe

NEIN NEIN NEIN NEIN .... laß dir von Menschen die KEINE Ahnung KEINEN blassen Schimmer davon haben nichts einreden !!!!!! das ist so typisch für Menschen die sich nicht mit der Materie auskennen oder sich befaßt haben, so zu urteilen ... ich glaube dir wie jedem anderem auch der ein behindertes Kind hat, das er alles in seiner menschlichen Macht seinem Kind zukommen läßt, ich weiß wovon ich spreche und ich kenne auch solche Sätze, solche Sätzen schmerzen und tun weh und sie kommen von Menschen denen man vertraut, von Menschen wo man glaubt sich geborgen zu wissen, von Menschen die man sehr gut kennt und grade dann tuts am meisten weh ... laß das nicht so nah an dich ran, du siehst das es deinem Kind besser geht udn NUR das zählt .... laß dich mal drücken ....


Mamamia68

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Antwort auf Beitrag von Caiss

Ich habe auch einen Sohn mit geistiger Behinderung und der Weg war nie einfach. Wer nicht in Deinen Schuhe ging, sollte niemals urteilen. Finde es von Deinem Vater sehr verletzend und würde ihm das auch sagen.


pünktchen81

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Antwort auf Beitrag von Wilde Hexe

mach dir nichts draus die Hauptsache ist doch,das du für dich weist das du alles für deinen Sohn gemacht hast! Was ist das überhaupt für ein verhalten von deinem Vater,der soll Dich unterstützen und nicht mit so blöden vorwürfen belästigen!


Wilde Hexe

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Antwort auf Beitrag von pünktchen81

Mein Mann und mein Vater unterhielten sich vor zwei Wochen über die Zukunft von unserem Sohn. Ich muss gleich dazu sagen, das ich da nicht dabei war, hatte mich um das essen gekümmert. Mein Mann äußerte sich das die Möglickeit bestehe in einer behinderten Werkstadt dort zu arbeiten , und das war wohl für mein Vater zuviel.


PaulaJo

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Antwort auf Beitrag von Wilde Hexe

Da will wohl jemand nicht wahrhaben das sein Enkel "behindert" ist....


Mamamia68

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Antwort auf Beitrag von Wilde Hexe

Ich habe lernen müssen nur immer für das kommende Jahr zu planen und bin gut damit gefahren. Das erstemal das ich auf 4 Jahre planen musste, war als mein Sohn in eine Dorfgemeinschaft ging um dort im 3 Monatsrhytmus in 14 verschiede Berufszweige zu "schnuppern". Nach 4 Jahren kam er wieder zurück und entschied sich für eine Behindertenwerkstatt mit Berufszweig Schreinerei. Dort arbeitet er jetzt seit 2 Jahren und macht jetzt eine Weitersschulung um in einer Schreinerei ausserhalb der Werkstatt zu arbeiten. Oft habe ich mir anhören müssen, aber dein Sohn ist doch gar nicht so behindert oder man sieht es ihm gar nicht an und er könnte doch auch in einem "nomalen" Betrieb arbeiten. Für Ihn war es der beste Weg und er ist jetzt zufrieden. Er lebt alleine in einer 2 Zimmerwhg und hat 2 x einen Betreuer der zu ihm kommt, oder eben ich.


Mamamia68

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Antwort auf Beitrag von PaulaJo

das ist der Knackpunkt!!! Wie oft habe ich das erlebt auf der Schule meines Sohnes, meistens hatten die Großeltern oder Väter die Probleme. Bei uns ist es auch der Vater, nach 20 Jahren hat er es endlich akzeptiert.....


PaulaJo

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Antwort auf Beitrag von Mamamia68

Ja,kenne ich.Unser Opa kann es auch nach über 40 Jahren nicht aktzeptieren.


desire

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Antwort auf Beitrag von Wilde Hexe

ich ziehe vor jeder Mutter/jedem Vater den Hut ein behindertes Kind genauso liebevoll zu umsorgen wie ein nicht behindertes Kind. Und niemand auf der Welt hat das Recht dir das Gegenteil an den Kopf zu schmeissen.


SundO

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Antwort auf Beitrag von Wilde Hexe

Mein Bruder hat auch das Asperger Syndrom, nach jahrelangem Hin und Her (vorallem Schulisch) ist er aber der 7.Klasse auf eine Schule für Hörgeschädigte gegangen, dort war der Unterricht wesentlich ruhiger, kleiner Klassen.. Alles super für ihn:) Er ist dann ab der 8.Klasse dort ins Internat gezogen, um mehr Umgang mit gleichaltrigen zu bekommen, nach anfänglichen Schwierigkeiten, hat es sich dann aber langsam eingespielt, er hat dann die 10. Klasse dort vorletztes Jahr mit einem tollen Zeugnis abgeschlossen. Danach hat er ein Jahr Praktikum in einer Einrichtung gemacht (würde sagen ähnlich Behinderten-Werkstätten) Dort konnte er sich verschiedene Berufe anschauen und ausprobieren. Und nun? :) Macht er dort eine Ausbildung als Mediengestalter:) Sein Selbstbewusstsein wächst und wächst, er lebt dort in einer 4er WG, ganz selbstständig. (Soweit man es halt erwarten kann) Er ist halt eher ruhig und still, launisch, aber er ist soweit das er allein ganz ok klar kommt. Zeig deinem Kind das du es liebst und das ihm alles Wege die er gehen möchte offen stehen. Auf solche Sprüche wie von deinem Vater kannst du verzichten, und das würde ich ihm auch klipp und klar sagen. Du machst alles richtig!!! Fühl dich gedrückt! (Und sorry wegen dem Roman)


sweetbelly

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Antwort auf Beitrag von Wilde Hexe

Wenn du sicher bist, dass du/ihr die richtige Entscheidung getroffen habt ist dich alles ok. Lass dich nicht runterziehen, keiner weiß oder kann nachvollziehen wie es sich anfühlt, wie anstrengend es ist und wie sehr ihr euer Kind umsorgt habt. In so einer situation hast du all meinen respekt und die richtige Entscheidung kannst nur du als mutter treffen weil keiner dein Kind so liebt wie du/ihr.