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Arbeit mit Kinder

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Arbeit mit Kinder

Sesa

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Hallo, ich hätte da nochmal ne Frage an euch... Ich arbeite nebenberuflich ab und an ehrenamtlich in einem Kinderhort. Nun bin ich wieder frisch schwanger mit unserem zweiten Kind. In meinem Alltagsjob kann ich ganz normal weiter arbeiten, aber wie läuft das denn in einem Kinderhort? MUSS man dort aufhören zu arbeiten? Ich wüsste ehrlich gesagt nicht warum...? Ich mache das nämlich sehr gerne da... Ich bin zum Glück immun gegen Röteln... Ich muss dazu sagen, ich arbeite in Belgien... Könnt ihr mich aufklären? Liebe Grüße


leaelk

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Antwort auf Beitrag von Sesa

Hallo, ich kann Dir nur sagen, dass ich selber mein Anerkennungsjahr im sozialen Brennpunkt Hort weiter gemacht habe -- trotz Schwangerschaft. In diesem Hort kamen die Kinder aus sehr schwierigen Familienverhältnissen und wurden uns oft trotz Krankheit geschickt. Da ich aber alle wesentlichen Kinderkrankheiten hatte oder geimpft war, habe ich keine Probleme gesehen trotzdem weiter zu arbeiten und mein Arbeitgeber auch nicht. Das ist keine fundierte Antwort, sondern nur meine persönliche Erfahrung. LG leaelk


Jette87

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Es kommt halt auf deinen Impfstatus und Krankheitsverlauf bzw. Titer an. Wenn da alles im grünen Bereich ist, wieso nicht. Ich kenne einige Erzieherinnen, die bis zum Mutterschutz arbeiteten.


Mitglied inaktiv

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Ich bin Tagesmutter, habe dadurch weniger Kinder zur Betreuung und arbeite weiter, zudem bin ich 1x in der Woche bei meinem Sohn in der Schule. Wenn ich im Hort wäre, würde ich auch weiter machen. Einzig im Kindergarten würde ich es mir überlegen, gerade Richtung Ende ist man oft etwas unbeweglicher und nicht mehr so zackig


DanniDanni

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Also in Deutschland werden sämtliche Titer bestimmt bei Arbeiten mit Kindern in der Schwangerschaft. Der Betriebsarzt berät und es wird eine Risikobewertung durchgeführt. Ausser Röteln gibt es ja auch andere Erkrankungen wie CMV ,die zu ernsthaften fehlbildungen führen können. Du musst das wissen, aber mir wäre sowas zu heiß. Ich hab meine Arbeit auf der Intensivstation direkt niedergelegt in der Schwangerschaft. Aber da gibt es natürlich schwerst kranke Menschen mit Tuberkulose, Hirnhautentzündung, etc


lymue92

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Wichtig ist das belgische Mutterschutzgesetz. Wenn es dort eine Regelung zur maximalen Wochenarbeitszeit gibt, könnte es kritisch werden. Am besten erkundigst du dich bei einer Schwangerenberatungsstelle. Die kennen das Gesetz und können am besten helfen. In Deutschland gäbe es aktuell keine Möglichkeit groß in ein Beschäftigungsverbot zu gehen. Bei alleiniger Arbeit im Hort. Hier ist der Fachkräftemangel so groß, dass die Richtlinien jährlich "gelockert" werden. Selbst in der Psychatrischen Abteilung mit aggressiven Patienten muss erstmal weitergearbeitet werden wenn es keine andere freie Stelle gibt. (Meine cousine ist Beispiel dafür) Gute Freundin bekommt in dem Pflegeheim in dem sie arbeitet einen Freiwilligendienstler für die bettlegrigen. Am schlimmsten traff es ne Erzieherin in der alter kita meiner tochter. Massenkita mit 170 kindern davon 48 krippe mit offenem konzept. Magen-darm plus hand-mund-fuß noch noch zwei andere sachen brachten Totgeburt in woche 26. Hoffe eures ist humaner. In Deutschland ist Arbeiten bald wichtiger wie schutz von mutter und kind. Sorry wegen großschreibung, motte ist in meinem arm eingeschlafen


Mutti69

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Wenn du gegen Röteln geschützt bist, dann ist das doch schon mal ein Brett. Nein, du „musst“ nicht aufhören, aus meiner Sicht spricht nichts dagegen, wobei ich das aber mit dem Gynäkologen unter Vorlage deines Impfsusweises nochmal erörtern würde. Und natürlich würde ich das auch mit dem Träger des Kinderhortes besprechen, falls es versicherungstechnische Auflagen gibt. Alles gute für die Schwangerschaft!


Sesa

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Antwort auf Beitrag von Mutti69

Danke ihr Lieben, ich werde mich mal erkundigen und dann sehe ich weiter... Liebe Grüße


stef78

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Antwort auf Beitrag von Sesa

Gibt es einen Betriebsarzt? Der sämtliche relevante Antikörper abnimmt?