EraZa
Hi hi
Ich möchte mich vorab für den längeren Text entschuldigen.
Vielleicht gibt es jemanden der sich auch so gefühlt hat, es überwunden hat und Tipps für mich hat :)
Aufgrund einer unentdeckter Eileiterentzündung, welche sich 1 Jahr gezogen hat, mussten meine Eileiter mit 20 Jahren entfernt werden. Nach einem langen Kinderwunsch und einer künstlichen Befruchtung bin ich schwanger geworden. Nach der Geburt meiner Tochter litt ich unter Wochenbettdepression, ich habe viel geweint und mich wie in Trance gefühlt.
Mit der Zeit entwickelte sich eine Angststörung, ich habe schreckliche Angst davor, dass ich sterbe und meine Tochter ohne mich aufwachsen muss!
Die Hintergründe dieser Angst kenne ich, denke ich.
1) weil es durch Fehler von Ärzten überhaupt so weit kam, dass ich IVF gebraucht habe
2) meine Mutter vor 2 Jahren an Krebs erkrankte
3) ich seit der Schwangerschaft Knoten in den Achseln habe, welche alle 3-6 Monate kontrolliert werden. (Kein Hinweis auf Bösartigkeit aber unklare Befunde aufgrund von Stillen, sie vermuten Brustdrüsengewebe)
4) mein Mann ist ein guter Vater, wäre aber absolut nicht in der Lage ein Kind selbst großzuziehen. Er verliert schnell die Aufmerksamkeit, beschäftigt sich 1-2 Stunden und hat schon keine Lust mehr. Ist Nachts schwer wach zu kriegen etc.
Er ist eine gute Stütze, aber bestimmt sehr schlecht als Alleinerziehender.
Er hat nie gelernt Verantwortung zu übernehmen und für das gebe ich seinen Eltern die schuld.
Was auch noch dazu kommt, ich habe ein sehr schlechtes Verhältnis zu meinen Schwiegereltern. Dafür gibt es viele Gründe, ich nenne aber mal ein paar, damit ihr mich etwas verstehen könnt:
• sie haben seit beginn unserer Beziehung nie etwas für uns getan, weder beim Umzug, noch bei der Hochzeit, noch beim Kiwu oder sonst wo unterstützt, sie wollten immer nur dass wir Ihnen finanziell helfen und haben meine Gutmütigkeit ausgenutzt
• ich habe im Nachhinein erfahren dass sie Spielsüchtig sind und sie für ihre Sucht Geld von meinen Mann wollten, dieser ihnen auch oft finanziell geholfen hat!
• sie haben mich oft belogen (was für Spielsüchtige Menschen nicht ungewöhnlich ist)
• & mich ohne Grund beschimpft, nur weil ich nicht täglich nach der Arbeit zu ihnen wollte, weil ich müde war. Ich war mindestens 2-3 mal die Woche, nach der Arbeit bei ihnen, es war aber nie genug.
• seit der Geburt meiner Tochter (7 Monate) waren sie 3x bei uns, und alle 3 male ist etwas vorgefallen mit dem ich nicht klarkomme, mein Schwiegervater greift ihr ständig ins Gesicht, wäscht sich seine Hände nicht, nimmt ihre Nase und ihre Lippen, was ich total unangebracht finde, würdest du wollen das jemand von draußen kommt, seine Hände nicht wäscht und dann mit seinen Fingern bei dem Mund und Nase rumwedelt?
Meine Schwiegermutter reißt sie mir jedes mal aus der Hand, letztes mal hat sie sie so lange hin und her geschüttelt/gespielt, dass meine Tochter gespuckt hat. Als ich gesagt habe dass ich das nicht möchte, kam die Aussage „ich habe auch Kinder großgezogen“.
Zurück zu meiner Angst.
Mein Mann sagt oft „ich weiß wie sie sind aber sie sind meine Eltern und ich möchte, dass sie regelmäßig Kontakt zu unserer Tochter haben“
Würdet ihr wollen, dass euer Kind mit spielsüchtigen Lügnern regelmäßig Kontakt hat?
Da ich weiß, dass er niemals allein mit unserer Tochter klarkommen würde, wüsste ich er würde mit seinen Eltern zusammen ziehen & die würden meiner Tochter schaden!
Ich weiß nicht wie ich mit der Angst leben soll, dass mir was passiert und meine Tochter schutzlos in dessen Hände kommt..
Ich habe Angst ich habe eine Krankheit die trotz der regelmäßigen Ultraschall Untersuchungen nicht erkannt wird, was total daneben ist.
Insgeheim weiß ich, dass nach 5 Untersuchungen, bei 5 verschiedenen Radiologen inkl 1 Gynäkologen, mindestens 1 Person etwas gesehen hätte.
Aber die Angst nimmt überhand ….
Ich habe mir einen Termin beim Psychologen gemacht, weil ich selbst mit der Angst nicht mehr leben kann ABER ich dachte vielleicht hat sonst noch jemand aufmunternde Worte für mich.
Wird das besser?
Ist die Angst noch von der Geburt/Wochenbett geblieben?
Achja nicht zu vergessen, dass ich eine vorzeitige Plazentaablösung hatte und fast verblutet bin, das trägt auch noch viel zu der Angst bei.
Ich denke einfach, ich habe eine Art Hypochondrie in Kombination mit einer posttraumatischen Belastungsstörung..
Danke für eure Antworten im Voraus!
"mein Mann ist ein guter Vater, wäre aber absolut nicht in der Lage ein Kind selbst großzuziehen. Er verliert schnell die Aufmerksamkeit, beschäftigt sich 1-2 Stunden und hat schon keine Lust mehr." Mmh, ja toller Vater, also ich weiß ja nicht aber warum wird bei Männern eigentlich gefühlt immer die Latte dermaßen niedrig gelegt, dass selbst die größten Faulsäcke, welche nix auf die Kette kriegen noch als gute Väter durchgehen? Kein Wunder, da hätte ich auch Angst, wenn ich sowas als einzige Alternative zu meiner Versorgung hätte. Hätte mit dem aber auch sicher kein Kind gezeugt, gar keine Lust zusammen alleinerziehend zu sein. Zur Angsstörung, Termin hast du ja schon, wenn du mitarbeitest und auch was verändern möchtest, schaffst du das auch. Schwiegereltern kann man trotzdem das Kind sehen lassen, du übertreibst maßlos, tust gerade so als wären die Massenmörder.
Mit guter Vater war gemeint, dass er geduldig ist, nicht die Fassung verliert, wenn sie mal krank war etc hat er immer geholfen, er geht liebevoll mit ihr um, füttert sie, wickelt sie, dennoch würde er das alleine 24/7 nie schaffen.
& bevor man ein Kind mit jemanden hat, weiß man nicht wie diese damit umgeht.
Zum Thema Schwiegereltern:
Ich habe jetzt nur einen Bruchteil von den erzählt, was alles vorgefallen ist!
Würdest du dein Kind bei jemanden lassen, der dich als Schlam*e, unerzogenes Straßenkind, nur weil man nicht jeden Tag zu Besuch ist??
Bei Menschen die ihre eigenen Kinder beklauen um ihre Spielsucht zu befriedigen??
Wenn du deine Wertsachen verstecken musst bevor sie zu Besuch kommen??
Jemanden der seine minderjährigen Kinder vorm Casino haben warten lassen, weil sie sie nicht mitrein nehem durften?? (Storys kenne ich von meinem Mann und seinen Geschwistern)
Trotzdem schafft es mein Mann nicht loszulassen, obwohl er selbst zugibt, dass seine Kindheit die Hölle war! & auch hier habe ich nur einen Bruchteil erzählt, ich könnte dir Stundenlang Dinge erzählen!
Würdest du wollen, dass deine Kinder mit diesen Menschen kontakt haben, wenn du nicht da bist um sie zu schützen?
Wenn Ja dann läuft bei dir etwas nicht ganz richtig.
Das alles war auch eigentlich garnicht Thema, wie man hier rauslesen kann geht es mir Psychisch momentan garnicht gut & du hast nicht besseres zutun als zu verurteilen!
Ich habe nicht nach deiner Meinung gefragt ob mein Mann gut oder schlecht ist und ob meine Schwiegereltern Möder sind oder nicht, das alles kannst du mit einpaar Infos aus einem Text garnicht beurteilen.
Dazu fehlen dir viel zu viele Details!
Ich habe nach Tipps gefragt, wie ich es schaffe meine Angst in den Griff zu bekommen.
Danke Trotzdem, ich hoffe dir wird auch gegen deinen Hass gegenüber der ganzen Welt geholfen
Hier unterschreibe ich. Miss Spicey hat das was andere nett umschreiben würden auf den Punkt gebracht. Besonders bzgl des Vaters. Und ganz ehrlich bzgl Schwiegereltern, du sagst selbst die waren 3 mal da seit der Geburt eurer Tochter, es ist doch nicht so als würden die dir die Bude einrennen.
Ich denke dass das Forum dir hier nicht helfen kann. Hier wurde schon auf Leuten mit ganz anderen Problemen heftig rumgehackt... Ich für meinen Teil hab mir die ganze Zeit beim Lesen gedacht "mach dir doch nicht so nen Kopf". Was jemandem mit Angststörung nichts nützt, ich KANN da gar nicht qualifiziert was zu sagen... Du wirst dich im real life an Leute wenden müssen die es gut mit dir meinen.
Du stibsr nicht. Ich habe mir alles durchgelesen: EraZa. Du stirbst nicht! Es ist alles in Ordnung.
Bist du da sicher? Schließlich weißt du nicht alle Details, somit kannst du das nicht beurteilen! Wozu der ganze Thread dann gut ist? Ja das frage ich mich auch....
@Miss_spicy Hast du irgendwie ein persönliches Problem mit nach Hilfe suchenden Personen? Ich glaube eher du hast ein Problem mit dir selbst! Such dir Hilfe und hör auf Menschen die schon am Boden liegen zu treten!
Hey, Du hast schon relativ viel durch machen müssen und wenn man in solchen Situationen häufig Sätze hört wie "stell dich nicht so an" oder "sei doch frohem; das xy" dann hält der Körper das trauma fest. Es findet keine regulation statt und so wird es nicht verarbeitet. So hat es mir letztens eine Traumatherapeutin erklärt. Da ich selbst schon mal PTBS und dann (undiagnostiziert) vermutlich auch eine Wochenbett Depression bei Kind 1 hatte kann ich dem voll zu stimmen. Ich versuche mal auf ein paar Punkte ein zu gehen. Wenn ich daran denke, dass mein Mann alleine mit meinen 2 wäre, muss ich ziemlich schnell weinen. Er würde das auch schaffen, aber ich will meine Kinder aufwachsen sehen und alleinerziehend ist bestimmt hart, egal ob als Mann oder Frau. Dann mit den großeltern. Meine Eltern konnten am Anfang auch nicht unbedingt gut mit Babys umgehen... die haben so laut mit der großen geredet, dass sie sofort geweint hat. Ich hab dann immer wieder erklärt, dass sie noch nicht antwortet kann und nicht taub is... Und auch dieses sofort ins Gesicht langen.... aber das Kind hat es halt auch gleich gezeigt "ey mag ich nicht " und dann hab ich auch erklärt. "Sie mag das scheinbar nicht". Und jetzt klappt es recht gut. Deine Tochter ist noch lange so klein, dass man auf sie auf passen muss, aber solche Kleinigkeiten wie ungewaschene Hände, werden dich bald nicht mehr stören. Bald sind ihre Hände dann vom spielen dreckig und die landen oft so schnell im Mund. Als meine 6 Monate war, dachte ich auch iwie ständig sie könnte an iwas sterben. Aber das is völliger Blödsinn gewesen. Und da danke ich Meinen Therapeuten. Ich kann sagen;: mit Hilfe wird es besser!! Auch deine Sorgen das Medizinisch bei dir etwas übersehen wird. Bis zu deinem Therapietermin würde ich dir auch ein Selbsthilfeforum für Menschen mit Depression und/oder Angstzuständen empfehlen. Das hat mir bei meiner ptbs sehr geholfen.. Es gibt auch die Möglichkeit jemanden von den frühen Hilfen bei dir zu haben, oder gibt es bei dir in der Nähe ein Mütternetzwerk? Da weiß der Kinderarzt Rat. Frag dort direkt morgen um Hilfe! Ich wünsche dir alles Gute und viel Kraft für deinen Weg. Zu guter letzt noch: Damals als ich wegen PTBS+Depressionen in Behandlung war, hat mir eine bekannte gesagt "du magst es jetzt nicht glauben, aber das leben ist eine Achterbahn und heute bist du weit unten, aber es wird bergauf auf gehen" Was hätte die recht!
Ich glaube es ist unrealistisch, dass du in naher Zukunft sterben wirst und dein Kind alleine lässt. Du lässt dich regelmäßig untersuchen und Unfälle sind sowieso höhere Gewalt. Dein Mann würde es mit Sicherheit auch alleine schaffen. Wenn sie müssen, dann können sie. Ein bekannter von mir hat seine Kinder nie versorgt. Als Kind 1 fünf und Kind 2 drei Monate alt ware, hat die Mama den Mann mit beiden Kindern sitzen lassen, ist einfach abgehauen. Er musste also von jetzt auf gleich alles alleine machen. Das ist nun fast 4 Jahre her, allen geht es gut.
Ich glaube es ist unrealistisch, dass du in naher Zukunft sterben wirst und dein Kind alleine lässt. Du lässt dich regelmäßig untersuchen und Unfälle sind sowieso höhere Gewalt. Dein Mann würde es mit Sicherheit auch alleine schaffen. Wenn sie müssen, dann können sie. Ein bekannter von mir hat seine Kinder nie versorgt. Als Kind 1 fünf und Kind 2 drei Monate alt ware, hat die Mama den Mann mit beiden Kindern sitzen lassen, ist einfach abgehauen. Er musste also von jetzt auf gleich alles alleine machen. Das ist nun fast 4 Jahre her, allen geht es gut.
Ich habe nicht die Zeit, um auf alles einzugehen. Dein Mann wäre mit Sicherheit ein sehr guter Alleinerziehender Papa! Klar, jetzt siehst du das nicht. Er ruht sich darauf aus, dass du alles im Griff hast. Wenn aber Not am Mann ist und er ran muss, dann wird er sich um 180 Grad drehen und sich aufopfernd um eure Tochter kümmern. Auch vor seinen Eltern beschützen, denn er wird immer an deine Worte denken. Das soll dich nur entspannter machen. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass das notwendig werden wird. Vielleicht findest du im Netz noch ein gutes Buch zum Thema, ich kenne leider keines. Alles Gute!
Auch wenn du dich anscheinend löschen möchtest…. Vllt liest du das noch.
Ich habe auch eine Angststörung und das ich sterbe und meine Kinder zurücklasse ist eine der größten Ängste überhaupt. Was meinst du wie oft ich schon beim Arzt war, weil ich dachte mit meinem Herzen stimmt was nicht
Ich hatte eine sehr schlimme Kindheit und auch eine PTBS.
Ich bin in Behandlung und es hilft wirklich sehr. Man lernt Strategien damit umzugehen. Die Ängste mit der Realität zu überprüfen.
Ich dachte auch immer es wäre furchtbar für meine Kinder, wenn sie bei meinem Mann alleine aufwachsen Mittlerweile sehe ich es etwas entspannter. Es kommt wie es kommt und natürlich ist es schrecklich Wenn die Mama stirbt. Aber sich vorher schon so eine Angst darum zu machen ist zwecklos. Man muss das Leben nehmen wie es kommt. Wenn man immer vor allem nur Angst hat, dann kann man nicht schön leben. Dann verpasst man so viel schönes. Und dein Mann wäre so viel stärker als du jetzt annimmst. Jetzt hat er ja dich. Wenn du nicht wärst wäre er anders. Das wichtigste sind liebende Menschen!
Telefoniere alle Psychologen/Psychotherapeuten bei euch im Umkreis ab. Es gibt eine Liste im Internet oder bei deiner Krankenkasse.
Es hilft so ungemein! Wirklich! Und es wird dir wieder mehr Lebensqualität bringen. Mach es wie ich- setze alles daran einen Termin zu bekommen.
Mach es nicht wie meine Schwester- die bei drei anruft und wenn sie einen Termin bekommt dann doch sagt, es ist ihr zu weit weg
sie wartet seit 3 Jahren auf den „Richtigen“ und ihr geht es weit schlechter als mir.
Den ersten Schritt hast du also schon getan. Ich wische dir alles liebe!
Hallo EraZa, du bist mit deinen Ängsten nicht alleine, die haben alle Mütter. Ich habe auch ständig Angst um mein Kind. Ich habe auch Brustdrüsengewebe unter einer Achsel. Meine Gyn. meinte, das sei ganz harmlos. Es sieht halt nur nicht so schön aus;-) Da würde ich mir keine Gedanken machen und einfach 1 mal oder alle 2 Jahre mal untersuchen lassen. LG
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