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Adoption

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Molly83

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Hallöchen, ich habe am WE erfahren das meine Freundin und ihr Mann sich still und heimlich für eine Adoption (innerhalb unserer Großstadt) entschieden haben. Sie haben alle Hürten gemeistert (seit Nov. Gruppentherapien, Besuche und Einzelgespräche ect) und warten jetzt tägl. auf einen Anruf. Laut Jugendamt war die längste WZ 2 Jahre, das seien aber Ausnahmen. Meine Frage an die, die eine Adoption gemacht haben. Wie lange habt ihr warten müssen, bis der Anruf bzw. die Nachricht kam das ein Kind zur Adoption "freigegeben" wurde. Vielen Dank


desire

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Antwort auf Beitrag von Molly83

ich kann nur von zwei bekannten Paaren berichten (Österreich) dass die einen ca. nach 4 Wochen einen Anruf bekamen, adoptierten dann ein Neugeborenes mit Trisomie und die anderen warteten 1 Jahr auf ein zweijähriges Mädchen.


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Molly83

"Warten müssen" finde ich seltsam. Es ist doch eigentlich gut, wenn kein Kind zur Adoption freigegeben wird. Es werden für Kinder Eltern gesucht und nicht umgekehrt.


Morla72

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Das ist nicht seltsam, sondern menschlich.


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Morla72

Das ist wohl Ansichtssache.


Morla72

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Diese Leute möchten ein Kind adoptieren, vermutlich weil sie selbst entweder keins oder keins mehr bekommen können. Da ist es nur verständlich, dass sie nicht ewig und jahrelang auf "ihr" Kind warten wollen. Und unabhängig ob sie ungeduldig sind oder nicht, werden Kinder zur Adoption freigegeben. Und wenn sie dann zu liebevollen Adoptiveltern kommen - wo ist das "Schlimme" daran?


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Morla72

Stimmt, es werden Kinder zur Adoption freigegeben und sie bekommen (hoffentlich) liebevolle Adoptiveltern. Allerdings sehe ich es als positiv an, wenn nicht ruckzuck Kinder vermittelt werden, da dies zeigt, dass der Bedarf an Adoptiveltern auch nicht so groß ist. Was ich schön finde.


Morla72

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Nein, bei Adoption gibt's in der Regel wesentlich mehr Bewerber als Kinder. Für die Betreffenden ist das nicht so schön...


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Morla72

Das schrieb ich doch. Auch wenn es für die Bewerber "nicht so schön" ist.


desire

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

es gäbe zig tausende potentielle Adoptivkinder....leider werden von ihnen jedes Jahr hunderte erschlagen, vergiftet, missbraucht und verscharrt, seelischen Grausamkeiten ausgesetzt, verkauft, verschleppt...etc. und das von den eigenen Eltern. Manchmal wünschte ich mir, Menschen könnte man es ansehen ob sie ihr Kind nicht sofort nach der Geburt verlieren sollten. Dann wären mehr Adoptiveltern glücklich und weniger Kinder müssten leiden oder sterben.


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von desire

Alles schreckliche Taten....die auch durch Wort oder Hand von Adoptiveltern geschehen können.