Elternforum Rund ums Baby

12 Wochen-Schub / Erfahrungen

12 Wochen-Schub / Erfahrungen

Brinchen89

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Hallo zusammen, Unser kleiner Mann wird am kommenden Freitag 12 Wochen alt (unglaublich). Nun haben wir bemerkt dass er aktuell sehr schubt. Er ist sehr weinerlich, schläft schlecht und abends brauchen wir manchmal 2 Stunden bis er einschläft. Seine Koliken sind auch noch sehr vertreten Jetzt wollte ich mal nachfragen wie bei euch denn so der 12 Wochen Schub war. Was konnten eure Kleinen hinterher und ist es wirklich so gewesen dass sie plötzlich anders waren? Wacher, aufmerksamer und das Schreien auch weniger war? Würde mich über eure Erfahrungen sehr freuen


Tat.jana

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Antwort auf Beitrag von Brinchen89

Hallo! Unser Sohn ist mittlerweile fast 8 Monate. An den 12 Wochen Schub kann ich mich auch noch erinnern- er war aber nicht so anstrengend wie der 19 Wochen Schub. Unser Baby war auch sehr weinerlich und anhänglich. Er hatte auch mit 3 Monatskoliken zu kämpfen. Nach dem Schub war er wirklich etwas mehr"Baby". Einige Sachen bekommt man ja nicht direkt mit- dass sie besser sehen und hören zum Beispiel. Aber dadurch können sie natürlich ihre Umwelt besser wahrnehmen und damit anders interagieren. Auch nehmen die Kleinen ihren eigenen Körper anders wahr und können diesen gezielter einsetzten. So Phasen sind immer wieder anstrengend und dennoch faszinierend was im 1. Lebensjahr passiert! Bei unserem Sohn waren die Koliken so ziemlich mit dem 3. Monat auch weg. Alles Gute!


Brinchen89

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Antwort auf Beitrag von Tat.jana

Spannend ist die Entwicklung wirklich sehr. Es geht auch so schnell vorbei irgendwie. Obwohl die ersten 11 Wochen bisher wirklich sehr hart und anstrengend waren, war es immer wieder erstaunlich wie schnell sich der Knirps entwickelt hat. Wir hoffen auf baldige Besserung was die Bauchschmerzen betreffen und auch das Weinen etwas weniger wird Danke für deine Antwort


Tat.jana

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Antwort auf Beitrag von Brinchen89

Wir haben damals gegen die Koliken LEFAX gegeben, andere nehmen Sab Simplex. Das hat ganz bisschen geholfen. Und Bigaia Tropfen hat er bekommen- das sind Darm Bakterien, die helfen die Darmflora aufzubauen. Uns wurden die von der Hebamme empfohlen, da unser per Kaiserschnitt zur Welt kam. Ansonsten haben wir ihm seine Milch (er wurde mit PRE Milch zugefüttert) manchmal mit Fenchel-Tee angerührt. Sonst hat ihm der Fliegergriff gut geholfen und ganz viel Wärme durch körperkontakt. Damals war es wirklich anstrengend- ich fühle mit euch! Ich habe auch mal gehört, dass Jungs das öfter haben als Mädchen.


Brinchen89

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Antwort auf Beitrag von Tat.jana

Wir hatten zu Beginn auch Sab Simplex gegeben, das brachte aber nicht wirklich was. Mittlerweile sind wir auch bei Lefax und geben zusätzlich noch die Paderborner Pupsglobuli (heißen wirklich so ). Bigaia haben wir am Anfang auch gegeben, hatte auch einen Kaiserschnitt. Und bei euch war das dann mit 3 Monaten überstanden? Ich kann mir das so überhaupt nicht vorstellen. Wie habt ihr bemerkt dass es weg war? Weniger geschrien?


Tat.jana

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Antwort auf Beitrag von Brinchen89

Ja es war tatsächlich-fast auf den Tag genau- mit 3 Monaten weg. Wir könnten es uns auch nicht vorstellen. Wir haben uns auch echt viele Gedanken gaemacht und oft gedacht, dass das ja unnormal wäre. Im nachhinein ist mir jetzt klar, natürlich muss der ganze Darm und der Magen sich entwickeln. Vorher musste er ja nix tun. Das es besser war haben wir gemerkt, weil er beim und nach dem Essen sich nicht mehr so gewunden hat. Er hat viel weniger geschrien, hat viel besser einschlafen können. Hat insgesamt entspannter gewirkt.


Ruto

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Antwort auf Beitrag von Brinchen89

Die Koliken waren bei uns total unabhängig vom Rest. Meines Wissens ist nicht ganz klar, ob die vom unreifen Darm kommen (der erst nachreifen muss) oder ob es eine Anpassungsstörung ist, die sich erst mit der Gehirnentwicklung verwachsen muss (was man wiederum gut mit einem Schub auflösen könnte, so von der Theorie her). Bei uns dauerten die Koliken ziemlich genau 4,5 Monate - innerhalb weniger Tage waren sie dann verschwunden. Einen Schub hatten wir da meines Wissens gerade nicht.


Fleurdelys

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Antwort auf Beitrag von Ruto

Von dem, was ich bei uns beobachtet habe, glaube ich wirklich, dass Anpassungsstörungen und Probleme mit dem Darm zwei verschiedene Paar Schuhe sind, die aber auch gleichzeitig auftreten können. Unsere hatte nie die typische Schreistunde, aber mit dem Bauch hatte sie ja Probleme noch bis vor Kurzem. Jetzt wo es auf den ersten Geburtstag zugeht, scheint es sich endlich in Wohlgefallen aufzulösen und das wurde mir auch von einigen so gesagt: Der Darm reift bis zum Ende des ersten Lebensjahres nach und manchen macht das sehr zu schaffen, anderen gar nicht. Schon komisch, wie wenig man darüber weiß. Aber an Babys kann man eben schlecht Experimente durchführen…


Ruto

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Antwort auf Beitrag von Fleurdelys

Stimmt, ich hatte auch den Eindruck, dass man da teilweise gut unterscheiden konnte. Meine hatte später nur nochmal mit Früchten Problemen, sonst war da kaum mehr was, so mein Eindruck. Mit der abendlichen Schreistunde konnte ich die ersten Monate gefühlt die Uhr stellen. Das war klar etwas anderes. Denke, u.a. weil sie von Anfang an so überdurchschnittlich aufmerksam war/ist (haben die Geburtshelfer gleich bei der Entbindung festgestellt) und deshalb schnell überreizte. Sind letztlich alles nur Vermutungen. Man sagt ja auch, dass das mit der Entwicklung eines Tag-/Nachtrhythmuses kommt.