katharin2
Hallo zusammen Bin aus dem Juni 2012 Forum und nun wieder schwanger für Juni 2013. Meine beiden Kleinen werden nicht einmal ganz ein Jahr auseinander sein. Freue mich, aber hab auch Angst vor den ersten Monaten (Jahren?). Ich bin zur Zeit voll zuhause, mache also "nur" Haushalt und Kind. Wir haben aber ein grosses Bauernhaus und mein Mann hat als Landwirt alle Hände voll zu tun und kann mir nicht noch helfen. Fühle mich jetzt schon oft überfordert mit Haushalt und Kind (gut, bin auch schwanger und habe einige Beschwerden) und frage mich, wie das nachher mit zwei Kindern gehen soll?? Wo soll ich denn die Zeit für das zweite Kind hernehmen?? Bzw. wenn ich dann wieder ständig am Stillen usw. bin, wie soll ich dann noch Zeit haben für meine "Grosse" und für den Haushalt?? Vielleicht könnt ihr mich beruhigen? Oder vielleicht habt ihr ein paar Tipps?
Erst einmal herzlichen Glückwunsch! Ehrlich gesagt stelle ich mir einen 12 monatigen Altersunterschied auch ganz schrecklich vor. Meine Allgemeinmedezinerin hier im Ort hatte das auch vor zig Jahren und sie meinte dass wäre gar nicht einfach gewesen. Meine sind 17 Monate auseinander, aus deiner Sicht wahrscheinlich paradisisch, für mich schon anstrengend genug ;-) Was ich dir schreiben wollte. Ich komme ursprünglich auch vom Hof, kenne also noch die Strukturen und Anforderungen. Ist ja eigentlich nicht nur der Haushalt sondern auch noch ein riesiges Grundstück das gepflegt werden will... Aber ein riesiger Vorteil in fast allen Bauernfamilien die ich kenne sind Eltern in greifbarer Nähe, meist sogar direkt auf der Hofstelle. Vielleicht kommst du ja selbst auch aus der Gegend und deine Eltern sind auch örtlich nah dran? Nutze das! So gut haben es die wenigsten anderen 2 unter 2 Familien die ich kenne. Das ist unbezahlbar! Während die Großeltern eines der Kinder mal eine Stunde nehmen, hast du Zeit für das andere Kind. Und zusätzlich ist dein Mann ja praktisch immer in der Nähe wenn mal ganz akut was ist; er kann Abends mithelfen ein Kind ins Bett zu bringen und kann jeden Mittag das Baby bespaßen während du die Große ins Mittagsbett bringst. Das wird dir schon viel Streß nehmen! Die Schlafenszeiten sind für mich immer noch die größte Herausforderung und ich bin für jeden Abend und Mittag dankbar an denen mein Mann zu Hause ist. Ansonsten lass Haushalt auch mal Haushalt sein. Ich war früher auch perfektionistisch. Davon ist nichts mehr übrig geblieben...wenn die Jüngere vielleicht 1,5 bis 2 ist wieder...bis dahin wird nur das Nötigste geputzt. Und es geht erstaunlich gut! So schlimm ist es auch nicht, wenn nicht jeden Tag alles gewischt wird :-) Ansonsten hilft mir, viel und oft mit den Kindern rausgehen. Draußen sind wir alle am entspanntesten. Ein durchstrukturierter Tagesablauf hilft auch ungemein. Und ich liebe die Zeiten in denen mein Mann Kinderdienst hat (ich kenne auch Bauernfamilien die solche Zeiten am Wochenende eingeführt haben). Mein Mann meistert sie zwar meist doch nicht allein, aber es schafft mir mal etwas Luft, Ruhe und die Wertschätzung für meinen stressigen Alltag mit zwei kleinen Kindern ist wieder vorhanden.
Mal eine Frage: Hast du dich bewusst für diesen doch sehr geringen Altersabstand entschieden? LG
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