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Kindergarten

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Anni84

Hallo ihr Lieben, meine Tochter ist 15 Monate wenn der 2.Spatz kommt. Habe nun die Möglichkeit die erste zu Hause zu lassen. Einerseits denke ich das die soziale Ebene wichtig ist wenn sie geht. Andererseits denke ich an die Krankheiten die meine Tochter nach Hause bringt. Wer kann mir von seinen Erfahrungen berichten? Vielen Dank für Infos


Ina_84

Antwort auf Beitrag von Anni84

ich bin allgemein kein Freund der frühen Fremdbetreuung, deshalb würde ich sie zu Hause lassen. Mir wäre die soziale Ebene innerhalb der Familie auch wichtiger, dass sich No. 1 nicht ausgeschlossen fühlt, alles miterleben und mithelfen kann. Mit 15 Monaten haben meine auch noch sehr begrenzt von Gleichaltrigen gelernt, da haben Spielplatzbekanntschaften und eine Krabbelgruppe mMn gereicht und sie wären im Kiga völlig überfordert. Die Zweiten sind sicherlich mehr Krankheitserregern ausgesetzt, aber das war bei uns auch so, obwohl der Große zu Hause war und ich sag mir immer: Jeden Infekt den sie jetzt durchmachen, der kommt nie wieder


xKatja

Antwort auf Beitrag von Ina_84

Ich halte auch davon nichts das Kind fremdbetreuen zu lassen, wenn sie noch so klein sind. Außer natürlich, das geht überhaupt nicht anders. Wenn bei uns Nr 2 kommt ist das erste auch 1,5 Jahre alt und beide kommen erst mit 4 und 3 zusammen ins Kindergarten.


Kirsche1210

Antwort auf Beitrag von xKatja

Meisthaben die kleinen dann eher ein Problem mit dem kiga wenn sie erst ab drei Jahren gehen...


LiLiMa

Antwort auf Beitrag von Anni84

Meine Große war 1 1/2 als ihre Schwester geboren wurde. Es hätte mir in der ersten Zeit sehr geholfen wenn sie schon in die kita gegangen wäre, aber sie war uns zu jung. Mit 2 haben wir sie dann angemeldet, für uns ein super Zeitpunkt. Die Kleine fing grade an mobil zu werden und natürlich mehr Aufmerksamkeit einzufordern. Die Eingewöhnung hat super geklappt, meine Große geht gerne dort hin (4 std.). Ich fand, dass die Kleine auch das Recht hat Mama ein bisschen für sich allein zu haben. Und auch solche Sachen wie zB. Miniclub oder Babyschwimmen, die ich mit der Großen auch gemacht habe, wären sonst nicht möglich gewesen. Außerdem genieße ich die Zeit die ich nur für sie habe, da sie ansonsten schon etwas nebenher läuft. Melde deine Tochter doch an, für einen Zeitpunkt der dir jetzt sinnvoll erscheint und dann entscheide wenn es so weit ist, ob es sich für dich/euch richtig anfühlt oder nicht.


Anni84

Antwort auf Beitrag von Anni84

Für die liebem Beiträge. Ich glaube wenn man schon drüber nachdenkt das Kind zu Hause zu lassen, ist die Wntscheidung schon gefallen.


cashew1

Antwort auf Beitrag von Anni84

Hast Du denn Großeltern oder andere Personen, die Dir die Große mal abnehmen könnten? Bei uns liegen ja auch nur 16 Monate dazwischen, unsere Tochter geht jetzt (9 Monate) 2x wöchentlich zu einer Spielgruppe (6 Kinder, 2 Betreuer), da wir keinerlei familiäre Hilfe hier haben. Klar, Freunde springen mal ein, die haben aber alle selbst kleine Kids, die will ich nicht immer überlasten. Vielleicht wäre sowas ja eine Option für Dich? Muss ja nicht immer entweder 35 Stunden die Woche in einer normalen großen Gruppe oder gar nix sein. Mich würde auch mal interessieren, ob alle, die so gegen eine frühe Fremdbetreuung wettern, niemals ihre Kinder für mehrere Stunden oder sogar über Nacht mal bei den Großeltern oder so lassen....


Anni84

Antwort auf Beitrag von cashew1

Ich habe gleich um die Ecke meine Schwiegermutti. Sie arbeitet von zu Hause aus! Und wenn Not am Mann ist, können auch meine Eltern kommen. Wohnen 30 min entfernt. Habe kein Problem das Kind mal Nachts woanders zu lassen. Spätestens bei der Gebrt unseres 2. Kindes wird das der Fall sein. Mein Mann möchte mich in jedem Fall bei der Geburt u der ersten Nacht unterstützen.


knuffelbär

Antwort auf Beitrag von Anni84

Mit Großeltern so toll greifbar ist es sicher gut machbar, unsere sind beide rund 800km entfernt, mein Großer ging ab 14 Monate in eine KiTa (12 U3 Kinder und drei Betreuer) und hat sich dort super wohl gefühlt. Dadurch habe ich die Vormittage für Baby gehabt (die kam 7 Monate später) hatte bis dahin auch noch studiert, und dann nachmittags beide, da war der Große dann verstärkt dran. War für uns die beste Lösung. Die Kleine ist dann übrigens mit 10 Monaten in die gleiche KiTa Gruppe und ich habe weiter studiert, viel heftiger fand ich dann den wechsel in den KiGa, für unseren Großen entspannt, die Kleine leider aus Fahrtechnischen Gründen schon mit 2 Jahren, das war nicht so toll, hätte sie besser in der KiTa gelassen, aber aus Fehlern wird man ja bekanntlich klug :-( Der Kleinen hat es sicher nicht geschadet, aber die KiTa war doch liebevoller. Alle die mit 2 im KiGa anfangen waren zufrieden, nur darum habe ich gewechselt, aber wer eine TopKiTa hatte ist eben nicht so leicht zufrieden zu stellen ;-)


xKatja

Antwort auf Beitrag von knuffelbär

Klar ist mein Sohn auch mal für paar stunden bei Oma. Und wenn ich es für notwendig halten würde, könnte er auch mal da übernachten. Aber wir reden hier von 5 Tage die Woche von fremden Leuten das Kind betreuen zu lassen. Das ist mit ab und zu mal bei Oma lassen, nicht vergleichbar.


cashew1

Antwort auf Beitrag von xKatja

Deshalb hatte ich ja geschrieben, dass es auch möglich sein könnte, evtl nur 2-3 Vormittage eine Betreuung in einer deutlich kleineren Gruppe zu nehmen... Die Erzieher dort sind dann nach einigen Besuchen übrigens keine Fremden mehr...sind nämlich immer die gleichen die das machen und eben 6 Kinder mit 2 Betreuern. Wenn ich Großeltern vor Ort hätte, würde ich die auch nehmen, kostet dann halt nix. Für mich ist aber persönlich nicht so wichtig, ob man blutsverwandt ist oder nicht, manche Omas sind furchtbar, manche Erzieher Gold wert. Und wenn man eine regelmäßige Betreuung braucht, dann geht das ja oft gar nicht mit Großeltern, die ja häufig auch selbst arbeiten. Viele Mamas, die in meinem Bekanntenkreis gegen Fremdbetreuung wettern und meinen, Mama muss mindestens 3 Jahre zuhause sein, haben allerdings jeden Tag für mehrere Stunden Omas und Tanten, die die Kinder abnehmen und was machen, das ist für mich ehrlich gesagt auch Fremdbetreuung....


knuffelbär

Antwort auf Beitrag von cashew1

Genau das habe ich an der Uni auch erlebt, andere Studentenmamas, die mich anfeindeten, weil meine Kleinen in der CampusKiTa bei den liebeswertesten Betreuern die ich mir denken kann waren. Was machen die aber um in die Vorlesung zu gehen, naja, das macht Mama/Bruder/Tante/Schwester oder Oma der Mutter, nicht selten waren diese Kinder jeden Tag 5-6 Stunden weg und jeden Tag wo anders, na dann lieber KiTa mit regelmäßigen gleichne Betreuern und einem festen Rhytmus und nicht die verhätschelung durch die Großeltern... Es kommt immer darauf an, wie man es regelt, klar ich habe auch noch weiter studiert und daher waren 5 Tage schon muss, wann hätte ich sonst meinen Abschluß machen sollen?


xKatja

Antwort auf Beitrag von knuffelbär

Wie ich schon geschrieben habe, das ich dafür Verständnis habe, wenn jemand arbeiten oder eben studieren gehen muss. Hier ging's doch um die Mamis die aber sowieso den ganzen Tag mit einem Kind Zuhause bleiben und das andere 5 Tage die Woche zur Kita bringen. Dafür habe ich eben kein Verständnis. 3 Tage finde ich muss auch nicht sein. Ich persönlich kenne auch niemanden der das Kind für mehrere stunden bei Oma parkt. Wie schon jemand schrieb, die müssen auch arbeiten. Mein Sohn kommt einmal die Woche, immer montags für 1-2 stunden zur Oma. Ich erlädige dann den Einkauf. So ist eben meine Meinung, mein Kind habe ich geboren und muss auch ihn betreuen so lange er klein ist. Betreuer sind trotzdem fremde und das ändert sich nicht ob das Kind sie kennt oder nicht. Man weiß nicht, wie sie leben und was für Ansichten sie haben. Ein 1 jähriges Kind kann nicht sagen ob jemand gemein zu ihm war. Meine Mutter kenne ich aber schon mein ganzes leben lang und weiß das sie nichts tut was ich nicht will.


Kirsche1210

Antwort auf Beitrag von Anni84

Meine Tochter kam zu ihrem ersten Geburtstag rein weil ich eine lange Eingewöhnung wollte bis September. Es lief sehr gut bei ihr so dass ich schon am 2,Tag eine Stunde weg war. Sie geht seit 4 Wochen 2,5h Vormittags und ihr bekommt das ganze sehr gut. Sie freut sich andere Kinder zu sehen, zu spielen und neue Sachen kennen zu lernen. Ab April geht sie 6h also mit Mittagschlaf. Ihr solltet euren Kindern mehr zu trauen. Sie ist auch eine ganz liebe verschmuste Maus, wurde lange gestillt und getragen. Sie ist ein offenes interessiertes Mädchen geworden. Wenn ihr die Möglichkeit habt sie wenigstens vormittags unterzubringen würde ich das tun denn zwei so kleine Kinder sind recht anstrengend in den ersten Monaten.


Rassel2011

Antwort auf Beitrag von Kirsche1210

Das stimmt nicht! 1 Jahr ist die denkbar schlechteste Zeit, ein Kind in den Kiga zu geben. Nähres ist in Entwicklungsbüchern für Kleinkinder zu finden. Alles andere schenke ich mir. Die andere Seite ist der Hype, den unsere Politiker gerne veranstalten. Da geht es um wirtschaftlichen Profit. Also muss die frühe Krippen- und Kigabetreuung "schöngeredet" werden. "Zwei so kleine Kinder sind anstrengend!" Mein Gott, was für eine ätzende Aussage. Deswegen muss das "große" Kind weg. Unmöglich, so zu denken. Wofür hat man denn dann zwei Kinder, wenn man nicht klarkommt? Das verstehe ich echt nicht. Wie ungerecht und unfair dem älteren Geschwisterkind gegenüber.


Fuchsina

Antwort auf Beitrag von Rassel2011

Was ist das denn bitte für einen Schwachsinnantwort? Wie unfair und ungerecht ist es denn dem Kleinen gegenüber, wenn die Mutter sich nicht - wie eben beim ersten Kind - voll und ganz um ihm kümmern kann? Deswegen ist es m.E. GERADE wichtig, dass das größere Kind für ein paar Stunden in Betreuung kommt. Vor allem hat auch das große Kind nichts davon, zu Hause leise und still mit Mutter und Baby zu hocken und nicht toben zu dürfen, weil Baby wird geweckt etc. Komm bitte von Deinem hohen Ross runter! Wenn diese Lösung für DICH nichts ist, heißt es noch lange nicht, dass sie generell schlecht ist.


Rassel2011

Antwort auf Beitrag von Fuchsina

Ich verurteile doch nicht, ich schreibe meine Meinung zu der Lösung eines "Problems", dass ich nicht nachvollziehen kann, weil ich da nämlich kein Problem sehe. Das ist ein öffentliches Forum, da ist soetwas durchaus üblich. Und diese Entscheidung ob Kiga oder nicht ist nun mal eine persönliche Emtscheidung, folglich gibt es da unterschiedliche Aussagen. Du scheinst dich jedoch angegriffen zu fühlen und gehst in Verteidigungsposition. Warum die Aufregung?


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Anni84

Ich kann dich gut verstehen! Mir fiel und fällt es auch sehr schwer mit der Fremdbetreuung. Meine Große kam mit 20 Monaten in die Krippe, da war die Kleine 3 Monate alt. Ich habe wieder angefangen zu arbeiten, deswegen war das notwendig. Mir war sehr schlecht dabei. An Tag 2 der Eingewöhnung habe ich Nachts wach gelegen und hatte gedanklich meine Arbeit und natürlich auch die Krippe wieder gekündigt. Meine Große ist sehr sehr anhänglich, extrem sensibel und sehr scheu. Sie fühlte sich einfach sichtbar unwohl in der Krippe und an Trennung von mir war gar nicht zu denken. Dann an Tag drei lief es super und am siebten Tag oder so war sie komplett eingewöhnt. Seitdem liebt sie die Krippe. Ist total gerne dort und fühlt sich pudelwohl. Stürmt morgens sofort in die Krippe und ist verschwunden. Tschüß sagen würde sie mir ohne Aufforderung gar nicht mehr...so beschäftigt ist sie dann schon. Sie freut sich beim Abholen glücklicherweise auch, will aber oft noch dass ich und die Kleine etwas mit ihr zu Ende spielen bevor sie mit nach Hause kommt. Ihr hat die frühe Fremdbetreuung sehr sehr gut getan! Was sie alles mit aus der Krippe nach Hause bringt ist toll. Wir sind zwar auch ein Akademikerhaushalt und lesen, basteln, singen,....viel, aber in der Krippe ist das alles viel intensiver und sie hat sich sooooo viel bei anderen Kindern abgeschaut. Vorher waren wir auch regelmäßig in der Krabbelgruppe, aber da hat sie sich nie wohlgefühlt und zwei Stunden die Woche waren einfach zu kurz für sie um sich einzugewöhnen und sich von meinem "Rockzipfel" zu lösen. Behalte deine ruhig noch bei dir. Zwei kleine Kinder sind schon machbar. Sobald du aber das Gefühl hast, dass deine Kleine mehr Input braucht (das hatte ich bei meiner, nur deswegen habe ich die Entscheidung Krippe und Arbeit getroffen auch wenn mir dann sofort wieder Zweifel kamen) gebe sie ruhig in eine gute Krippe mit motivierten Erzieherinnen. Auch wenn der Tenor hier kontra Fremdbetreuung ist, unsere genießt die Zeit mit anderen Kindern sehr.


miayan

Antwort auf Beitrag von Anni84

Ich habe noch einen weiteren Aspekt der für mich definitiv gegen den Kiga spricht... Du musst halt jeden Tag zu einer bestimmten Zeit das erste Kind bringen und abholen. Ich finde das mit Baby ziemlich blöd. Man hat halt "Zeitdruck" weil man jeden Tag pünktlich im Kiga sein muss. Abgesehen davon, dass ich kein Fan von früher Fremdbetreuung bin, muss aber jeder für sich entscheiden. Meine beiden Großen sind 22 Monate auseinander und ich war froh, dass ich in den Tag hinein leben konnte. Wenn die Große um 11.00 Uhr noch im Schlafi rumlief wars kein Problem. Als sie dann mit 3 in den Kiga kam war der Kleine 1 Jahr alt und ich fand es stressig vorallem mit dem Abholen. Das passte irgendwie nie richtig mit dem Mittagsschlaf. Abgesehen davon fand ich es nicht so stressig mit 2 u 2. Ein geregelter Tagesablauf hat mir ungemein geholfen. Habe derzeit wieder 2 ganz Kleine, 10 Monate Abstand und auch das ist schaffbar. Mein Sohn (13 Monate) wird jetzt 2 Tage a 4 Stunden zur Tagesmutter gehen aber nur weil ich dann zur Uni muss (das Baby nehme ich mit). Ich könnte ihn auch jeden Tag dort hinbringen aber das käme für mich nicht in Frage nur um weniger Stress zu Hause zu haben.


knuffelbär

Antwort auf Beitrag von miayan

Sag mal wie passt denn dein "geregelter Tagesablauf" mit "um 11 noch im Schlafi" zusammen??? Übrigens ist es wesentlich einfacher die Abholzeiten mit einem Babyrhytmus zu timen, als mit dem eines einjährigen, das kann ich dir aus Erfahrung sagen! Ich würde falls wir noch mal nachlegen auch immer wieder eine Betreuung ab 1 Jahr suchen, sollte ich dann nicht wieder arbeiten, so doch wenigsten wegen dem zusätzlichem Input, dann wohl nicht 5*5Stunden aber 5*3 würde ich sicher buchen.


miayan

Antwort auf Beitrag von knuffelbär

Die Tage wo mit dem Baby gar nix geht kennen wir doch alle... und mit einem Kleinkind noch dazu erst recht, deshalb lief meine Tochter damals manchmal auch um 11 Uhr noch im Schlafi rum. Mit geregelter Tagesablauf meinte ich eher feste Essens- und Schlafzeiten. Momentan hab ich ja ein knapp 3 Monate altes Baby und einen 13 Monate altes Kleinkind und die beiden tun mir immer sehr leid, wenn ich sie wecken muss, weil die großen Geschwister abholen muss oder irgendwo hinfahren. Hatte ja auch geschrieben, dass ich nicht so der Fan von früher Betreuung bin. Bis vor ein paar Jahren war es üblich sein Kind erst mit 3 in den Kiga zu geben. Für die Kleinen ist der Alltag in der Kita super anstrengend (habe im letzten Jahr erst ein Praktikum in einer Kita gemacht) und in der Krabbelgruppe oder in der Spielgruppe bekommen die Kleinen meiner Meinung nach genug Input. Ist aber eben nur meine Meinung. Habe ja auch geschrieben, dass das jeder für sich entscheiden muss.


Fuchsina

Antwort auf Beitrag von miayan

Es war in DEUTSCHLAND üblich, das Kind mindestens 3 Jahre zu Hause zu lassen. In ganz vielen anderen Ländern ist diese Idee von jeher fremd.


Fuchsina

Antwort auf Beitrag von Anni84

Ich schwimme mal gegen den Strom hier und spreche mich ganz klar für den Besuch des Kindergartens aus. Meine Kinder sind etwas mehr auseinander als Deine es sein werden. Mein Sohn wurde Anfang Dezember 2, meine Tochter kam Mitte November. Mein Sohn war bis kurz vor der Geburt bei einer Tagesmutter, dann bis Anfang Februar zu Hause. Dann fing er in die Kita zu gehen. Ich war gottsfroh, als die Zeit vorbei war, als beide zu Hause waren. Meine Kinder haben nämlich komplett gegenteilige Bedürfnisse. Die Kleine möchte am liebsten zu Hause ihre Ruhe, auf dem Arm, ab und an mal etwas spielen. Der Große braucht dafür action, action, action. Dies unter einer Hut zu bringen ohne Theater von mindestens einem Kind ist extrem schwierig. Auch habe ich die Meinung, dass es unfair gegenüber dem zweiten Kind ist, wenn das erste immer da ist. Beim ersten Kind hat man ja alle Zeit der Welt für sie, viele machen auch Kurse wie Babyschwimmen, Pekip etc. Die "Zweitkinder" laufen sowieso schon etwas nebenher mit, das ist einfach so, aber wieso sollen sie auch nicht mal das Privileg "Mama nur für mich" haben, wenigstens für paar Stunden am Tag? Auch tut man m.E. dem Großen kein besonders großen Gefallen, wenn es zwar zu Hause ist, aber nicht toben, rennen, laut sein kann wegen dem Kleinen, noch dazu hat dann Mama auch keine Zeit für ihm. Die Aussage, dass Kinder in dem Alter nichts von einer Kindergruppe hätten halte ich überigens für absolten Blödsinn. Mein Sohn hat bereits bei der Tagesmutter mit nur ein weiteres Kind - ihr eigener Sohn, ein Jahr älter als meins - schon viel gelernt. Die Fortschritte aber, die er seit der Kita macht, vor allem sprachlich, sind der Wahsinn! Bei uns ging übrigens die Eingewöhnung völlig problemlos über die Bühne. Auch ist er insgesamt ausgeglichener und weniger "wild" seitdem er in die Kita geht. Wichtig ist allerdings, dass man regelmässig auch Zeit mit nur dem grßen Kind verbringt. Wir haben uns dehalb zum Kleinkindschwimmen und Kleinkindturnen angemeldet und dies ist Zeit mit nur Mama oder nur Papa. Das kann man aber natürlich auch ohne Kurse organisieren.