Jyriell
Ich habe letztens die Theorie gehört, dass die Kombination 1. Junge 2. Mädchen sozusagen "worst case" wäre. Es wurde gesagt, dass das problem wohl wäre, dass gerade Mädchen in der Regel eh schon schneller reif sind und damit die Jungs quasi überholen. Was für diese dann besonders schwer zu ertragen wäre. Somit ist gerade in der Kombi die Eifersucht seitens der Jungen wohl extrem. Da wir diese Kombi zuhause rumflitzen und-krabbeln (2 1/2 und 9M) haben und ich gerade ohnehin auf dem Zahnfleisch gehen, bräuchte ich mal ein paar (hoffentlich gegenteilige) Erfahrungswerte. Ich denke mir immer: Das kommt doch auch auf den Charakter der Kinder an (wobei ich hier schon einen extremen sehr eifersüchtigen Wutknubbel sitzen habe - ganz die mama...) und das es so weiter geht, kann man spontan doch jetzt nicht sagen... Aber dann schleicht sich wieder die Angst ein, dass die beiden sich nie lieb haben und wir im Grunde einen ewigen Geschwisterkampf.
Da sind unsere Kinder ja fast gleich alt. Meine sind auch 2 1/2 Jahre und 10 1/2 Moante und ja ich gehe auch auf den Zahnfleisch. Wir haben erst Mädchen, dann Jungen! Und ich glaube das ist so was von Wurst! Meine Tochter ist sehr sehr eifersüchtig, gerade wenn IHRE Oma kommt, und wehe sie hat ihren Bruder auf den Arm, dann wird sie richtig sauer! Bei mir und meinen Mann geht das noch, da ist sie eher führsoglich zu ihren Bruder " Mama, geh mal, der Joni weint!" oder so sprüche kommen dann. Eher sehr lieb. Aber letztens war meine Schwester da und hat den Kleinen gefüttert, und sie sollte ihr Butterbrot essen. Sie wollte aber auch von der Tante gefüttert werden, das ging so weit, das den ihren Bruder die Schüssel mit Brei ins Gesicht schmiss! Ich weiß nicht wie Jungen in der Trotzphase sind, aber sie ist da mitten drin und sehr weit für ihr alter, das schlaucht sehr. Und ja, ich kann mir sehr gut vorstellen, das Mädchen bei den kurzen Abstand ihre großen Brüder schnell überholen. Sehe das ja im Miniclub z.B.: die Mädchen sind den Jungen einfach vorraus. In wie weit das den "großen" Bruder belastet, weiß ich nicht und hängt wohl vom Kind ab! Kann mir aber vorstellen, das es gerade in der Pupertät schwieriger ist, als erst Mädchen, dann Junge! Muss aber nicht! Wie läuft es den so bei dir? Klapt alles gut, oder verfluchst du manchmal den Abstand?
Meine sind 16 Monate auseinander, der Junge ist älter (inzwischen 7). Besondere Eifersucht konnte ich nie feststellen, im Gegenteil, die Eifersucht war bei uns immer geringer als bei allen Geschwistern mit größerem Abstand, die ich kenne. Konkurrenz zwischen den Kindern: Ja, die gibt es. Und ja: Es ist für den Größeren schwer zu verkraften wenn die Kleinere etwas besser kann. Er sieht aber auch durchaus ein, warum sie manche Dinge besser kann. Die Kleine malt und schreibt wesentlich besser als der Große. Hat sie halt von klein auf geübt während er Malen jahrelang gemieden hat. Die meisten Dinge kann er aber naturgemäß als der Ältere besser und sie wird ihn da auch nie einholen. Ich glaube auch nicht, dass sich Mädchen allgemein schneller entwickeln. Sprachlich, künstlerisch und sozial wohl häufiger, sportlich aber ganz sicher nicht, auch in mathematischen und naturwissenschaftlichen Schulfächern nicht. Meine beiden sind vom Typ her sehr unterschiedlich und ergänzen sich daher meist ganz gut. Das Zusammenspielen klappt sehr gut seit die jüngere etwa 2 ist. Der Größere fühlt sich auch für die Kleine verantwortlich, z.B. hat er sich prima um sie gekümmert als sie neu in den Kindergarten kam. Hab einfach noch etwas Geduld, ich bin mir sicher, dass sich da noch sehr vieles positiv entwickeln kann.
Huhu, ich mag nicht gerade sagen: verfluchen. Ich denke mir immer noch, dass es für die Kinder das Beste ist. Meine Geschwister und ich haben einen großen und sehr großen Abstand zueinander und wir waren nie wirklich Geschwister, was ich immer sehr traurig fand. Deswegen bin ich der Meinung, dass es so für die Kinder richtig ist. Vor allem auch, dass die lernen zu teilen etc. Letztlich haben wir nur gerade hier alles was schief laufen kann zusammen, was es nur schwer ertragbar macht. Größter Punkt: Keine Familie oder Freunde in der Nähe, woran ich schwer zu knabbern habe. Die Kleine schläft immer noch sehr schlecht und kurz und tagsüber nur unterwegs. (ist daraufhin aber immer müde^^) Der Große ist ein sehr!! emotionales Kind und hat viele viele Trotzanfälle. Mal hat er seine Schwester lieb und spielt mit ihr, aber oft genug tritt er sie, oder haut sie, wenn sie weint. Bei anderen Babys ist er sehr vorsichtig, aber bei seiner Schwester kennt er nichts. Leider fehlt mir oft die Energie um gelassener zu reagieren, wenn er wieder ausrastet, was die Sache natürlich nicht besser macht. Man hat halt das Gefühl, man ist ewig auf der Flucht und im Wettrennen.
Also meine Schwester (habe ur eine) und ich sind 3 Jahre und zwei Wochen auseinader und Rückblickend und in meiner jetztigen Sitution finde ich das ein super Abstand. Wir haben sehr sehr viel zusammen gespiel, und uns immer vertanden und heute sind auch noch ganz dicke. Klar mein Papa hat immer gesagt " Pack schlägt und Pack verträgt sich!" Also wir haben auch gezankt und es ganz auch immer wieder Eifersucht. ABER ich hatte gerade eingewöhung im KIndergarten hinter mir, wie meine Schwester kamm, sprich sie hatte den ganzen Vormittag "ruhe" von mir und konnte sich um das Baby kümmern! Gut ich will nicht meckern, war ja so gewollt und ich liebe meine KInder und zum Glück habe ich Großeltern, die sich ab und an kümmern und super Paten! Aber alleine PEKIP oder Babyschwimmen mit dem Kleinen geht nur nach guter Absprache. Davon abgesehen das Miniclub mit Schreikind (das war er leider) unmöglich war. Ich habe echt aus dem letzten Loch gefiffen. Schlafen und frisches Essen war Luksus. Und wen nich erlich bin, ich würde es nicht mehr so machen. Seid einem halben Jahr geht meine Tochter zwei mal die Woche in den Maxiclub für 2 1/2 Stunden das ist echt toll, so habe ich Zeit für den Kleinen und einmal davon wird sie von Oma abgeohlt und bleibt bis abends, herlich. Und Mittwoch´s ist der Kleine bei der Oma und macht da Babyschwimmen und Mittagsschlaf. Seid dem geht es mir besser und ich habe wieder das Gefühl, ICH zu sein und mir die Zeit für jedes einzelne KInd zu nehmen. Aber wie du das ganz alleine schaffst:
Hallo, das ist doch Quatsch. Ich meine, der Charaketer der Kinder bestimmt, wie sie miteinander umgehen, neben dem elterlichen Erziehungsbemühen. Meine Erstgeborene zeigte im ersten Jahr keine Eifersucht gegenüber ihrem Bruder. Problematisch wurde es erst, als dieser mobil wurde und an ihre Sachen ranging. Heute sind die beiden schon Teenager und streiten sich nach wie vor ständig. Von einer harmonischen Geschwisterbeziehung kann ich bisher nur träumen. Aber noch was anderes, wenn dir gerade alles über den Kopf wächst zuhause. Geh mit den Kindern, sobald es das Wetter zulässt, auf den Spielplatz. Dort gehen sich die Geschwister nicht so auf die Nerven, weil jeder mit anderen oder allein spielt, und deine Nerven werden auch ein bisschen geschont dadurch. Allerdings wirst du in den ersten Jahren kaum auf einem Bänkchen zur Ruhe kommen... Trotzdem habe ich das im Rückblick als eine tolle Zeit in Erinnerung! Grüße Tai
Du, auf dem Spielplatz leben wir momentan.^^ das ist es auch was mich gerade extrem stresst. ich mag einfach mal wenigstens einen Vormittag zuhause verbringen. Letztlich sind wir aber nur immer zum Essen daheim und dann gehts auch schon wieder los. Egal wie das Wetter ist...^^ Aber das kennt wohl jede Mama die den Abstand hat. Mal schauen wie es dann bei uns aussieht, wenn beide Teenanger sind. Man darf gespannt sein.
Meine beiden sind Junge und Mädchen (Junge 13 Monate jünger). Es gab den üblichen Geschwisterkram wie bei anderen auch aber geliebt haben sie sich immer. Mädchen sind schneller reif und überholen den Bruder und Bruder ist dann quasi sauer? Ich habe davon nie etwas gehört. Ich denke Eifersucht, weil es für ein kleines Kind schwer zu verstehen ist, dass es immerzu teilen muss... ist normal. Ich bin alleinerziehend, seit die Kinder 3 und 4 waren aber... bei euch gibt es doch sicher einen Papa. Spann ihn mit ein und so hat jedes Kind mal ein Elternteil für sich allein.
Im Gegenteil, ich finde diese Kombination die Beste von allen. Die Kleine hat einen großen Bruder, den sie anhimmeln kann, der ihr alles zeigt und der auf sie aufpasst und sie beschützt. Zumindest ist das bei uns so, unser Großer bemuttert sein Schwester, nennt sie "kleine Maus" und liebt sie abgöttisch. Er freut sich sehr über ihre Fortschritte und erzählt stolz was sie schon alles kann. Je älter sie wurde desto mehr hat er sie in seinem Spiel miteingebunden. Sie dagegen fragt oft ihren großen Bruder, wenn sie etwas nicht weiß oder bei irgendetwas Hilfe braucht. Also zumindest bei uns läuft das super, ist aber mit Sicherheit auch charakterabhängig. Bei gleichgeschlechtlichen Geschwistern ist es doch oft so, dass sie viel mehr konkurrieren, man hat entweder Zickenterror oder sich prügelnde Jungs. Ist das Mädel älter wird der kleine Bruder zur Puppe, für Jungs ist das doch ein ätzendes und lästiges Gefühl...
Hallihallo! Diese Durststrecke, in der man auf dem Zahnfleisch geht, hab ich zum Glück hinter mir, aber sie ist UNVERGESSEN! Aber ich widerlege diese Theorie, ich habe auch ein Mädel und einen Jungen, und ich bin überzeugt davon, dass gleichgeschlechtliche Geschwister zumindest im größeren Alter mehr streiten. Klar kabbeln sich meine auch, sie sind jetzt knapp 5 und 6, aber nicht sehr. Ich denke mal, dadurch, dass sie ja von Haus aus unterschiedlich sind muss sich in der Hinsicht keiner extra positionieren. Viel Glück, es wird einfacher, verprochen!
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