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Spielgruppe vs Au Pair vs Kindergarten

Thema: Spielgruppe vs Au Pair vs Kindergarten

Kind (Ende Juni 2 Jahre geworden) hat ab dem 15.8 einen Platz in der Spielgruppe (2 Tage á 3 Stunden - 9-12 Uhr). Gruppe ist den Eltern wegen älteren Kind (wird im Okt. 4 Jahre - war von Okt. 16-Juni 18 in der Gruppe) bekannt. Großes Kind kommt jetzt in den Kindergarten, von 8-14 Uhr. Krippenplatz für kleines Kind wurde aus Kostengründen abgelehnt (kostet 400€/Monat). Kindergartenplatz, ohne Verpflegung, ist kostenlos. Da 2x3 Stunden die Arbeitszeiten der Mutter nicht abdecken hätten die Großeltern mitbetreut. Bedeutet, beide Kinder bis zum Eintreffen des Vaters betreut (ca. 16/17 Uhr). Mutter könnte so 20 Stunden /Woche arbeiten (jeweils von 10-21 Uhr). Gerne würde sie zeitlich anders arbeiten und bei Bedarf (Saison im Sommer) auch mal mehr. Tgl von 9-13 Uhr fände sie gut. Überlegung bzgl Au Pair steht im Raum. Tgl von 8-14 Uhr Betreuung der Kleinen. Morgens wegbringen der Kleinen etc entfällt und ggf kann sie die Große auch in den Kindergarten bringen. Eigenes Zimmer vorhanden, allerdings kein eigenes Bad. Sie müsste sich das Familienbad mit teilen. Schlafzimmer wäre auf der Etage wo auch die Eltern und Kinder schlafen. Start des Au Pair könnte im September sein. Wenn Au Pair dann käme die Kleine nächstes Jahr regulär in den Kindergarten von 8-14 Uhr. Seitdem die Große davon weiß, dass evtl ein Au Pair in die Familie kommt möchte sie auch zu Hause bleiben (wollte vorher schon nicht gerne in den Kindergarten). An sich wäre es für die Eltern praktisch, besonders zeitlich, wenn die Große weiter zu Hause bleiben würde und da betreut wird, aber sie wird 4,,war fast zwei Jahre in der Spielgruppe, das auch nach Eingewöhnung gerne, und braucht vom Alter her auch soziale Kontakte, weitere Förderung (wobei sie Kontakt zu den Nachbarskindern hat, Sportgruppe besucht-und das auch weiterhin machen wird) . Sie hat einen Platz in der Integrationsgruppe, 18 Kinder, 3 Fachkräfte. Für sie, die eher zurück haltend gegenüber ist, optimal. Ob sie den Platz im August 19 nochmal in der Gruppe bekommen würde ist fraglich. Kindergartenplatz zu August 19 würde sie bekommen. Was würdet ihr machen? Mutter muss ab September wieder arbeiten. Eingewöhnung in Kindergarten startet am 13.8. Eingewöhnung in Spielgruppe am 15.8. Mutter ist alleine. Ggf kann für die ersten Tage Oma unterstützen, aber ab den 16.8 nicht mehr (ist dann im Urlaub). Wie lange die Kleine braucht weiß niemand. Sie ist anfangs gegenüber neuen Personen schüchtern, taut dann aber auf. Wenn es nur eine Person ist meist während kurzer Zeit, bei mehreren (Kinder, Erzieher) dauert es ein wenig länger. Zumal sie nur zweimal die Woche da ist. Au Pair Eingewöhnung könnte die Oma übernehmen bzw Papa per 2-3 Tage Homeoffice (das kann er im August nicht, Homeofficesperre und Urlaubsspreche). Was tun?

von Ani123 am 06.07.2018, 02:19


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Hallo Ich kenne mich nicht aus, aber ist ein Au-pair-Mädchen nicht auch mit Kosten und Pflichten verbunden? Sowas muss man schon wollen, es ist ja keine Angestellte in dem Sinne. Aber wenn die Bedienungen für ein Au-Pair bei euch passen ( finanziell, familiär) dann ist das doch eine gute Lösung, Ich würde die Kinder aber dennoch in beide Einrichtungen eingewöhnen

von monstermaja am 08.07.2018, 10:19


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Hallo Ich kenne mich nicht aus, aber ist ein Au-pair-Mädchen nicht auch mit Kosten und Pflichten verbunden? Sowas muss man schon wollen, es ist ja keine Angestellte in dem Sinne. Aber wenn die Bedienungen für ein Au-Pair bei euch passen ( finanziell, familiär) dann ist das doch eine gute Lösung, Ich würde die Kinder aber dennoch in beide Einrichtungen eingewöhnen

von monstermaja am 08.07.2018, 12:17


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Ich denke das ein Au pair mehr wie 400€ kostet. Ich persönlich würde Kindergarten nehmen, da meine Tochter den Kindergarten liebt. Und jeden Vormittag hin will.

von DannaM am 08.07.2018, 19:14


Antwort auf Beitrag von Ani123

Ich persönloch wollte ein Au Pair nur dann aufnehmen, wenn ich für sie/ihn eine Einliefersohnung oder sonsfwie einen etwas abgetrennten Bereich mit eigenem Badezimmer hätte; es muss auch Rückzugsraum vorhanden sein zum Wohl beider Seiten. Unter den gegebenen räumöichen Voraussetzungen wäre die Option Au Pair für mich erledigt ... Ich würde das Modell mit der Betreuung durch die Großeltern nehmen und das Kind dann mit drei "normal" in den Kiga zzm älteren Kind geben.

von Sille74 am 09.07.2018, 10:58


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Ganz abgesehen davon, dass die anderen Recht haben: ein Au Pair kostet ja auch: zusätzliche Verpflegung, Strom, Wasser, soweit ich weiß Taschengeld, Gebühren an die Agentur und was da noch so alles anfällt ... Also von daher: wenn wirklich finanziell mit spitzer Feder gerechnet werden muss, um so mehr: Großeltern ... wäre ja, wenn ich es richtig verstanden habe, ur ein Jahr, bis auch die Jüngere mit drei in den Kiga kann.

von Sille74 am 09.07.2018, 11:02


Antwort auf Beitrag von Ani123

Jetzt auch von mir, wenn auch sehr spät, noch eine Rückmeldung: Ich hatte über lange Jahre hin weg Aupairs erst für meine beiden Buben. Ich für mich fand das eine super flexible Lösung. Trotzdem ging übrigens beide Buben immer in den Kindergarten, auch wenn das quasi eine „Unterbeschäftigung“ für die Mädchen bedeutet hat. Voraussetzungen sind lediglich ein eigenes Zimmer. Ein eigenes Bad wäre Luxus. Bei mir gab es allerdings ein eigenes Bad. Ein Au-Pair ist wie eine erwachsene Tochter (Sohn) den man aufnimmt. In der Regel pflegeleicht, aber es kann auch vorkommen dass man ganz schön Zeit und Herzblut investieren muss damit es läuft. Als Kosten habe ich immer circa 450 € pro Monat veranschlagt, wobei die Tendenz eher nach oben gezeigt hat. Aber ich habe es einfach geliebt immer wieder ein neues Familien Mitglied auf Zeit bei mir aufzunehmen. Und wie gesagt: in der Flexibilität ist dieses Modell und schlagbar. Aber man muss es eben auch mögen das jemand sozusagen Fremdes ständig mit durch die Familie springt. Bei Fragen gerne eine PN LG D

von desireekk am 31.07.2018, 05:03


Antwort auf Beitrag von Ani123

Wir haben gerade das erste Jahr mit Au Pair rum und zu uns passt das Modell. Unsere hat hier kein eigenes Bad, allerdings planen wir ein Haus in dem das schon der Fall wäre, auf Dauer ist das auch für uns sehr einschränkend. Was man beachten muss: Die Kosten sind schon sehr hoch, ich tippe auf gut 500€ im Monat, das setzt sich zusammen aus essen, trinken, Strom, Wasser, Versicherung, Gebühren (Brief mit Einladung in ihr Land schicken, damit sie ein Visum bekommt und dann hier bei der Ausländerbehörde den Aufufenthaltstitel), Sprachkurs, Fahrkarten, zusätzliche Eintritte in Museen, Schwimmbad,etc. Sowie natürlich das Taschengeld. Zu September wirst du kaum mehr eines finden, bei europäischen braucht man zwar kein Visum, die wollen aber auch nur selten länger als 6 Monate bleiben, es sei denn du wohnst in Berlin oder München. Ich glaube du überschätzt auch deren gesamt Arbeitszeit, pro Tag dürfen sie höchstens 6 Stunden und in der Woche höchstens 30 Stunden arbeiten. Klar viele machen mal einen längeren Tag, dafür sollte man aber für Ausgleich sorgen also mehr Freizeit. Das geht finde ich gar nicht ohne Kindergarten, schon die Spielgruppe ist dafür eigentlich zu wenig. Bei uns wird es schon manchmal knapp, mit Kindergarten und Schule. Besonders wenn dann ein Kind krank ist. Ich bin sehr froh dass ich als Lehrer in den Ferien viel freie Zeit gewähren kann. Und ja es ist ein weiteres Kind, um welches man sich sorgt. Klar selbstständig und so, aber beruhigt schlafe ich doch erst wenn alle zuhause sind, auch wenn ich im Bett liege warte ich noch darauf, dass die Tür geht und sie sicher zu Hause ist. Vorher ist man besorgt ob sie Anschluss finden wird. Man kümmert sich auch mit, übt für die Deutschprüfung, hilft bei der Suche nach einem fsj oder einem Platz an der Uni. Wie gesagt zu uns passt es, sich wegen der flexiblen Zeiten und weil wir viele der Dinge eben auch gerne tun. Unsere jüngste ist zwei und wir werden noch mindestens vier Jahre Au Pairs bei uns haben, vielleicht auch länger, das wollen wir noch nicht entscheiden. Kann ja auch sein, dass wir bis dahin einige so schlimme hatten, dass weiter sagen bloss nie wieder. Denn vorher weiß man nicht was kommt. Beim ersten hatten wir viel Glück und hoffen auf weitere tolle und positive Erfahrungen...

von knuffelbär am 04.08.2018, 21:20


Antwort auf Beitrag von Ani123

Nach vielen hin und her ist die Entscheidung gefallen. Es bleibt bei Spielgruppe und Kindergarten. Der Vater wird morgens die Große zu 8 Uhr zum Kindergarten bringen und (nach Änderung der Betreuungszeiten) zu 8.30 Uhr die Kleine zur Spielgruppe. Großeltern (väterlicherseits) werden an einem Tag um 11.30 Uhr die Kleine und um 14 Uhr die Große abholen und bis der Vater wieder kommt betreuen. Er bemüht sich genau an dem Tag eher frei zu machen, so dass er gegen 16-17 Uhr zu Hause ist. Am anderen Tag hat er Homeoffice. Je nach Situation und wie da welche Zeit haben (Paten, Großeltern (mütterlicherseits), Onkel) werden diese stundenweise die Kleine, insbesondere morgens, betreuen. Und wenn das nicht klappt bleibt immer noch ca. 2 Stunden Mittagsschlaf und nachts bzw. am jeden zweite Samstag (den anderen Samstag muss er arbeiten). Ich finde die Lösung so ganz gut. Zumal die Mutter dann auch noch einen Vormittag für sich hat, wo sie ggf noch per Homeoffice was machen kann. Spielgruppe auf Tag vom Homeoffice vom Vater ging nicht. Es ist ein Jahr, wovon sie mind. vier Wochen noch gemeinsam im Ausland sein werden. Dann kommen noch die Feiertage. Irgendwie wird es schon gehen.

von Ani123 am 07.08.2018, 21:50