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Krippe besser als Tagesmutter? - bitte eure Meinung!

Thema: Krippe besser als Tagesmutter? - bitte eure Meinung!

Hallo! Meine Tochter wird kurz nach ihrem 1. Geburtstag zur Tagesmutter gehen. Das dachten wir bisher. Jetzt haben wir doch noch eine Zusage für einen Krippenplatz bekommen und ich bekomme Zweifel. Ich habe mir, bevor ich die Tagesmutter kennenlernte, viele Sorgen gemacht ob ich meine Tochter dort gut aufgehoben weiß. Doch nach dem Gespräch mit der Tagesmutter fühlte ich mich viel besser, da sie mir sehr sympahtisch war, 25 Jahre Erfahrung hat, und die selben Ansichten in Sachen Kindererziehung hat wie ich. Nun habe ich immer Folgendes im Kopf: Tagesmutter nimmt man nur wenn man keinen Krippenplatz bekommt. Eine Tagesmutter ist die 2. Wahl. Denn sie kann krank werden und dann hat man keine Betreuung und sie ist keine "richtige" Erzieherin und überhaupt kann man doch froh sein einen Krippenplatz bekommen zu haben. Allerdings möchte ich meine Tochter noch immer lieber zur Tagesmutter geben.Gründe: -Sie fühlt sich in großen Gruppen extrem unwohl und will nicht mal vom Arm runter, bei der Tamu hatte sie keine Probleme. Dort sind ja auch "nur" 4 andere Kinder. - Ich denke nicht, dass Erzieherinnen unbedingt besser mit Kindern umgehen oder es dort sicherer ist, nur weil sie eine 4 Jährige Ausbildung haben. - Ich denke, wenn ich so ein gutes Gefühl nach meiner vorherigen Sorge habe, dem auch Vertrauen sollte. - Die Tagesmutter ist zu Fuß max. 10 Minuten von unseren zu Hause weg. Bei der Krippe wäre es ein längere Weg ca. 30 min, dass heißt wir müssten sie noch früher hinbringen und könnten sie erst später abholen. Bei der Tagesmutter wäre sie von 8:00-14:00. Und natürlich möchte ich meine Maus so früh wie möglich wieder abholen und finde es wichtig die Zeit mit ihr zu nutzen. Ich weiß nicht ob ich die Krippe mit meiner Tochter überhaupt angucken soll oder ob ich bei meiner Entscheidung bleibe. Ich habe Angst, dass ich es dann nur noch schwieriger finde mich zu entscheiden. Ich habe aber natürlich große Angst, dass die Tagesmutter mal länger ausfällt. Wir haben die Großeltern in der Nähe, aber ach ich weiß auch nicht! Ich bitte um eure Meinungen!

von Entchen1 am 19.11.2014, 13:38


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Die Tagesmutter ist NICHT 2. Wahl. Es ist aber in manchen Gegenden so, das man für die Tagesmutter doppelt oder gar dreimal so viel bezahlen muss, wie für den Krippenplatz. Dann ist die Konkurrenz zur Tagesmutter recht groß, es gibt dann auch weniger Tagesmütter. Vorteile der Tagesmutter (oder -vater) hast Du ja schon einige "gefunden" Wegen dem eventuellen Ausfall: Es gibt Tandemkonzepte (die aber nicht überall richtig funktionieren) und Tagespflegepersonen sind sehr selten krank. Das kann natürlich auch mal passieren. Natürlich ist das eine schwere Entscheidung, aber als 2. Wahl sehe ich das nicht,

Mitglied inaktiv - 19.11.2014, 13:46


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So falsch! Seit dem 1.08.13 haben alle Eltern freie Wahlmöglichkeit bei der Frage Krippe oder Tagesmutter. Evtl Mehrkosten müssen die Gemeinden übernehmen. Deshalb kosten in vielen gemeinden TM udn Krippen inzwischen schond as gleiche, Vorausgesetzt eben man nimmt öffentlich geförderte. Wer eine private Krippe nimmt, oder eben eine private Tagesmutter (die nicht mit dem JA zusammenarbeitet) muß die Mehrkosten natürlich selbst tragen. Ausser es ist nachweißbar das aufgrund fehlender Betreuungsplätze eben keien andere Option möglich ist.

Mitglied inaktiv - 19.11.2014, 16:06


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Die Gemeinden MÜSSEN NICHT die Mehrkosten übernehmen. Solltest Du andere Informationen haben (Rechtsgutachten !!! die bundesweit gültig sind ), dann belehre mich eines Besseren, hast Du diese Rechtsgutachten NICHT, dann behaupte nicht, das es falsch ist, wenn ich schreibe, das es in manchen Gemeinden doppelt oder gar dreifach so teuer ist. Das ist nämlich bei uns noch so und wird sich auch nicht ändern.

Mitglied inaktiv - 19.11.2014, 16:58


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http://www.kitaplatz-einklagen.org/ Bezüglich mehrkosten private Betreuung http://www.kitaplatz-anspruch.de/#anker1 Hier das entsprechende Gesetz: http://www.bmfsfj.de/RedaktionBMFSFJ/Abteilung5/Pdf-Anlagen/kifoeg-gesetz,property=pdf,bereich=bmfsfj,sprache=de,rwb=true.pdf http://www.publicus-boorberg.de/sixcms/detail.php?template=pub_artikel&id=boorberg01.c.270912.de Man hat keinen rechtsanspruch auf einen Platz in einer Krippe, sondern auf Kinderbetreuung. Und da ist klar geregelt, das Elterne eben Krippe oder tagesmutter wählen können - sofern beides gegeben ist. Ansonsten wird, wenn Krippeplätze nicht vorhanden sind, auf tagesmütter zurückgegriffen. Und die Mehrkosten müssen die Gemeinden sehr wohl übernehmen. Ebenso wenn eben auf private Betreuungsplätze zurückgegriffen werden müssen. http://www.publicus-boorberg.de/sixcms/detail.php?template=pub_artikel&id=boorberg01.c.270912.de Und noch einmal, es geht um öffentlich geförderte Tagesmütter. Diese sind wie gesagt Krippeplätzen gleichzusetzen, was auch die Kosten beinhaltet. Anders sieht es mit Tagesmüttern aus die, wie private Krippen, auf den freien markt sucht. Da muß man unterscheiden!

Mitglied inaktiv - 19.11.2014, 21:51


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Das alles ändert trotzdem nichts an der Tatsache, das es hier vor Ort keinen Ausgleich gibt (ich hätte jetzt ja gerne ein Gerichtsurteil gehabt mit den AZ, das übertragbar auf ALLE Kommunen wäre) in den einen Link steht sogar drin, das "Der Anspruch auf einen Kitaplatz ist verbindlich. Kann eine Kommune den Anspruch nicht erfüllen, muß sie für den daraus entstehenden Schaden aufkommen. Entstehen den Eltern Mehrkosten, beispielsweise durch die Unterbringung bei einer Tagesmutter oder in einer privaten Kita, sind diese von der Kommune zu ersetzen. Diese Kosten sind notfalls einklagbar." Das bedeutet, so lange es ausreichend Kita-Plätze gibt, werden die Mehrkosten der TPP NICHT automatisch übernommen. Alles andere aus dem Kifög wird auch gerne über das Landesrecht (Bundesland, eigene Gesetze!) weiter definiert. Kifög § 24 Absatz 6 Ich hatte jetzt ja echt auf ein "richtiges" bundesweites Urteil von einem höheren Verwaltungsgericht, gehofft, das besagt, das die Kommunen verpflichtet sind, die Mehrkosten zu übernehmen. DAS hätte mir geholfen. DAS konntest Du auch nicht liefern. Und ja, hier werden die Mehrkosten der öffentlich geförderten Tagesmütter NICHT übernommen, es handelt sich um eine freiwillige Leistung und ja, es gibt noch Krippenplätze (es reichen ja vier Stunden Betreuungszeit) Aber es hat einige Eltern gegeben, die sich in die Hände solcher Anwälte, wie Du sie als Link geschickt hast, begeben haben. Da wurden, so die Informationen über den Städtetag, die ich habe, die Klagen abgeschmettert, die Eltern durften aber die Anwälte trotzdem bezahlen... Also, was genau ist jetzt falsch an meiner Aussage, das es gemeinden gibt, in denen die Tagesmutter doppelt oder sogar dreifach so teuer ist wie die Krippe?

Mitglied inaktiv - 19.11.2014, 22:15


Antwort auf Beitrag von Entchen1

Auch die Krippe hat, wahrscheinlich, Schließzeiten. Und wegen Personalausfällen kann es auch dort passieren, dass die Betreuungszeit vorübergehend gekürzt wird, bzw. dass die Gruppe auch mal ganz schließen muss, wenn keine Vertretung zu bekommen ist.

von Johanna3 am 19.11.2014, 13:55


Antwort auf Beitrag von Entchen1

Ich habe mich gg eine tm entschieden wegen vieler schlechter Erfahrungen im bekanntenkreis.alle hatten eine andere tm in verschiedenen städten. Bsp. Tm1: hat kleinkindern verboten selbstständig zu essen, weil es viel dreck macht u zu lang dauert.kinder sollten reihe nach abgefüttert werden. Tm2: hat kinder mit Süßigkeiten vollgestopft und sich mehr mit den eigenen kindern beschäftigt. Tm3:schleppt die kinder ständig durch die Innenstadt um private sachen zu erledigen oder quatscht ewig mit nbekannten. Tm4:hatte ständig neue aushilfen.die kinder blieben alleine mit der fremden aushilfe im haus, während die tm private sachen erledigte oder einkaufte. Eine tm ist idr allein.keiner schaut ihr auf die finger.sie kann mit den kindern alles machen ohne das die eltern frühzeitig was merken.irgendwann kam aber diese missstände raus und alle waren froh als die kinder einen kita-platz hatten. Diese tms taten bestimmt nicht mit absicht diese schlechten sachen, sie denken halt es ist normal, weil kein kollege zu ihnen sagt, dass man so kein kind betreut.in der kita wird man ständig von seinen kollegen auf fehler hingewiesen.das ist normal und eigentlich in jedem beruf so. Zudem muss man bedenken, dass viele tm keine pädagogische Ausbildung haben und in vielen sitationen einfach nicht richtig reagieren können.nur weil jemanden eigene kinder hat ist längst nicht in der lage auf fremde qualitativ hochwertig zu betreuen. Unsere krippe hat 10 kinder pro gruppe aufgeteilt auf 3 betreungspersonen.alles viel besser als eine tm auf 4 kinder.

von Mami-in-spe am 19.11.2014, 14:25


Antwort auf Beitrag von Mami-in-spe

Mami-in-spe hat mich gerade an etwas erinnert: Viele Einrichtungen brüsten sich mit einem super Personalschlüssel. Vier Betreuer für zwölf Kinder. Aber auf selber Seite wird nicht erwähnt, das zwei vormittags und zwei nachmittags arbeiten. Oder eine seit ihrem schwangerschaftsbedingten Beschäftigungsverbot ausfällt, jedoch keine Vertretung zu finden ist. Auch den Süßigkeitenkonsum schätze ich generell in der Krippe als höher ein.

von Johanna3 am 19.11.2014, 14:30


Antwort auf Beitrag von Mami-in-spe

Noch was:tms haben kein konzept oder pädagogische Zielsetzungen. Das kind könnte den ganzen tag vor dem tv sitzen und fertigprodukte essen und keiner würde es merken.im verwandtenkreis haben wir auch eine tm (zu der ich übrigens mein kind auch nie geben würde wegen inkompetentz) und da weiß ich zb, dass noch nichtmal das ja rregelmäßige kontrollen macht. Ein gute tm ist wie eine nadel im heufen, also sehr schwer zu finden

von Mami-in-spe am 19.11.2014, 14:44


Antwort auf Beitrag von Mami-in-spe

Tagesmütter können sehr wohl ein pädagogisches Konzept verfolgen. Ich hätte in der Krippe eher Angst, "dass eine Krähe der anderen kein Auge aushackt". Persönlich fände ich ich sogar die Ausbildung zur Tagesmutter unerheblich. Vielleicht würde ich einer Schneiderin nach eingehendem Kennenlernen mehr vertrauen als einer Pädagogin.

von Johanna3 am 19.11.2014, 14:52


Antwort auf Beitrag von Johanna3

Bei uns in der Kita gibt es keine Süßigkeiten. Nicht mal im Kindergarten. Deine Einschätzung in allen Ehren, Johanna. Aber das sind Spekulationen. Ebenso, deine Aussagen über den Personalschlüssel. Eine TM ist auch nicht vor Krankheiten und dergleichen gefeit. Abgesehen davon können dort auch Missstände (Spekulation) auftreten. Ich hatte Kind 1 damals bei einer TM anmelden wollen. Beim ersten Besuch wollte sie meinem nicht mal 3 Monate alten Kind gequetschte Banane rein drücken...Nein, Danke! Hab mich dann für meine Schwiegereltern als Betreuungspersonen entschieden. War auch nicht die optimale Lösung. Am Liebsten wäre mir gewesen, ich hätte bei meinem Zwerg bleiben können. Ging aber nicht. Weil ich dann so schnell keine Stelle mehr bekommen hätte. Das ist etwas, das du nicht hören willst. Aber als Frau HAT man es nicht leicht, wenn man längere Berufspausen macht. Da kannst du 1000 Mal was anderes erzählen und 1000 Mal das Argument bringen, dass man den "Gürtel eben enger schnallen" muss. Ich war nach Kind zwei insgesamt *grübel* 8 Jahre daheim. Ich habe - trotz gutem Staatsexamen und sehr guten Referenzen - irrsinnig lange gebraucht, um einen Arbeitgeber zu finden, der es mit mir versucht. Finanziell war es stellenweise eng. Sehr eng. Berufliche Veränderung meines Mannes, unverhoffte Arbeitslosigkeit durch Krankheit in der Probezeit (Wirbelsäulenschaden), Hartz4, usw...Ich glaube, wir haben alles mitgenommen, das es zum Mitnehmen gab. Als Großfamilie Hartz 4 zu beziehen ist kein Zuckerschlecken. Die größeren Kinder werden älter; haben Bedürfnisse, die man nicht erfüllen kann. Man HAT manchmal keine andere Möglichkeit, als sein Kind in fremde Obhut zu geben. Deine Theorien in allen Ehren, Johanna! Ich verstehe zwar, was du zum Ausdruck bringen willst, aber praktisch gesehen, laufen einige deiner "Thesen" deutlich an der Realität vorbei. Ich behaupte, niemand gibt sein Kind so richtig, richtig gerne in fremde Obhut. Gruß h

von hormoni am 19.11.2014, 14:59


Antwort auf Beitrag von hormoni

Behauptest du? Ich gebe mein Kind gerne zur Tagesmutter! Weil sie toll ist und mein Sohn sie liebt. Und ich kann dann ruhigen Gewissens arbeiten gehen und MEIN Geld verdienen.

von Kika1975 am 19.11.2014, 15:08


Antwort auf Beitrag von hormoni

Nein, dass sind keine Spekulationen sondern Informationen. Ich weiß, dass es süßigkeitenfreie Kitas gibt und finde das sehr gut. Mehrheitlich werden aber sehr häufig Süßigkeiten verteilt. Kann man oft bereits auf der jeweiligen Homepage nachlesen. Ich habe auch schon Erzieherinnen kennengelernt, die nicht wußten, dass sie Kindern unter einem Jahr keinen Honig geben dürfen! Oder nebst Schokolade Nüsse auf dem weihnachtlich gedeckten Tisch hatten. Selbst in unserer "Fachlektüre" werden teilweise Spiele vorgeschlagen, die für Kinder dieses Alters schlicht gefährlich sind. Aber hier geht es ja nicht um Krippe "ja oder nein", sondern um "Krippe oder Tagesmutter". Und da würde ich zur Tagesmutter tendieren. Was den Personalschlüssel in der Krippe betrifft, lohnt es sich zu fragen, was passiert, wenn Personal erkrankt, auf Fortbildung ist ect. Und wann sie Vorbereitungszeit haben, bzw. in welcher Zeit sie Elterngespräche und Telefonate führen.

von Johanna3 am 19.11.2014, 15:14


Antwort auf Beitrag von Johanna3

@Johanna3: Hm, komisch... Deine Helden Dr. P und Co. fordern (und das weiß ich aus den netten kopierten Testen einer anderen Userin), dass in Krippen nur hochqualifizierte Pädagogen (Akademiker) arbeiten sollten und nicht die einfache Erzieherung von neben an. Und jetzt soll eine völlig pädagogisch ungebildete Person (z.B. eine Schneiderin) plötzlich besser für das Kleinkind sein? Das macht doch deine eigene Argumentation unglaubwürdig. Ich wollte eigentlich nicht auf deine sinnlosen Argumente antworten. aber hier sucht eine richtige Mutter einen richtigen Rat, deswegen kann ich deine Aussagen so nicht stehen lassen.

von Mami-in-spe am 19.11.2014, 15:21


Antwort auf Beitrag von Johanna3

Ich denke, das ist sicher von Kita zu Kita verschieden. Ebenso, wie es von TM zu TM Unterschiede gibt, Johanna. Ich würde nicht wahllos einer TM zustimmen, wenn ich mir vorher nicht ein genaues Bild von ihr machen konnte. LG h

von hormoni am 19.11.2014, 15:29


Antwort auf Beitrag von Kika1975

Herrje! Das wollte ich mit meiner Aussage eigentlich nicht zum Ausdruck bringen. Es sollte nur ein wenig "untermauern"... Es geht mir nicht darum, ob man sein Kind nun gerne weg gibt oder nicht. Eher darum, dass man manchmal keine andere Wahl hat, weil man (auch als Frau) arbeiten gehen will (oder muss). Da ist es egal, ob nun TM oder KITA. Sofern man das Kind gut aufgehoben weiß. Im Normfall macht man sich ja ein Bild von der Einrichtung oder der betreuenden Person. Ich bin damals arbeiten gegangen, weil es für mich (frisch examiniert) das berufliche "aus" gewesen wäre, gleich 3 Jahre daheim zu bleiben. Denn gerade in meinem Beruf ändert sich binnen weniger Jahre so unglaublich viel. Außerdem wollte ich nicht finanziell von meinem Mann abhängig sein. LG h

von hormoni am 19.11.2014, 15:35


Antwort auf Beitrag von hormoni

Natürlich ist das verschieden. Wenn ich mir mal so vorstelle, wie viel Mühe sich hier alle Beteiligten (Erzieherinnen und Erzieher, Leitung und Träger) machen, um die modernsten Konzepte zu haben, die Fortbildungen, das beste Essen, dann finde ich dieses allgemeine und unreflektierte Krippenbashing ein Schlag ins Gesicht all derer, die ihren Beruf lieben. Ebenso, wie ich es auch nicht stehen lassen kann, das Tagesmütter generell kein Konzept haben, keine pädagogische Ausbildung und ungeeignet sind. Dieses gegen Krippen zu "missionieren" (ja, das sehe ich jetzt auch so) hat tatsächlich Züge von religiösen Fundamentalismus angenommen. Und normaler Weise hat man bei einer Tagespflegeperson ein oder gar mehrere Kennlerntermine und entscheidet in beiden Richtungen, ob es passt oder nicht.

Mitglied inaktiv - 19.11.2014, 15:36


Antwort auf Beitrag von hormoni

LG

von hormoni am 19.11.2014, 15:39


Antwort auf Beitrag von Mami-in-spe

Mami-in-spe, ich habe keine Helden. Und das eine Schneiderin besser IST habe ich nicht geschrieben, nur, dass diese besser sein KÖNNTE. Zum Beispiel hat meine beste Freundin keine pädagogische Ausbildung. Ich hätte keine Bedenken von ihr Kinder betreuen zu lassen, von MANCH einer Erzieherin aber schon.

von Johanna3 am 19.11.2014, 15:41


Antwort auf Beitrag von Johanna3

Und wie sieht der Personalschlüssel bei der TM aus? Was machen die Kinder wenn die TM aufs Klo muss, kocht oder ein anderes Kleinkind wickelt (an sich blöde Fragen, aber für eine Mutter eines 1 Jährigen ist das wichtig). In der Kita gibt es immer ein bis zwei andere Kollegen aus der selben Gruppe, die in den täglichen "Notlagen" einspringen. Ich habe meine Tochter z.B. mit aufs Klo genommen. Tut das die TM mit den vier fremden Kinder auch? Oder werden sie alle zusammen in den Laufstall gesteckt. Es sind Alltäglichkeiten, die man aber nicht auser Acht lassen sollte. Grundsätzlich ist es aber so, dass Krippen im Betreuungsumfang zuverlässiger sind.

von Mami-in-spe am 19.11.2014, 15:43


Antwort auf Beitrag von hormoni

Natürlich sollte man weder die nächstbeste Kita noch die nächstbeste Tagesmutter wählen.

von Johanna3 am 19.11.2014, 15:43


Antwort auf Beitrag von Mami-in-spe

Im Umfang vielleicht schon. In der Qualität nicht gerade.

von Johanna3 am 19.11.2014, 15:45


Antwort auf Beitrag von Johanna3

Das ist individuell verschieden. Ebenso, wie bei den TM...

von hormoni am 19.11.2014, 15:48


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Johanna rückt eben nie und unter keinen Umständen von ihrer vorgefassten Meinung ab. Sie ist ihrer Meinung nach nämlich absolut unfehlbar und unantastbar. Ihre ganzen Beiträge haben definitiv missionarische und sogar demagogische Züge, und ich als Ratsuchende Mutter würde mich über diese völlig unzureichende Hilfestellungen ihrerseits, die sich nur auf psychologische Nackenschläge reduzieren, sicher sehr bedanken. Gottlob ist mein Kind aus dem Alter raus - und ich bin nicht jemand, der sich wie andere hier von ihr verunsichern und einschüchtern lassen würde oder gar ein schlechtes Gewissen wegen meinen persönlichen Entscheidungen einreden lassen würde.

Mitglied inaktiv - 19.11.2014, 15:51


Antwort auf Beitrag von Johanna3

Natürlich gibt es auch schlechte KiTas und Erzieher (einige arbeiten sicherlich auch in der selben Einrichtung, die meine Tochter besucht). Nur zum einen habe ich immer nur schlechtes über die TMs gehört (die Krippen-Eltern aus unserem Bekanntenkreis waren immer zufrieden, obwohl es auch verschiedene Krippen waren) und zun anderen habe ich ein größeres Vertrauen in eine Einrichtung mit vielen Beteiligten (z.B. Kollegen, viele andere Eltern), als in eine Person, die mir alles vorgaukeln kann und im stillen Kämmerlein ihr eigenes Ding dreht. Ja, vertrauen ist hier das Wichtigste.

von Mami-in-spe am 19.11.2014, 15:53


Antwort auf Beitrag von hormoni

Pauschal vielleicht nicht. Aber mehrheitlich.

von Johanna3 am 19.11.2014, 15:57


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ich wurde ja für meinen Verlgeich zum religiösen Fundamentalismus weiter unten kritisiert... Je mehr Johanna3 hier postet, desto mehr bestätigt sie ihren Hang zu missionarischen und demagogischen Züge (wie es Malefizz schön beschreibt) Ich sehe so keinen Sinn darin mit ihr diskutieren zu wollen, es dreht sich ja sowieso immer im ewigen Kreise des gleichen Blabla

Mitglied inaktiv - 19.11.2014, 16:07


Antwort auf Beitrag von Johanna3

und womit untermauerst du deine Aussage? Aufgrund persönlicher Erfahrungswerte? LG

von hormoni am 19.11.2014, 16:07


Antwort auf Beitrag von Mami-in-spe

Eure Krippe ist eher Ausnahme. Und das ist wohl erwiesen wenn man mal Google anschmeisst und sich die Abdeckung der Betreuungsplätze für U3 anschaut. Und sorry, aber wenn die Eltern im Vorfeld nicht schauen, dann ist es deren eigenes Problem. Es gibt genügend schlechte Krippen, genau wie es eben schlechte tagesmütter gibt. Aber wie gesagt, als Eltern hat man die verantwortung sich VORHER selbst ausreichen umzuschauen udn zu informieren.

Mitglied inaktiv - 19.11.2014, 16:09


Antwort auf Beitrag von Mami-in-spe

Mein Gott, die Kinder werden es ueberleben, wenn sie mal 30 Sekunden aus den Augen gelassen werden. Ich bin auch alleine aufs Klo! Sie wickelt im Wohnzimmer, wo alle 3 dabei sind. Ganz ehrlich: Solche Fragen haben wir uns nie gestellt!

von Kika1975 am 19.11.2014, 16:17


Antwort auf Beitrag von hormoni

In der Krippe dürfen die Erzieherinnen die Kinder zahlreicher betreuen als eine Tagesmutter es darf. Nicht voll ausgelastete Gruppen gibt es jedoch keine, bzw. sind es absolute Ausnahmen.

von Johanna3 am 19.11.2014, 16:17


Antwort auf Beitrag von Johanna3

Eine TM darf auch bis zu 6 Kleinkindern nehmen, wenn ich mich nicht irre...Das ist m.M.n ach nicht gerade wenig. Vor allem: Es ist ja auch nicht jedes Kind gleich

von hormoni am 19.11.2014, 16:22


Antwort auf Beitrag von hormoni

bis zu 5 Kinder gleichzeitig und bis zu 8 Verträge. Es ist aber auch abhängig, wie viele eigene Kinder im Haushalt sind UND wie groß die Wohnung ist. Die Pflegeerlaubnis wird hier auch vom Jugendamt ausgestellt. Gelegentlich gibt es aber auch mal eine Ausnahme, besonders dann, wenn die Tagespflegeperson nur Randzeiten betreut, da dürfen auch mal 10 Verträge gemacht werden, wenn es nicht mehr wie 5 Kinder gleichzeitig sind. UND gerade weil nicht jedes Kind gleich ist (und nicht jede Familie und nicht jede Kita, Kommune, Betreuungsgebühr, Erziehér_In...) muss es so individuell gelöst werden.

Mitglied inaktiv - 19.11.2014, 16:28


Antwort auf Beitrag von hormoni

Soviel ich weiß, variiert das je nach Bundesland. Und in Krippen kommen teilweise (aber oft auch nur af dem Papier) 7 Kinder auf eine Erzieherin. Tagesmütter müssen vor allem nicht so viele Kinder aufnehmen, wie sie dürften, während Krippen doch in der Regel voll ausgelastet sind. Darin, dass nicht alle Kinder gleich sind, stimme ich dir zu.

von Johanna3 am 19.11.2014, 16:40


Antwort auf Beitrag von Johanna3

Der Betreuungsspiegel hier in Niedersachsen ist abhängig vom Alter der Kinder, wenn es U2 Kinder gibt, dürfen weniger Kinder in die Normgruppe, was natürlich auch nicht einfach für die Platzbelegung ist. Wir haben hier eh bald die 3. Betreuungskraft (die wir über FSJler schon "immer" hatten) und die Gruppen sind seltenst wirklich voll.

Mitglied inaktiv - 19.11.2014, 16:47


Antwort auf Beitrag von Entchen1

Definitiv eher Tagesmutter als Krippe. Aber nur meine Meinung:-) TM war immer unsere 1. Wahl, ist auch finanziell eher zu stemmen.

von Kika1975 am 19.11.2014, 14:38


Antwort auf Beitrag von Kika1975

Ich habe mir die Tagesmutter die es nun eigentich werden sollte natürlich ganz genau angeguckt und ausgefragt. Tagesablauf, Essen, Schlafen, Erste-Hilfe-Kurs, Kindersicherheit des Hauses usw. Ich war auch noch bei einer anderen die ihrem Bereitsschaftspflegebaby Flips zu essen gab und auch mal 20min weg war und ihre Tochter die über ihr wohnte aufpassen ließ... soviel dazu. Das mit den alltäglichen Dingen (aufs Klo gehen, Wickeln) stimmt natürlich. Allerdings gehe ich auch mal kurz ins obere Stockwerk oder im Keller Wäsche aufhängen und meine Tochter bleibt allein oben. Und zwar weil ich weiß, dass bei uns alles kindersicher ist und sie nichts anstellen kann. Ich finde es echt schwierig jetzt wo ich die Wahl habe. Eigentlich war mir eine Tagesmutter immer sympahtischer als eine Krippe. Da es dort nicht so viele Menschen, nicht so viel Gewusel und übersichtiche Räume gibt. Allerdings denke ich mir, jetzt bekomme ich so einen begehrten Platz und nehme ihn dann nicht an? Aber ich habe einfach ein so gutes Gefühl bei der Tagesmutter.

von Entchen1 am 19.11.2014, 15:58


Antwort auf Beitrag von Entchen1

Hattest du dir denn auch die Krippe genau angeschaut? Was sagt dir da dein Gefühl? Letztendlich kann dir hier niemand die Entscheidung abnehmen, es gibt nämlich ein Sprichwort: jeder redet so, wie es ihm mit seiner Erfahrung ergangen ist. Ich würde nur auf mein Gefühl hören, denn nur ich muss meine Entscheidung vor mir und meinem Kind verantworten!

Mitglied inaktiv - 19.11.2014, 16:03


Antwort auf Beitrag von Entchen1

Wenn Du ein gutes Gefühl hast und es "passt", dann entscheide nach Deinem Gefühl.

Mitglied inaktiv - 19.11.2014, 16:05


Antwort auf Beitrag von Entchen1

Viele Tagesmütter sidn sogar ausgebildete Erzieherinnen. Und nein, für unter 2 jährige wäre eine Tagesmutter für mich immer 1te Wahl. Krippe kämme da für mich nie in frage. Und war es auch nicht. Unser Sohn geht seit dem 1ten Geburtstag zur Tagesmutter, und bereut haben wir die Wahl Tagesmutter nie. Was man aber machen sollte, man sollte vorher genau schauen. Und genau das machen viele nicht.

Mitglied inaktiv - 19.11.2014, 16:03


Antwort auf Beitrag von Entchen1

Ich kann mich mit dem Konzept einer Tagesmutter nicht anfreunden. 1. Sie fällt halt auch mal aus und wenn ich neben den Kindkranktagen auch noch an Tagen wo die TAMU krank ist zu Hause bleiben muss, lohnt sich das Arbeiten ja kaum noch. 2. eine TAMU ist meist schlechter ausgebildet als eine Erzieherin (gerade in Zeiten fehlender Krippenplätze lässt sich ja auch schon mal die ein oder andere gänzlich ungeeignete Person zur TAMU weiterbilden, vielen geht es da ums Geld... 3. eine TAMU ist mit den Kindern IMMER alleine. Solange mein Kind noch nicht zuverlässig berichten kann was da mit ihm gemacht wird, werde ich mein Kind sicherlich nicht in die Obhut einer TAMU geben. 4. Bei uns in der Krippe (Kind 1 kam mit 16 Monaten hin, Kind 2 folgt mit 13 Monaten) betreut eine Erzieherin 3 Kinder, also ebenfalls ein guter Betreuungsschlüssel. 5. Krippen haben ein Konzept, wie es bei TAMU ist weiß ich nicht. ABER: Auch wenn ich Krippen bevorzuge, in jede xbelibiege Einrichtung gebe ich mein Kind natürlich nicht. Ich habe mir auch diverse Krippen angeschaut bis ich eine tolle gefunden habe. Dort wird nach dem Infanskonzept gearbeitet und meine Tochter hat eine wunderbare Beziehung zu ihren Erzieherinnen. Letztlich musst du auf dein Bauchgefühl hören, schau dir die Krippedoch mal unverbindlich an!

von Sandri_plus_1 am 19.11.2014, 16:15


Antwort auf Beitrag von Entchen1

Was ich übrigens eine klasse Idee finde, hier bieten die TM dieses Jahr erstmalig ein Tag der offenen Türe an. Man kann sich vor Ort alles anschauen, Fragen stellen, usw. Mit Kind, ohne Kind, wie man mag. Und, ich finde, bevor man sich darüber ausläßt wie gut oder schlecht eiens von beiden ist, sollte man sich mal wirklich mit beiden beschäftiegn. Wenn ich hier lese wieviel falsche (vorallen in Bezug auf TM) hier geschrieben wird, stelle cih mir die Frage, haben sich die Damen vorher wirklich mal eine Tagesmutter angeschaut? Wie will ich etwas (ver)-urteilen, wenn ich es nur vom hören-sagen kenne?

Mitglied inaktiv - 19.11.2014, 16:25


Antwort auf Beitrag von Entchen1

Wenn du ein so gutes Gefühl bei der Tagesmutter hast, spricht, finde ich, alles dafür. Gerade mit 1 Jahr glaube ich, dass den meisten Kindern kleinere Gruppen besser tun.

von Oktaevlein am 19.11.2014, 16:47


Antwort auf Beitrag von Entchen1

Unsere sind bei einer Tagesmutter und es war eine gute Entscheidung! Aber ja, die eventuellen Nachteile könnten eintreten, wie z.B. längere Krankheit ohne Vertretung. Hatten wir bisher nicht, ich mach mir auch erstmal dazu keine Gedanken... Sie ist auf jeden Fall sehr liebevoll, hat seit sie 25 ist, 2 eigene und 9!!! adoptierte Kinder großgezogen + viele Tageskinder. Sie ist tiefenentspannt, routiniert und seeeeeehr flexibel, was die Betreuungszeiten angeht, für uns perfekt!

von cashew1 am 19.11.2014, 17:59


Antwort auf Beitrag von Entchen1

...gesprochen oder geschrieben: Ich habe hier nur einen Teil der " Diskussion" gelesen und schüttel echt nur mit dem Kopf....Ich kenne Krippen die sind eine Katastrophe - ich kenne Tagesmütter denen würde ich meine Kinder keine 10 min anvertrauen - aber ich kenne auch eine Krippe die wirklich genial ist und Tagesmütter welche grandiose Arbeit leisten. Ich selbst bin Tagesmutter- würde meine Kinder nie einfach so irgendwo abgeben- man schaut sich alles doch mehr als nur einmal an , egal ob Krippe oder Tagesmutter. Ich persönlich würde immer zur Tagesmutter tendieren. Die Betreuung ist doch eine andere, familiärere. Was ich persönlich gerade für U3 Kinder für wesentlich besser halte. Es ist einfach persönlicher und privater ( und um die Ängste vieler Mütter mal auszuschlaten - man ist und bleibt die Tagesmutter, keine ERSATZMutter, keine Konkurenz) Was den Betreuungsschlüssel anbelangt, so denke ich ist es nicht unbedingt ein riesen unterschied ob Krippe oder Tagesmutter. Denn im normalfall betreut eine Tagesmutter nicht mehr als 5 U3 Kinder gleichzeitig - in der Krippe schaut es nicht anders aus. Klar geht man als Tagesmutter zur Toilette, und nein man nimmt meist die Kinder nicht mit - im dümmsten Fall lässt man die Tür auf. Man kocht als Tagesmutter, klaro, die Kidner sollen was vernünftiges zu essen bekommen - was macht man also mit 5 Kleinen Kindern ? Ganz einfach , die Kinder helfen mit - oder spielen weiter. Ich selbst lasse die "Großen" ( ab 1,5 J) mit helfen wenn sie wollen und wenn nicht dann können sie halt weiter spielen. Die kleinsten kommen mit in die Küche - entweder auf eine Decke oder in eine Wippe und können zu schauen...... Sicher in einer Krippe gibt es solche Situationen nicht, da ist immer noch mind. eine 2. Erzieherin. Aber das ist nunmal auch einer der Unterschiede.... Was man bei seiner Wahl auch nicht vergessen sollte - die Kinder gehen dann unter Umständen 6 (!!!!!) Jahre in die gleiche Einrichtung. Das ist trotz Gruppenwechsel - stink langweilig. Die wenigsten Kinder gehen dann die letzten 2 Jahre noch gerne hin..... Klar es wiederholt sich nunmal auch doch irgendwie alles immer mal .... jede Einrichtung hat halt ihr Konzept- ihre eigene Art mit den Festlichkeiten umzugehen- Jahreszeiten angepasste Arbeiten zu leisten...das langweilt doch irgendwann..... Ich bin immer der Meinung das die ersten 3 Jahre doch privater und persönlicher sein sollten - was auch als zwischenlösung in einer Großtagespflegestelle möglich ist - und danach normal in den Kindergarten

von Lakshmi01 am 19.11.2014, 21:13


Antwort auf Beitrag von Entchen1

Die Frage kann man so pauschal nicht beantworten. Ich war super zufrieden mit unserer Krippe. Es waren 2 feste Betreuungspersonen pro Gruppe, eine eigene Köchin, es gab nur Bioessen, keine Süßigkeiten (außer mal einen Geburtstagskuchen), in der ganzen Zeit keinen Personalwechsel bei den Erzieherinnen und Kinderpflegern. Es gab einen schönen Außenbereich, die Kinder sind auch oft in den Park gegangen. Die Gruppen gut nach Alter und Geschlecht gemischt und maximal ein Kind unter 1. Alles prima. Ich würde diese Krippe ohne mit der Wimper zu zucken jedem ans Herz legen. Es gibt aber auch Krippen, da würde ich mein Kind nicht hingeben: Solche mit offenem Konzept (dafür sind die Kinder zu klein), oder Krippen mit zuvielen kleinen Kindern. Das gibt es oft in privaten Krippen, weil viele wegen der Kosten dann noch mal für das letzte Krippenjahr in eine öffentliche Krippe wechseln, weil es nicht viele Plätze für Kinder unter einem Jahr gibt etc. Das war zumindest früher so. Bei der Tagesmutter kann es gut sein. Im Gegensatz zur Krippe hängt es halt an der einen Person. Schau Dir an, wie es bei ihr aussieht, was es zu Essen gibt, wie alt die anderen Kinder sind, ob die Kinder auch viel rausgehen (in unserer Krippe war das täglich). Wenn Du ein gutes Gefühl hast, hast Du vielleicht schon die richtige TM gefunden, auch wenn Dein Kind schon gleich Zugang zu ihr hat. Das ist schon viel wert. Aber wenn Du unsicher bist, schau Dir die Krippe an und nimm Dein Kind mit. Wenn Deinem Kind das in der Tat zuviel an Trubel und anderen Kindern ist, wird die Eingewöhnung schwierig und die TM wäre in dem Fall wirklich die bessere Lösung. Wichtig ist, dass Du der TM oder der Krippe vertraust, denn das fehlende Vertrauen spüren die Kinder.

von Astrid18 am 20.11.2014, 03:55


Antwort auf Beitrag von Entchen1

Bei uns in der Gegend gibt es gar keine (oder nur sehr sehr wenige) Tagesmütter. Ich habe da aber immer ein wenig ein komisches Gefühl, wenn ich dran denke, mein Kind von einer einzelnen doch fremden Person betreuen zu lassen. Nein, da habe ich das Vertrauen nicht. In der Kita sind es viele Erzieherinnen. Es mag paranoid klingen, aber ich hätte einfach kein gutes Gefühl dabei.

Mitglied inaktiv - 20.11.2014, 06:18


Antwort auf Beitrag von Entchen1

Denn worauf es essentiell ankommt, in der Fremdbetreuung wie auch in der familiären, ist: Empathie. ! Es braucht einerseits durchaus ein wenig Wissen über kindliches Verhalten, kindliche Entwicklung, Ausdrucksweise, kindgerechtes Verhalten, Versorgen etc., aber das alles nützt nichts, wenn es den Betreuuenden an Empathie fehlt - diesen Mangel macht leider auch keine noch so fundierte Qualifikation wett. Menschen lernen auch über und in Beziehung(en) - so auch in der Schule - wir alle wissen, wie wichtig die Person des Lehrers ist - seine: Persönlichkeit! Nicht nur seine theoretischen Kenntnisse ... ;) Menschen brauchen Beziehung und Bindung, um sich aufgehoben, geborgen, sicher fühlen zu können - gehalten. Je kleiner/jünger die Menschen (also Kinder) sind, umso wichtiger ist dies - und dafür ist die Fähigkteit, sich einzufühlen existenziell wichtig. Es gibt Erzieherinnen und Tagesmütter, denen es an Empathie mangelt - leider auch Eltern. Und es gibt welche, die sie "haben". - Es gilt, das herauszufinden/festzustellen - damit das Kind gut aufgehoben/betreut ist. Natürlich müssen die Rahmenbedingungen (Umgebung, Anzahl der zu betreuenden Kinder welchen Alters jeweils etc.) auch einigermaßen stimmen, ja.

Mitglied inaktiv - 20.11.2014, 08:33