Hallo zusammen, unser kleiner Sohn ist im August zwei Jahre alt geworden. Im September haben wir mit der Krippen Eingewöhnung begonnen. Die ersten beiden Wochen ging alles super, er ging gerne in die Kita und es wurde keine Träne vergossen. Leider wurde es nach zwei Wochen schlagartig anders. Die Erzieherinnen mussten ihn mir aus der Hand nehmen und er weinte bitterlich. Angeblich beruhigt er sich schnell und spielt dann. Dies hat bis jetzt auch so angehalten. Ungefähr seit diesem Zeitpunkt wird er auch zu Hause anders. Er ist eigentlich sehr lieb und zahm. Jetzt hat er allerdings immer öfters Wutausbrüche, auch nachts. Zudem hängt er sehr an mir. Möchte den ganzen Tag am liebsten nur kuscheln. Die Erzieherinnen meinten, dass es oft vorkommt, dass die Kinder nach 2-3 Wochen beginnen zu weinen wenn sie realisieren, dass es nicht nur eine schöne Abwechslung war sondern jetzt zum Alltag gehört. Mich stresst es allerdings. Hat jemand Erfahrung damit? Was könnte man diesen Wutausbrüchen schuld sein?
von
Liilah
am 09.10.2017, 11:27
Hallo,
Ich würde testweise mal da bleiben bis er aufhört zu weinen. Ein weinendes Kind abgeben besser nicht, und auf die Aussage, dass alles gut ist wenn die Mama weg ist kann man sich auch nicht verlassen.
Wie resgiert er denn wenn Du ihn abholst? Freudig oder weint er? Falls er weint, ist es noch nicht richtig eingewöhnt oder evtl. insgesamt noch nicht soweit....
von
LanaMama
am 09.10.2017, 20:29
Das ist ein typischer Einbruch. Eigentlich fängt man das auf, indem man wieder mit da bleibt. Weinend abgeben würde ich nicht machen, Du siehst ja, dass er Stress hat und sich dementsprechend Zuhause verändert.
Ich würde mit den Erziehern besprechen, dass Du Zuhause regressives Verhalten beobachtest und deshalb davon ausgehst, dass Dein Sohn noch nicht ausreichend eingewöhnt ist und Du deshalb erstmal wieder mit dableibst.
Da würde ich mich auch nicht abwimmeln lassen.
von
emilie.d.
am 09.10.2017, 22:32
"Weinend abgeben würde ich nicht machen, Du siehst ja, dass er Stress hat und sich dementsprechend Zuhause verändert."
Und leider kann sich das ganze dann bis in die Schulzeit hinein ziehen. In der Klasse meiner Tochter ist ein Kind, das im Kiga schlecht eingewöhnt wurde, über ein Jahr lang jeden Morgen weinend dort gelassen wurde.
Das Kind hat bis heute massive Trennungsängste. Die Mutter saß die erste Woche mit im Klassenraum, weil es absolut nicht anders ging.
Was ihr JETZT an Zeit und Einfühlungsvermögen investiert, wirkt sich positiv auf das ganze weitere Leben aus - und leider auch umgekehrt.
von
Oktaevlein
am 10.10.2017, 09:00
Ich denke, du hast die Situation richtig erkannt. Emilie stimme ich zu. Auch ich würde darauf bestehen, dass mein Anliegen nicht abgewimmelt wird.
von
Johanna3
am 10.10.2017, 06:10
musst du abrbeiten.....wie lange ist er dort.....
von
golfer
am 10.10.2017, 18:47