Kehlkopf

 Andreas Obermüller Frage an Andreas Obermüller Apotheker

Frage: Kehlkopf

Hallo! Heute hätte ich bitte eine Frage an sie,die mich betrifft,nicht mein Kind. Ich bin 40 und leider seit meiner Jugend 2-3-mal pro Jahr an einer schlimmen Kehlkopfentzündung.Meist im Frühling und im Herbst.Die Stimme ist dann für längere Zeit total weg!und ich habe einen Reizhusten und bin schlapp.Natürlich muss ich in dieser Zeit trotzdem das Notwendigste mit meinem Sohn reden...also ganz schonen die Stimme funktioniert nicht.Bei jedem leichten Schnupfen,merke ich,dass es nach unten Wandert und dann ist schon wieder eine Kehlkopfentzündung da.Langsam bin ich am Verzweifeln,da ich merke,je älter ich werde umso länger dauert es,dass die Stimme wieder kommt.Kann sich aus immerwieder kehrenden Kehlkopfentzündung mal Krebs bilden und welche Mittelchen können Sie mir zur Immunsystem Stärkung empfehlen? Ich rauche nichts,lebe sehr gesund und bin ganz viel an der frischen Luft.Und dennoch erwischt mich immer eine Kehlkopfentzündung!!! Danke sehr und liebe Grüsse Beb

von BEB am 14.11.2012, 10:42


Antwort auf: Kehlkopf

Liebe BEB, leider gibt es solche fast schon chronischen Verlaufsformen, die immer wieder aufflackern. Ich empfehle Ihnen zum Beispiel bei den ersten Anzeichen Ferrum phosphoricum (der homöopathische Klassiker bei Entzündungen der Atemwege und fieberhaften Erkrankungen) und Zink (25 mg tgl.). Außerdem sind oft Inhalationen mit Kochsalzlösung hilfreich, mehrmals täglich, wenn möglich. Das ist gut für die Stimme. Ersatzweises Flüstern wird nicht empfohlen, da der intensive Luftstrom die Stimmbänder u. U. reizen kann. Mehr kann ich Ihnen aus der Ferne nicht raten, da Sie ja bereits gesund leben. Ob bei Ihnen ein erhöhtes Risiko für eine Krebserkrankung besteht, kann ich nicht sagen. Nach meiner Erfahrung sind häufig Raucher davon betroffen. Alles Gute!

von Andreas Obermüller am 14.11.2012