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Geschrieben von Leewja am 13.11.2011, 11:31 Uhr

Noch einigee Richtig/Falsch-Fragen:

Mann, der Klugscheißerthread hat mich inspiriert ;)

Die Gischt oder der Gischt? (am Meer)

Meine kollegen diktieren bevorzugt "Der patient befand sich bereits im Mai letztes Jahres in unserer stationären Behandlung" wohingegen ich "Mai letzteN Jahres" für richtig halte---ist es denn richtig???

Uund lustig ist auch bei den diktaten:
Die vorgeschichte des Patienten setzen wir daher freundlicherweise als bekannt voraus"---das heißt für mich, dass WIR so freundlich sind, es als bekannt vorauszusetzen.

ich schreibe "dürfen wir daher freundlicherweise als bekannt voraussetzen"

aber alle behaupten, das wäre gehupft wie gesprungen, meines nur umständlicher (das es an sich umständlich und nicht das schönste Deutsch ist, sei mal dahingestellt, wir sollen das so schreiben)


was meint ihr?

und

 
8 Antworten:

Ganz klar:

Antwort von Sternspinne am 13.11.2011, 11:37 Uhr

Deutschkurs für die Kollegen!
Gischt gibt es wohl männlich als auch weiblich, wobei ich nur die weibliche Variante kenne.

Klar ist keiner perfekt, aber deine Beispiele im Schriftdeutsch (!) sind schon deutlich daneben, wie ich finde. Zumindest wenn man darauf hingewiesen wird, sollte man das doch ändern, gerade wenn es offizielle Schreiben sind.

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Warum überhaupt "feundlicherweise",

Antwort von SkyWalker81 am 13.11.2011, 12:51 Uhr

also ich bin ja branchenfremd, ABER:
Der Satz ist total seltsam.
Ihr schickt wohl die Patientenakte mit. Dann ist doch klar das derjenige das liest oder ?
Falls nicht würde ich schreiben:" Anbei erhalten sie die Patientenakte, die Sie (freundlicherweise) einsehen wollen. ODER: schlicht:" zur Einsicht."
Dann ist der Satz überflüssig, weil die Vorgeschichte dann bekannt IST!

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Skywalker

Antwort von suchepotentenmannfürsleben am 13.11.2011, 12:59 Uhr

Wir schreiben so einen ähnlichen Satz auch manchmal.
Bei uns geht es dann im Klienten, die schon EWIG in Betreuung sind und immer wieder neue Termine bei uns haben (alos fast alle ;-), und deren gesamte Vorgeschichte deshalb dem Adressaten bekannt ist (sein sollte). Da die Vorgeschichte manchmal sehr lang ist, spart man sich die Erwähnung.

Oder ich schreib. " Die ausführliche Vorgeschichte entnehmen sie bitte meinem Schreiben vom xx.xx.xxxx".

Akten werden grundsätzlich nicht verschickt.

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genau, ich schreibe einen brief im mai

Antwort von Leewja am 13.11.2011, 13:22 Uhr

Pat hat---was weiß ich---schuppenflechte

uind im november schreibe ich dann wieder einen, weil der eben wieder da ist, da will ich aber nicht schon wieder schreiben "bei Herrn XXX ist seit 27 jahren eine psoriaisi bekannt, werstmals trat diese nach einem grippalen infekt auf, die behandlung erfolgte bislang mit blablabla, was jedoch keine ausreichende besserung brachte.
eine systemische therapie wurde noch nicht eingeleitet. usw."

sondern ich schreibe eben
"Die ausführliche vorgeschichte dürfen wir freundlicherweise als bekannt voraussetzen und verweisen dazu auch auf unseren brief vom xx.xx.xxxx. nun kam es bei starkem beruflichen stress zu einem erneuten aufflammen der hautveränderungen...etc."

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letztes jahr

Antwort von dr.snuggles am 13.11.2011, 15:00 Uhr

ist eigentlich auch falsch. dann wäre es das wirklich letzte jahr. besser klingt vergangenes jahr.
:-)

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du hast recht, aber auch dann wäre es

Antwort von Leewja am 13.11.2011, 15:16 Uhr

"im Mai vergangeneN jahres" und nicht "im Mai vergangeneS jahres", gell?

ich hatte deutsch-LK,ey--und ne 1 im Abi, ey---ich muss das doch wissen!

Aber die leute hier irritieren mich ;)

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Re: du hast recht, aber auch dann wäre es

Antwort von dr.snuggles am 13.11.2011, 15:17 Uhr

ja, logo. ich dachte, das wäre klar...:-)

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Re: genau, ich schreibe einen brief im mai

Antwort von spiky73 am 14.11.2011, 5:13 Uhr

"Die ausführliche vorgeschichte dürfen wir freundlicherweise als bekannt voraussetzen und verweisen dazu auch auf unseren brief vom xx.xx.xxxx. nun kam es bei starkem beruflichen stress zu einem erneuten aufflammen der hautveränderungen... etc. etc. etc."

hmm, weshalb so kompliziert?

die ausfuehrliche vorgeschichte setzen wir als bekannt voraus. punkt.
weil ihr sie ja auch wirklich voraussetzt. und nicht nur "moegen wollen tut". dazu muss man auch nicht freundlich sein. ^^

das "freundlicherweise" kann man dann mit bezug auf den erwaehnten brief einbauen. weil du ja an der stelle so freundlich bist und darauf verweist. man muss es aber nicht.

also kann der satz lauten:

die ausfuehrliche vorgeschichte setzen wir als bekannt voraus und verweisen freundlicherweise auf unser schreiben vom xx.xx.xxxx.

aber ein knackiges "zur einsicht" hat was. :-)

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gischt ist entweder m oder w, ich haette jetzt rein gefuehlsmaessig "die gischt" gesagt. vielleicht wird da von region zu region unterschieden?

aber normalerweise benutzt man den begriff doch voellig ohne artikel.
z.b. "auf den wellen war gischt". und nicht "auf den wellen war die gischt".

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und mit dem vergangenen jahr bin ich mir nicht sicher.

aus der huefte geschossen sage ich: es heisst "vergangenes jahr" und "vergangenen jahres".
bastian sick wuerde vermutlich was ganz anderes sagen, und das nicht nur intuitiv, sondern es auch noch fachlich begruenden koennen. ^^

aber vergangenes jahres geht gar nicht. da bekommt man beim lesen ja augen-aua.

liebe gruesse,
martina.

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