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Wunsch KS oder spontane Geburt?

Thema: Wunsch KS oder spontane Geburt?

Hab auch ein Problem und brauche mal Eure Erfahrungen... Ich hab im September '08 eine Tochter bekommen. Nach einer traumhaften Schwangerschaft eine HORROR spontane Geburt! Hab nach stundenlangen schmerzhaften Wehen eine PDA bekommen, die mir auch erst meine Schmerzen genommen hatte. Da die Hebi aber meinte, dass ich keine Wehen mehr hätte, wurde ich an einen Wehentropf gehängt und nach ca. einer halben Stunde hatte ich noch viel heftigere Schmerzen als zuvor. Nach ca. 12 Stunden entschied man sich dann für die Saugglocke, die aber zum Schluss doch nicht eingesetzt werden mußte. Hatte mich strikt dagegen geweigert und nach 2 weiteren Wehen war es geschafft (bin allerdings bis zum After gerissen!!!) Meine Tochter hatte ein stolzes Gewicht von 4140g und einen KU von 36,5. Nun bin ich ungeplant wieder schwanger und mein ET wäre der 7.10.09. Trotz allem Gerede, dass die zweite Geburt bestimmt angenehmer wird, hatte ich mich eigentlich für einen geplanten KS entschieden. Ich bin eigentlich nicht zimperlich und kann Schmerzen ganz gut aushalten, aber der Geburtsschmerz war das Schlimmste, was ich je erlebt habe. Ich kann das auch nicht vergssen und frage mich oft, warum nur ich die Schmerzen als unerträglich schlimm empfand. Ich weiß, dass ein KS auch nicht ohne ist, aber wie ist er im Vergleich zur spontanen Geburt? Lg

Mitglied inaktiv - 18.07.2009, 21:23


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ich wollte meine kids lieber selbst auf die welt bringen und habe es zum glück geschafft hatte nen ks termin bin gott sei dank drum rum gekommen

Mitglied inaktiv - 18.07.2009, 22:50


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das mit dem ks würde ich mir an deiner stelle nochmal gut überlegen; ich hatte nach meiner ersten geburt auch ein totales trauma, bin auch extrem gerissen, wurde auch noch geschnitten.... der totale horrorfilm indem ich die hauptrolle bekam... in meiner zweiten schwangerschaft hatte ich auch den totalen bammel vor der geburt, aber einen kaiserschnitt wollte ich nieeeee haben. meine freundin hatte dreimal einen ks und es war alles andere als ein spaziergang. immerhin wird dir der bauch aufgeschnitten, die gebärmutter durchgeschnitten und dann wieder zusammengenäht. du hast dann dein ganzes leben lang eine narbe, die dir zu schaffen machen kann (aber nicht muss). meine zweite geburt war übrigens eine traumgeburt. 1,5 stunden im kreissaal und kein riss, kein schnitt, kein gar nichts! genau das gegenteil. natürlich gibt es keine garantie, dass die zweite dann immer so super läuft, aber zumindest ist die wahrscheinlichkeit sehr sehr groß. also meine meinung kurz gesagt: kaiserschnitt NUR, wenn es medizinisch notwendig ist! angst kann man überwinden, man muss sich halt mit dem thema und mit sich selbst beschäftigen und daran arbeiten - dann geht alles. die kraft der gedanken soll man nicht unterschätzen und du weißt ja beim nächsten mal schon vieles über geburt und schmerzen. du hast ja noch etwas zeit, dass du dich dann endgültig entscheidest! lg. schmetterling120

Mitglied inaktiv - 19.07.2009, 11:11


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Ich hatte 06 bei meiner ersten Entbindung wirklich das komplette Programm (Blasensprung, keine Wehenpausen, Blutentnahme unter der Geburt aus dem Kopf des Babys-mehrfach, PDA 2x, Wehenblocker, Saugglocke, Not-KS mit Vollnarkose................). Ich war komplett traumatisiert (Postnat. Depr.) und das Kind auch (KISS und Schreibaby). Ich habe 08 mit einem geplanten KS entbunden und habe es genossen. Trotz der SChmerzen habe ich mich von Anfang an um mein Baby gekümmert und hatte trotz KS ein schönes Geburtserlebnis. Möchte zwar kein Kind mehr, aber ich würde es wieder so machen Man kann das nur alleine entscheiden. Und man sollte es sich bis zum Schluss offen lassen und den KS nicht zu früh ansetzen! LG

Mitglied inaktiv - 19.07.2009, 13:29


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Hallo, ich kann deine angst gut nachvollziehen,trotz allem wird ein KS auch kein sparziergang ich hatte auch einen und würde mich nie wieder freiwillig für sowas entscheiden! Der KS an sich ist natürlich schmerzfrei,aber die schmerzen danach...die sind kaum auszuhalten.Die hat man nicht nur ein paar stunden,sondern ÜBER WOCHEN! ich hatte voll die probleme und hatte 6 wochen lang totale schmerzen. ABER wie gesagt,wenn du das für dich entscheidest ist das ok...da kann dir keiner reinreden.schließlich hast DU eine HORRORgeburt hinter dir und desshalb wäre es für dich und deine angst am sinnvollsten wenn du einen KS machen lässt. alles gute und ich hoffe du triffst eine für dich GUTE entscheidung. lg janet

Mitglied inaktiv - 20.07.2009, 10:05


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Hallo Ich habe gestern deinen Beitrag gelesen und kann dir nur sagen, mir ging es ähnlich wie dir. Meine 1. Entbindung war sehr schrecklich. Ich bin Montags mit einem sehr schlechten CTG ins Kh gekommen. Auf der Überweisung stand sofortige Sectio. Aber im KH wollte man abwarten. Ich wusste aber meiner Tochter ging es nicht gut. Ich bin den Ärzten auf Knien hinterhergerutscht und habe gebettelt, dass sie meine Tochter endlich holen, aber sie taten es nicht.. Sie wollten noch länger abwarten. Ich bin dann am Donnerstag auf eigene Verantwortung und mit den Worten, wenn meine Tochter sterben soll, dann soll sie es Zuhause!!! Zuhause angekommen, habe ich meine Hebamme angerufen und gefragt, ob sie Dienst hat. Sie hat in einem anderen KH gearbeitet und hatte zufällig Dienst. Nur mein Mann wollte mich nicht in dieses KH bringen, weil es ca. 35 km weg war. Ca. 1 Stunde später bekam ich dann die ersten Wehen und wir sind wieder in das KH im Ort gefahren. Kaum da angekommen, waren die Wehen wieder weg und man wollte mich wieder nach Hause schicken. Auf einmal schrie die Hebamme, die Frau hat einen Blasenriss und ich durfte auch nicht mehr laufen. Nachts wurden die Wehen mehr, aber NIEMAND hat mir geglaubt, da der Wehenschreiber keine Wehen angezeigt hatte. Freitags Mittags wurde dann zusätzlich mit einem Zäpfchen eingeleitet. Ca. 1 Std., später gingen die Wehen dann richtig los, alle 3 Minuten, aber sie waren nicht Muttermundwirksam. Ich durfte also wieder auf Station. Um ca. 17 Uhr bin ich wieder in den Kreissaal ans CTG und da die Herztöne schlechter wurden, durfte ich nicht mehr aufsten und musste auf dem Rücken liegenbleiben. Nach 5 Stunden auf dem Rücken liegen mit Wehen und richtig panische Angst um mein Baby, tat mein Rücken liegen, hat der Rücken so geschmerzt, das ich erstmal die Hebamme angemeckert habe und die mich angeschrien hat, ich solle mich mal nicht so anstellen, es lägen auch noch andere Frauen im Kreissaal und was die denn denken sollen. Kurze Zeit später kam der Narkosearzt und hat mir gegen meinen Willen und ohne jegliche Aufklärung, die PDA gelegt. Ok, die PDA war in dem Moment ein segen. Um 21 Uhr kam der Professor und wollte bei meiner Tochter Blut abnehmen. Ich sagte, dass das Baby ja noch im Bauch sei. Daraufhin sagte er, das wäre nicht schlimm, er wisse was er tut und ich solle ihm vertrauen. Also wurde die Blase gesprengt und dem Kind im Bauch am Kopf Blut abgenommen. Um 0 Uhr dann nochmal. Die Werte waren Grenzwertig, aber wohl noch ok. Zumindest sagter der Arzt das. um 0.45 Uhr setzten dann die Presswehen ein und keiner hat es geglaubt, da der Wehenschreiber keine Presswehen angezeigt hat. Um kurz vor 1 habe ich es trotz PDA nicht mehr ausgehalten und einfach gepresst das war unser und das Glück meiner süßen Tochter, denn hätte ich noch gewartet, wäre sie in mir erstickt. Als sie dann endlich raus war, hat sie Minutenlang nicht geatmet und musste sofort abgesaugt und beatmet werden. Die Kleine hatte die Nabelschnur um den Hals, die Nabel schnur war dicht und sie sie zuviel Fruchtwasser geschluckt, ausserdem war sie keine Schädellage sondern eine Gesichtslage und das Fruchtwasser war nicht mehr flüssig, sondern giftgrün und schleimig. Si9e lag dann noch knapp 1 Woche in der kinderklink. Als ich dann mit meinem Sohn schwanger wurde, war für mich mit dem positiven Test sofort klar, das wird ein geplanter WQunschkaiserschnitt, und alle haben mich in dieser Entscheidung bestärkt, Familie, Ärzte, Hebammen etc. Bis ich die Hebamme kennengelernt habe, die letztendlich auch unseren Sohn auf die Welt geholt hat. Sie hat es geschafft mir alle Sorgen und Ängste zunehmen und sie hat mir bis zum Einsetzen der Wehen die Wahl gelassen, wie und wo ich ent binden möchte, ob Hausgeburt, Klinik oder doch lieber ein KS. Und was soll ich sagen, es war eine absolut komplikations lose Klinikgeburt. Eine absolute Traumgeburt, mit Kerzenschein, Duftölen und nur mit meiner Hebamme und meinem Mann an meiner Seite. Ich bin dann 4 Stunden nach der Geburt nach Hause. Ach ja, ich habe weder Schmerzmittel nocjh eine PDA gebraucht und ein Arzt war auch nicht anwesend, der hat nur auf meinen Wunsch hin, kurz einen US gemacht, um zu schauen, ob das Kind richtig liegt. Lange Rede, kurzer Sinn, Mein Rat an dich, such dir eine gute Beleghebamme, der du BLIND vertraust und entscheide dich für oder gegen den KS, wenn die Wehen da sind. UND VERTRAUE DEINEM MUTTERINSTINKT; DER WIRD DIR SAGEN; WAS FÜR EUCH DAS RICHTIGE IST!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen Lg Sandra

Mitglied inaktiv - 20.07.2009, 12:20