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Wie kamen die "Großen" damit klar?

Thema: Wie kamen die "Großen" damit klar?

Hallo! Ich mache mir im Moment ein bisschen Sorgen um meinen Ältesten. Er ist 21 Monate alt. Vor 4 Wochen kam mein 2. Sohn zur Welt. In den ersten Tagen im Krankenhaus und auch zu Hause war das Verhalten von dem Großen noch ok. Doch er wird immer quengeliger und ist auf einmal auch aggressiv. Er wirft mit Sachen durch die Gegend und haut manchmal auch. Zwar nicht doll und manchmal deutet er es auch nur an, aber vorher hat er dies nicht getan. Er war bisher wirklich immer sehr lieb und recht pflegeleicht. Unser Kleiner weint tagsüber sehr viel und deshalb trage ich ihn meistens mit mir rum. Dadurch kann ich mich natürlich nicht ganz so intensiev um meinen Ältesten kümmern. Ich bemühe mich jedoch sehr, ihm trotzdem zu zeigen, wie lieb ich ihn habe und gucke ihm beim Spielen zu und erzähle viel mit ihm, gucke mit ihm Bücher an etc. Manchmal lasse ich den Kleinen dann doch mal schreien und spiele mit meinem Großen. Jedoch tut mir der Zwerg dann auch sehr leid. Könnt Ihr mir ein paar Ratschläge geben? Ich möchte weder den einen noch den anderen vernachlässigen! Liebe Grüße Nancy!

Mitglied inaktiv - 21.02.2006, 01:03


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der muss sich in seiner freien zeit jetzt ganz intensiv um den großen kümmern, damit der seinen "verbündeten" findet. das ist superwichtig!

Mitglied inaktiv - 21.02.2006, 07:44


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...aber wenn der Papa nicht kann?! Mein Mann sieht seinen Sohn ausschließlich schalfend oder dann eben am Wochenende. Vielleicht hast Di Hilfe im Umkreis, dass Dir jemand mal den Kleinen abnehmen und Du ganz alleine was mit dem Großen machen kannst? Mit wird auch shcon ganz schlecht, wenn ich daran denke, was da passiert, denn wenn Nr 2 kommt, ist Nr 1 19 Monate alt und er ist jetzt schon der absolute Verrecker, schlimmer als ein Sack Flöhe und kann so wütend werden. Der wird sich sauber umstellen müssen ;) Schöne Grüße Katrin

Mitglied inaktiv - 21.02.2006, 12:26


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Hallo, das ist ganz normal. Er muss sich halt auch erst mal umstellen und sich an die neue Situation gewöhnen. Gib ihm soviel Aufmerksamkeit wie Du kannst, aber ich finde, wenn man permanent an dem Großen hängt und ihm versucht alles recht zu machen nur um ihm den "Schmerz der Enttrohnung" so leicht wie möglich zu machen , dann schadet man sich mehr. Immerhin erwartet er das dann dauernd. Ist jetzt nicht so gemeint, dass man sich nicht besonders um den Großen kümmern soll. So 1x die Woche mal was allein machen, oder wenn das Baby schläft dann mit ihm etwas spielen ist normal. Aber eben in Maßen. Er hat halt nun einen Bruder und ich denke er braucht halt einfach ein bisserl Zeit. Bezieh ihn mit ein und dann wird das schon. Gib ihm auch das Gefühl, dass es toll ist groß zu sein (was Du schon darfst...). Viel Glück

Mitglied inaktiv - 21.02.2006, 19:13


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Ich wünschte mir, dass ich unsere "Grosse" auf die bevorstehende Situation hätte vorbereiten können. Doch mit ihren 15Mon. war sie noch zu klein um verstehen zu können, dass das Baby sich in Mamas Bauch befindet und bald bei uns zu hause wohnt. Meine Wehen fingen abends an - die Kleine verbrachte die Nacht bei meinen Eltern (was für sie nicht ungewöhnlich war) und am nächsten Morgen nahm Papa sie mit ins KH. Und da lag Mama mit einem Baby im Arm in einem fremden Bett (der Schock stand ihr ins Gesicht geschrieben - sie war mit der Situation überfordert). Zwei Wochen schlief sie schlecht und weinte viel. Ich hatte immer das Gefühl als ob sie sagen würde: Wann geht er wieder? Meine Hebamme sagte: Stell dir vor dein Mann käme eines Tages mit einer Geliebten nach hause und würde dir mitteilen, dass er euch beide genauso liebt. So muss sich unser Kind gefühlt haben. Aber die Liebe zu dem Kleinen wuchs von Tag zu Tag - und nun wird er ständig abgeknutscht. Sie fragt sogar nach aaaaaaaahhhhh (so heisst er in ihrer Sprache :-) - wenn er z.b. schläft. VG Chris

Mitglied inaktiv - 24.02.2006, 20:09