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Wie haben Eure "Großen" die Zeit im KH erlebt?

Thema: Wie haben Eure "Großen" die Zeit im KH erlebt?

Hallo zusammen (schon wieder), langsam läuft bei mir der Countdown, noch 6 Wochen, dann soll unser 2. Sonnenschein kommen (Jjjjjiiiippppiiiihhhhh!!!!). Nun mache ich mir viele Gedanken über unseren "Großen" (jetzt 13 Monate alt), der doch noch so klein ist. Wie wird er die Zeit durchstehen, in der ich zur Entbindung im KH bin? Es wäre das erste Mal, dass wir getrennt sind. Papa wird dann zwar zu Hause sein, aber ich bin seine primäre Bezugsperson, mache praktisch alles bei ihm. Was das Essen, schlafen, etc. angeht, da denke ich, das wird schon irgendwie gehen für die paar Tage (hoffentlich nicht länger), aber was ist mit dem seelischen Wohlergehen? Wird er sich nicht irgendwie verlassen vorkommen? Wie können wir ihm diese Zeit so leicht wie möglich gestalten? Sollte er mich viel besuchen im KH oder besser nicht? Lieber den ganz gewöhnlichen Tagesablauf einhalten oder viel Ablenkung durch Oma, Opa, etc.? Wie war es bei Euch, wie hat es geklappt? Habt Ihr Ratschläge diesbezüglich? Ich danke Euch für Eure Antworten! Liebe Grüße an alle Magdalena

Mitglied inaktiv - 23.10.2006, 14:23


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Ich bekam Kind Nr.4... Meine Tochter war 13 Monate als Brüderchen kam. Alles klappte super mit Papa (obwohl er kein geborener Hausmann ;-) ist). Papa udn Töchterchen haben mich und das Baby täglich besucht und es war toll. Erst Baby angucken dann raus in den KH-Park, Cafeteria usw. nur die Große und Eltern. Ich wäre dafür so weit wie möglich den geregelte Ablauf beizubehalten, so daß das Kind weiß woran es ist. Als ich mein 2.Kind bekam (vor 18 Jahren) war Nr.1 auch noch keine 2 Jahre. Besuch im KH war damals nicht möglich. Der Große war sauer als ich mit Baby heimkam und es hat 2 Wochen gedauert, bis er alles akzeptierte. Kerstin

Mitglied inaktiv - 23.10.2006, 14:36


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Mir steht das zwar auch erst noch bevor, aber ich denke auch, dass möglichst viele Besuche im Krankenhaus wichtig sind. Dann sieht der Kleine Dich immer wieder und weiß somit, dass es Dich noch gibt. Gar nicht sehen und statt dessen Ablenkung würde bestimmt nicht funktionieren. Denn wenn er Dich vermisst, würde Ablenkung auf die Dauer sicher nicht funktionieren.

Mitglied inaktiv - 23.10.2006, 20:45


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Hallo! Ich hab 2 Mädels (22 u 7 Monate). Leonie war während der Geburt bei der Oma. Anschließend ist sie dann jeden Tag zu mir ins KH und ich hab ihr das Baby gezeigt und versucht zu erklären dass sie jetzt eine Schwester hat auf die sie aufpassen muss. Es hat ganz gut hingehauen. Ihr Papa hat sie dann zu Bett gebracht und ich hab mit ihr noch am Telefon geredet vor dem zu Bett gehen. Wünsch dir eine schöne Geburt!

Mitglied inaktiv - 23.10.2006, 22:41


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huhu, ich hab mir ziemlich genau die selben sorgen gemacht. und das völlig unnötig. mein sohn hat abends bei oma geschlafen, weil papa nicht wach wurde wenn lukas geweint hat. ich war mit jaclyn 5 tage im krankenhaus, ich wollte eigentlich schon nach drei raus, aber das war ja nix. die maus hat 3 tage lang kein essen bei sich behalten können, alles kam wieder hoch. die ärzte meinten, es wäre deshalb besser, wenn ich noch ein paar tage ranhäng. lukas kam jeden tag nach dem mittagsschlaf zu uns ins KH. ich war gar nicht interessant, an mir ist er vorbeigelaufen, er musste sich erstmal das baby ansehen. *ggg* heute geht er immer noch erst zu jaclyn und dann kommen beide zu uns ins schlafzimmer um julia zu begrüßen.

Mitglied inaktiv - 24.10.2006, 09:59


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wir hatten beide male eine ambulante geburt. beim zweiten haben wir nachts um 2 die oma angerufen, sind als sie ca. 30 min. später da war ins kh und waren um 6.30 mit baby schon wieder zurück. dass es so fix geht, hatte keiner erwartet. unser großer (zu dem zeitpunkt 18 monate) hat also bestens zu hause geschlafen und gar nicht mitbekommen, dass wir weg waren. als er um 9 aufgewacht ist, hatten wir auch noch gut eine stunde geschlafen. wir hatten halt einfach viel glück, dass alles gut lief und wir fit waren. dir alles gute. das klappt schon!!

Mitglied inaktiv - 24.10.2006, 23:08


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hallo! ich habe erst wegen voreitigen wehen im kh gelegen un ddann zwei wochen später wurde ein not-kaiserschnitt gemacht, also wieder mehrere tage kh... ursprünglich wollte ich gern ambulant entbinden. nun zum eigentlichen: als ich zum ersten mal im kh war, wurde unser sohne gerade ein jahr alt. es sah erstmal aus als würde ihm das überhaupt nix ausmachen, dass ich nicht da war - wenn mein mann mit ihm ins kh kam, war alles andere interessanter als die mama... er hatte viel zu entdecken dachte ich erst. aber er hatte doch wohl dran zu kanbbern - als ihm nämlich klar wurde, dass ich wieder mit ihm und dem papa nach hause kam, da hat er sich so gefreut. und genauso hat er auch reagiert, als wir dann das erste mal wieder zusammen unterwegs warenund alle wieder zu hause angekommen sind. er schien richtg erleichtert zu sein. und dabei kommt mein mann bestens mit den kindern klar und macht auch alles, also füttern, wickeln usw sind sie auch von ihm gewohnt... es lief auch alles ganz gut ohne mich. ich hab aber ein wahnsinnig schlechtes gewissen gehabt, nachdem ich elias reakion gesehen habe, als der erste kh-aufenthalt vorbei war. dann kurz danach der schock mit dem kaiserschnitt, also nix ambulant. ich war völlig fertig. elia war (wie beim ersten mal) jeden tag bei mir, hats da auch etwas besser weggesteckt. muss dazu sagen, dass ich wegen meinem schlechten gewissen dem kleinen gegenüber schon nach vier tagen auf eigene verantwortung nach hause bin. das ganze hat ihn entwicklungsmäßig zurückgeworfen: er konnte vorher mama sagen, außerdem mit ja und nein antworten, das hat er da nicht mehr gemacht. die kleine ist jetzt 4 wochen alt und elia fängt jetzt seit ein paar tagen wieder mit dem sprechen an. mit eifersucht hat das nix zu tun gehabt, am ersten tag war er skeptisch, aber danach konnte er die finger nicht mehr von seiner kleinen schwester lassen, will seine kekse mit ihr teilen und kuschelt sein köpfchen an sie... alles in allem denke ich, dass es dem kleinen nicht geschadet hat. die erste zeit ist es halt erstmal eine umstellung und wenn drei - vier wochen rum sind, dann ist alles wieder vergessen. und dass er ne weile nicht gesprochen hat - sieht im moment so aus als wenn er den verlust nicht nur einholt sondern einen richtigen entwicklungsschub macht. also mach dir mal nicht so viele gedanken. ich weiß, mein posting hört sich erstmal nicht so toll an, aber ich schreib das, damit du siehst, dass dein kind das auch dann gut überstehen wird, wenn es nicht so reibungslos abläuft, wie bei den anderen... lg und eine schöne geburt! petra

Mitglied inaktiv - 25.10.2006, 17:38