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Wie anstrengend ist ein kurzer Abstand?

Thema: Wie anstrengend ist ein kurzer Abstand?

Hallo, mein 1. Kind ist jetzt 8 Monate alt. THEORETISCH wollten wir immer schon einen sehr kurzen Abstand bei Nr. 1+2. Doch PRAKTISCH würde das heißen, dass ich ja quasi nun schon wieder schwanger werden "müsste"! Das kann ich mir im Moment eigentlich noch gar nicht vorstellen, da ich erst siet kurzem überhaupt wieder so einigermaßen klar komme (Haushalt etc.) Mein Mann ist beruflich sehr stark eingespannt, und so bleibt quasi alles an mir hängen! Leider leidet im Moment auch unsere Beziehung. Es läuft halt alles nicht so rund. Aber wir LIEBEN uns und sind uns unserer Probleme bewusst. Ich fühl mich hin und hergerissen. Einerseits will ich einen kurzen Abstand, andererseits kann ich mir den Alltag mit 2 so kleinen Mäusen kaum zu bewältigen vorstellen. Erzählt mir doch mal von den Vor- und Nachteilen, die ihr so emfindet! Danke für eure Berichte!

Mitglied inaktiv - 21.03.2007, 22:31


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Hallo! Da es unzählige Vor- und Nachteile eines kurzen Abstands gibt erzähl ich nur mal wie es bei uns so war/ist! Unsere zwei sind jetzt 19 Monate und 4,5 Monate alt, also fast 15 Monate auseinander. Die ersten wochen mit den beiden waren totales chaos! Der Haushalt lag ganz flach und ich musste mich 24 std. nur um die kinder kümmern! Nagut die erste zeit schläft das baby natürlich noch sehr viel, aber in der zeit musste ich mich dann um den großen kümmern! Also nur mal zeit für mich zu haben kenne ich im moment nicht. ABER es ist so wunderschön, wenn der Große morgens als erstes zur wiege vom Kleinen läuft und schaut ob er schon wach ist. Wenn ja wird er sofort gekuschelt und geküsst. Oder wenn der Große irgendeinen Blödsinn macht und der Kleine ihn nicht aus den augen lässt und über alles was er macht lachen muss! Und ich freue mich schon auf die zeit wenn beide etwas älter sind, dann werden sie bestimmt richtig gut miteinander spielen können und sich (wenns nötig ist) gegen uns verbünden. Ach ich könnt dir jetzt noch so viel mehr erzählen! Also auch wenn wir hier jeden tag etwas stress haben, es ist so toll mit den beiden! Ich würde mit niemandem tauschen wollen! LG

Mitglied inaktiv - 22.03.2007, 08:24


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lass es. du schreibst selbst, dass es dir jetzt schon reicht, eure beziehung läuft grad nicht optimal und unterstützung ist auch nicht wirklich da... ein zweites kind ist natürlich auf der einen seite toll, aber auf der anderen seite eben auch heftig. du musst wieder jede nacht mehrmals raus, wenn das große dann zwischendurch auch mal wach wird, noch öfter. tgasüber mal hinlegen ist nicht drin, weil das große nicht mehr so viel schläft und wer weiß ob die beiden dann zur mittagszeit beide schlafen würden??? man sollte sich für ein zweites kind (oder überhaupt für ein kind) nur dann entscheiden, wenn man sich wirklich sicher ist, dass man es will. zu schaffen ist alles, aber es ist schon heftig und ein großer unterschied zu nur einem kind!

Mitglied inaktiv - 22.03.2007, 09:44


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Wie anstrengend es ist, lässt sich so pauschal nicht sagen. Ich fand und finde es mit meinem ersten (jetzt knapp 14 Monate alt) vom Arbeitsaufwand noch nie anstrengend. Intellektuell fand ich es anfangs dagegen sehr ermüdend, ein Baby bei Laune halten zu müssen, das nix kann und ständig rumnölt. Bei meinem ließ sich die Quengelei aber durch genügend körperliches Engagement meinerseits (rumschleppen und jeden Tag 2 Stunden mit dem Kinderwagen raus) in Grenzen halten. Dadurch war ich nach der Geburt schnell wieder fit. Und glücklicherweise lernen Kinder ja auch schnell dazu und in dem Maße, in dem er mehr konnte, ließ seine Unzufriedenheit nach und ich konnte mehr und mehr mit ihm spielen und auf das Rumgeschleppe verzichten. Darum habe ich mich auch schnell zu einem zweiten entschlossen und bin jetzt in der 29. SSW. Es hängt stark von Dir selbst ab, wie gut Du mit Deinen Kindern klarkommst und was Du als anstrengend empfindest und was nicht. Gleichzeitig bringen die Kinder auch ihre eigene Persönlichkeit mit und es ist unterschiedlich schwer, sich auf sie einzustellen. Manche sind leicht zufriedenzustellen, bei anderen musst Du Dich sehr anstrengen. Und es gibt auch viele Möglichkeiten, sich den Alltag bequem einzurichten. Bei uns waren die Bauchtrage und das Stillbett im ersten halben Jahr Gold wert. Tagsüber hab ich meinen Sohn rumgeschleppt - er war zufrieden und ich hatte die Hände frei. Nachts hat er direkt neben mir geschlafen und ich musste nicht aufstehen wenn er wach wurde. Wenn es mit dem Zweiten ähnlich gut klappt, sollte es kein Problem werden. Der Große wacht in den meisten Nächten kaum noch auf (manchmal gibt's natürlich auch schlechte Nächte) und tagsüber kann ich mich weiterhin gut mit ihm beschäftigen, wenn das Baby in der Bauchtrage zufrieden ist. Wenn das Baby sich allerdings völlig anders verhält als mein Sohn, dann werden wir schauen müssen, wie es dann klappt. Aber das wird sich zeigen. Ich glaube jedenfalls nicht, dass es leichter wäre, wenn wir länger gewartet hätten. Dann wären die Probleme halt andere. Dir würde ich aber schon empfehlen, erst wieder schwanger zu werden, wenn Du Dich in Deinem aktuellen Leben gut eingerichtet hast und Dir auch vorstellen kannst, mit einem weiteren Baby zurechtzukommen. Denn wenn Du von vorneherein denkst, dass Du es nicht schaffst, belastet das die ganze Schwangerschaft. Liebe Grüße Linda

Mitglied inaktiv - 22.03.2007, 10:49


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Hallo, ich kann dir auch nur einen kurzen Erlebnisbericht liefern (die Große ist jetzt 18 Monate und der Kleine 6 Wochen) Die zweite Schwangerschaft war nicht geplant und ziemlich anstrengend, für uns zum Teil nur leistbar, durch eine Haushaltshilfe die mir die Ärztin verschrieben hatte. Damit war aber auch ziemlich lange jemand Fremdes im Haus - fand ich auch nicht immer so toll. Die Geburt war dann erstaunlich einfach und ich habe mich auch schnell wieder fitt gefühlt. Wenn jetzt alles Rund läuft ist es schön - anstrengend ist es, wenn mein Mann über Nacht nicht da ist - er übernimmt die Nachtschichten bei der Großen - oder bei Krankheit (letzte Woche die Grippe). Ich denke es funktioniert recht gut, weil mein Mann sich auch sehr in der Familie engagiert (Neben dem Teilzeitjob, nimmt er sich sehr viel Zeit für die Große und übernimmt einen Teil der Hausarbeit). Und trotz dem ich die zwei Kleinen nicht mehr missen möchte und es recht gut bei uns klappt - würde ich mir zwischen den zwei Kindern mehr Zeit wünschen. Insbesondere weil ich durch die schwierige Schwangerschaft ganz viel von der Entwicklung der Großen nicht mitbekommen habe. Liebe Grüße Ute

Mitglied inaktiv - 22.03.2007, 11:03


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hai kann dich von kurze und langere abstand erzählen meine große 2 sind grade 28 monaten aus ein ander(große war schnell trocken und sonst relatiev reiff für ihre alte) zwichen den 2 und 3. knapp( fehle nur 18 tagen) 3 Jahre, was für mich denn optimale abstand were, kein eifersucht ( Kenne ich eigentlich gar nicht), selbstandig, trocken und für aal morgen im kiga, das mann haushalt morgens tun kann mittags zeit für denn kinder) und dann mein stress faktor zwischen nr 3 und 4 (ungeplannt!!!) 23 monaten, ich habe oft das gefuhle ich tuhe nix anderes als wikkel, stillen, kuschelen, kinder weg bringen, abholen, hausaufgabe machen, haushalt und am ende schlafen. ach jeder muss für sich enscheide, aber wenn ICH noch mal für den entscheidung stand (kiwu ist 1000% abgeschlossen)dann 3 jahre nicht mehr nicht weniger. lg ilona mit susanne 7, merith 5, cécile 2 und elouise 10 wochen

Mitglied inaktiv - 22.03.2007, 20:53


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hallo, wir haben sehr knappe abstände und auch etwas größere(wenn man so will ;) ) die beiden ersten sind gewollt 14 monate auseinander,2.und 3.ungeplant 13 monate,3.und 4.28 monate-was sehr gut war und jetzt werden es 26 monate sein. wenn du dir nicht sicher bist und eigentlich auch nicht alles optimal läuft, wird es eine weitere ss und dann ein säugling nicht einfacher machen damit klarzukommen. sicher wirst du es schaffen,das spreche ich niemanden ab,aber ich habe die erfahrung gemacht,dass es besser ist,wenn die minis ein klein bisschen größer sind. die zeit mit unserer vorletzten tochter(und natürlich auch mit unserer kleinsten)konnte ich besonders genießen,weil ich mich einfach auf diesen kleinen einlassen konnte.da machen einfach diese 10 oder 12 monate in der entwicklung eine ganze menge aus. es hetzt dich keiner und diese geschichte- dass ein kurzer abstand das nonplusultra ist-stimmt schlichtweg nicht-jedenfalls nicht für die frauen die den alltag fast alleine meistern müssen. lg,anja

Mitglied inaktiv - 22.03.2007, 21:59


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Überleg dir das gut. Es sieht zwar niedlich aus und Vorteile gibt es auch. Aber du selbst und vor allem eure Beziehung werden oft auf der Strecke bleiben. Neulich waren bei uns beide krank, sie machten nachts durch und ich war so fix und fertig...dass ich am liebsten meine Koffer gepackt hätte:-((was man natürlich nicht macht). Meine beiden sind jetzt 2,5J und 1,5J - es gibt Tage, da läuft alles bestens aber einige wo ich nicht weiss wo mir der Kopf steht. Ich kann oft keinem der Kinder das bieten was sie bräuchten: Babyschwimmen (mit zwei Kids kaum möglich; Spielplatz (man kann nicht mit einem auf das Klettergrüst - denn das andere Kind wäre sonst unbeaufsichtigt) - Kinderturnen (dort müssen sie Geduld lernen)... Ich könnte dir so viele Situationen nennen die mit einem Kind oder zwei Kindern, die nicht so altersnah geboren sind wesentlich einfacher gewesen wären. VLG Chris

Mitglied inaktiv - 23.03.2007, 13:53


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Also wir werden es folgendermaßen machen: Unsere kleine Große wird im April ein Jahr und im Oktober kommt das zweite. Ab Juni kann unsere Maus in die Kindergrippe gehen. Wir werden ganz langsam anfangen und uns bis Oktober auf 4-5 Stunden steigern. (8 Uhr bis einschl. Mittagessen). Ich hoffe das klappt so. Dann hätte ich den Vormittag für unser zweites und für so Sachen wie Einkaufen und Wohnung und könnte mich dann nachmittags beiden widmen. Ich hoffe, dass ich so ein wenig Stress aus der Familie nehmen kann. Denn auch wenn es im Moment alles super läuft und unsere Tochter absolut problemlos ist, rechne ich damit, dass gerade das erste Jahr nicht einfach werden wird. Weiß nicht, ob wir das richtig machen, aber ich hoffe es. Ihr könnt gerne mal Eure Meinung dazu sagen. Viele Grüße

Mitglied inaktiv - 23.03.2007, 14:35


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Hallo, meine zwei Mäuse sind 20 und 3 Monate und ich finde den Abstand toll. Ich empfinde diesen Abstand als überhaupt nicht anstrengend und würde es immer wieder so machen.... Allerdings habe ich auch zwei pflegeleichte Kinder, die nie sonderlich viel geschrien haben o.ä. LG, Meike

Mitglied inaktiv - 23.03.2007, 16:16


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dein großes kind ist 20 monate und das kleine kind 3 monate???? ich finde dann kommt die anstrengende zeit noch ;-) meine beiden sind 14 monate auseinander und sind jetzt 4 jahre geworden und der kleine bald 3. und ehrlich...es gab auch zeiten zwischendurch, in denen auch ich gern meine taschen gepackt hätte und als paar hatten wir wenig zeit. bei uns nimmt keiner die mäuse über nacht ab, damit wir mal feiern etc gehen können, also macht man eben was alleine oder muß gegen 22.00 uhr wieder daheim sein. und das auch megaselten. abends ist man kaputt und müde und naja...das war ne ganze zeit richtig schlimm. aaaaaaaaaaaber natürlich gibts auch die anderen momente, in denen man seine kinder anschaut, sieht wie schön sie miteinander umgehen und wieviel sie vom anderen haben, eben weil sie so nah beiander sind. dennoch, meine freundin hat jetzt erst wieder entbunden und ihr großes kind ist 4 und bei ihr ist vieles einfacher, sie hat mehr zeit fürs 2. kind. die hätte ich manchmal auch gern gehabt. ich hatte eher das gefühl, die letzten 3 jahre sind an mir einfach vorbei gerauscht. ich wüßte nicht, ob ich mich persönlich für einen geringeren abstand eintscheiden würde. uns ist es passiert und das war gut so, als paar haben wir die zeit auch geschafft (wenns auch ganz schöne turbolenzen gab), aber nochmal würde ich das nicht packen. es ist schön so, aber es war hart.

Mitglied inaktiv - 24.03.2007, 17:16


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Hallo, also ich habe 3 jungs fast 5 Jahre, 21 Monate und 9 Monate. Ich weiss nicht wie ich anfangen soll... Es ist wunderschön zwei kleine zu haben, und sehr lustig, sie fangen langsam an sich für einander zu interessiren, Beißringe tauschen, in den Laufstall klettern, einen Kinderwagen teilen wollen, aber es ist manchmal schon sehr hart, z.b. wenn beide gleichzeitig weinen, oder gleichzeitig bei Mama sein wollen (und das alleine auf dem Arm). Wenn du unterwegs bist ist es eine halbe Weltreise. Und glaub nicht einer lässt dich an der Kasse vor "nur" weil du zwei kleine kinder hast die weinen. Seit ich die kleinen habe bin ich viel zuhause im Garten aber kaum noch an Spielplätzen oder nur wenn mein Mann zeit hat, oder ne Freundin, weil es einfach nicht machbar ist, beide gleichzeitig gerecht zu werden. Der abstand zwischen meinem großen und dem mittleren Beträgt 3 Jahre. Er war schon im Kindergarten und ich konnte voll auf beide eingehen. Vormittags auf den keinen (spazieren, kuscheln)abends auf meinen großen. Ich bemühe mich wirklich allen 3en gerecht zu werden, jedem seine eigene "Mamazeit" zu geben, aber es bleibt deshalb natürlich kaum Zeit für mich. Mein Mann unterstützt mich schon auch, aber er arbeitet viel. Ich muss noch sagen, dass meine 3 Jungs wirklich super als Babies waren, kaum geweint, ziemlich früh durchgeschlafen, keine Eifersucht. Wäre so etwas noch dazu gekommen z.b. 3 Monatskoliken, Schreibaby ect. wäre ich schnell mit meinen Nerven am ende gewesen. Wenn mich heute jemand fraget welcher Abstand besser ist, kann ich es nicht wirklich sagen, weil beides so facettenreich ist, das man es nicht wirklich vergleichen kann, für mich würde nochmal so ein kurzer Abstand nicht in Frage kommen, der nächte Zwerg ist für in 2-3 Jahre geplannt. So man ist das lang geworden SORRY , ich hoffe dir einen kleinen Einblick gegeben zu haben lg Katrin

Mitglied inaktiv - 23.03.2007, 21:21


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Die gleiche Frage habe ich hier vor einigen Monaten auch gestellt, da war meine Kleine 9 Monate. Mir wurde von den meisten geraten noch etwas zu warten. Das habe ich getan. Meine Tochter ist jetzt 17 Monate und ich bin im 4. Monat schwanger. Wenn das Baby kommt wird sie fast 2 sein. Ich habe zwar noch etwas gewartet aber wenn die Frage nach dem 2. Kind dich jetzt schon so beschäfftigt, wird auch bei dir der Punkt kommen an dem die vermeintlichen Dinge die dagegen sprechen unwichtiger werden. Warte doch noch ein bißchen. 2 oder 2,5 Jahre Unterschied sind ja auch nicht viel. Und ich denke anstrengend sind 2 immer egal ob 10 Monate oder 4 Jahre auseinander ( zumindest anstrengender als eins).

Mitglied inaktiv - 24.03.2007, 21:35


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Hallo! Schaffen kann man alles, das ist keine Frage. Wir haben ein sehr großes Haus das isch alleine sauber halten muss, mein Mann ist wie deiner beruflich seeeeehr eingespannt. Ich wollte auch immer einen geringen Altersunterschied, hab mir dann aber zwischen den ersten beiden doch etwas Zeit gelassen. Die beiden Mädels sind 2 Jahre und 4 Monate auseinander. Dann wurde ich zum drittenmal schwanger, ohne große Überlegung, "einfach so" und der Abstand zwischen den beiden kleinen ist nun nicht ganz 11 Monate. Und von der großen zum kleinsten sind es 3 1/4 Jahre. Es ist ansträngend, ich liebe meine Kinder alle drei, würde keins mehr hergeben. Aber wenn ich wählen dürfte hätte ich mir wieder etwas mehr Zeit gegeben zwischen der zweiten und dem dritten Kind. 2,5 Jahre Abstand finde ich für Ideal. Aber das muss jeder selbst wissen. Du musst wissen ob du es packst, es wird nicht einfacher mit zwei Kindern. LG Sabine

Mitglied inaktiv - 27.03.2007, 14:00