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Tips fuer die erste Zeit

Thema: Tips fuer die erste Zeit

Hallo, eigentlich gehöre ich nicht mehr so richtig hierher, da unsere kleine Maus 2 Wochen nachdem ihre Schwester 2 wurde auf die Welt kam. Trotzdem glaube ich, dass Ihr mir hier am ehesten helfen könnt. Waren jetzt die erste Woche mit unseren beiden Mädels zuhause - die Kleine ist gerade am Dauertrinken und die Grosse muss gerade mit der neuen Situation noch zurecht kommen, was sich v.a. in Wutausbruechen gegenueber mir äussert. Es ging alles relativ geregelt, was aber nur daran liegt, dass sowohl Schwiegereltern als auch Mann hier sind. Nächste Woche fahren dann meine Schwiegereltern und die Woche darauf muss mein Mann wieder arbeiten. Habe ehrlich gesagt noch keinen blassen Schimmer wie ich beide Kinder und Haushalt unter einen Hut bringen soll und wollte darum um einige Tips bitten. Lg, Alexandra

Mitglied inaktiv - 30.07.2010, 15:28


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Direkte Tipps kann ich dir nicht geben.. beim stillen habe ich meinen Großen neben hin sitzen lassen und wenn das ging mit ihm ein buch angesehen... bei wutausbrüchen kannst nur ruhig bleiben und ihr erklären dass das neue baby mehr ruhe und vor allem so klein die mama sehr braucht... einfach cool bleiben (ich weiß, ist schwer gesagt) aber ich weiß aus erfahrung dass diese zeit auch bald rum geht.. du bist oft genervt, dein mann demnach auch und die große ist trotzig... a paar monate nur noch ;-) alles gute und kopf hoch ! das wird schon...

Mitglied inaktiv - 30.07.2010, 20:32


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Hallo, unsere Jungs sind 21 Monate auseinander. Ich habe den Kleinen viel im Tragetuch gehabt, so konnte ich meine Hausarbeiten besser erledigen. Wobei ich die ersten Wochen wirklich nur das nötigste gemacht habe. Bin gut zurecht gekommen, außer das Bügeln habe ich nicht geschafft. Mein Mann hat dann mitgeholfen oder mir gesagt was er am nächsten Tag braucht und ich habe nur immer vereinzelte Teile gebügelt. Wenn der Kleine mal im Stubenwagen schlief, habe ich mich ausschließlich um den Großen gekümmert. Einmal in der Woche ging (geht es immer noch) der Große für ca. 5 Std zur Oma. Ich bin jeden Tag spazieren gegangen und habe das oft mit einem Einkauf verbunden. Geduscht habe ich morgens bevor mein Mann in die Arbeit ist, so konnte er die Kinder hüten. Am Wochenende ist mein Mann immer einmal mit den Kindern aufgestanden (macht er heute noch), so konnte ich noch 2-3 Std länger schlafen bis zum nächsten Stillen. Ich habe immer für 2-3 Tage vogekocht. Und einmal in der Woche bei der Schwiegermama gegessen (auch immer noch ;)). Ich habe mich auf schnelle Gerichte beschränkt. z.B. Reis kochen, Wienerl reinschneiden und eine Dose Karotten/Erbsen rein - Fertig!!! Mein Tipp, lass den Haushalt liegen. Beschränke dich aufs Aufräumen und putze nur da wo es anfängt dich zu stören. In ein paar Monaten wird sich alles normalisieren. Koche große Portionen, friere ein, damit ersparst du dir viel Zeit. Gönne dir auch mal ein Hendl vom Grill. Ich hoffe das ein oder andere war für dich dabei. LG

Mitglied inaktiv - 30.07.2010, 20:56


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Meine sind nur 17 Monate auseinander - manchmal glaub ich, das ist einfacher, weil die da noch nicht so eigenwillig sind... Mir hat geholfen: - Perfektionismus runterschrauben - Kleinen 'mitlaufen' lassen (Tragetuch, KiWa), dabei Große bespaßen (Spielplatz?) und kein schlechtes Gewissen haben, der Kleine vermisst nix, er hat dich ja ;-) - Großes Kind in alles einbinden und helfen lassen: Spülmaschine ein- und ausräumen, Kinderwagen schieben, Baby den Schnuller geben... - Stilltasche: Beim Stillen immer eine Tasche griffbereit haben, die bestückt ist mit was zu Trinken für sich selbst, was zum Vorlesen für die Große, notfallmäßig vll Keksen oder anderen kleinen Bestechern, die man hervorzaubern kann, Telefon, - allem halt, was man plötzlich so brauchen könnte!

Mitglied inaktiv - 31.07.2010, 17:46


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Ich kann Dir gut nachempfinden, was Du meinst, unsere Kinder sind auch knapp 21 Monate auseinander und es ist anstrengend. Mein Mann geht in Schichten arbeiten, unsere Eltern sind nicht gleich zur Stelle. Jedes 2. Wochenende ist mein Mann über 13 Stunden außer Haus (Arbeit). Ich orientiere mich in erster Linie an dem Stillen der Kleinen. Somit ist der Tagesablauf nicht minutengenau planbar. Wenn ich den "Großen" (wird jetzt 2) wasche, liegt die Kleine (4 Monate) in der Babywippe oder mit auf dem Wickeltisch. Es kommt sogar vor, dass Junior sein Schwesterchen neben sich haben möchte. Aber auch Eifersucht und Abweisungen sind normal, es tut jeder Mutter weh, aber Du kannst nur mit Ruhe rangehen und darfst nichts erzwingen. Junior ist auch total Papa-bezogen, leider. Beim Stillen spielt er, wichtig ist, dabei viel mit dem Kind zu reden. Junior war auch total eifersüchtig, wenn die Kleine an der Brust lag, da flog wirklich alles durch die Kante und man kann nicht gleich "springen"... Das sind aber nur Phasen, mittlerweile weiß er, was los ist. Haushalt --> Prioritäten setzen: Wäsche waschen, gebügelt wird nur noch Oberbekleidung, Bäder, Küche, saugen und wischen. Der Rest ergibt sich, wenn die Kleine schläft und Junior im Kiga ist. Man muss sich eben bewusst werden, dass man nicht mehr alles an einem Tag schafft, so schwer es auch ist. Viel Glück :)

Mitglied inaktiv - 03.08.2010, 21:36