Hallo,
unser Baby ist jetzt 4,5 Monate alt und die Große wird im August zwei. Eigentlich klappt es mit den beiden tagsüber richtig gut zusammen: die Große ist tagsüber in der Krippe, so habe ich Zeit für den Haushalt und den Kleinen und Nachmittags bin ich mit den zweien viel draußen unterwegs, bei Freunden auf dem Spielplatz etc.
Unsere Große ist auch ganz ganz süß zu ihrem Bruder. Sie gibt ihm den Schnulli oder bringt ihm Spielzeug. Sie kuschelt auch gerne mit ihm und will ihn auch überall mit einbeziehen, beim Essen, Spielen etc.
Also wirklich ein Traum, aber...
Sobald es Abend wird ist nur noch die Mama gefragt. Ich bin tagsüber mit den zweien alleine da mein Mann lange arbeiten muss. Manchmal muss ich sie unter der Woche auch alleine ins Bett bringen. (Klappt mittlerweile auch ganz gut) Vielleicht liegt es daran? Papa darf sie weder Bettfertig machen noch kuscheln geschweige denn ins Bett bringen. Der Kleine lässt sich auch nur bei mir beruhigen und so muss ich also auch wenn mein Mann da ist beide hintereinander ins Bett bringen. Wenn sie Nachts aufwacht, dann will sie sofort rüber in unser Bett wo auch ihr Bruder und wir liegen (Kann ich ja noch verstehen, dass sie nicht als einzigste woanders schlafen will) Aber die Nacht ist dann gelaufen. Sie braucht 1,5 Stunden bis sie wieder einschlafen kann, wälzt sich rum, singt, sagt immer: psst leise sein und dass in einer Lautstärke. Uff, war jetzt schon die zweite Nacht so.
Ab heute soll nun jeder in seinem eigenen Bett und im eigenen Zimmer schlafen, mal schauen obs klappt. Ist nur mit dem Stillen etwas umständlicher.
Hat von euch schon jemand diese Phase gehabt und wann geht sie vorbei.
Ist leider doch etwas länger geworden.
VG
Kathybu
von
Kathybu
am 01.06.2011, 13:06
Hallo,
ja diese Phase machen viele Kinder durch, ich denke sogar alle. Nur das eine Kind ist sensibler als das Andere. jes sensibler das Kind und je weniger der Vater verfü+gbar ist, desto intensiver die Phase. Mein Mann kommt auch erst gegen 19.00 Uhr nACH hAUSE, d.h., meine Mädchen sind den ganzen Tag mit mir zusammen. Meine Kinder sind 6 und 4,5 Jahe alt. Bei der Großen dauerte die Phase recht lange. Ich habe die Erfahung gemacht, dass Folgendes unterstützend wirkt:
erstens: dem Kind die Zuneigung geben, die es sucht, d.h. nach Möglichkeit dem Mama, Mama... "nachgeben"
zweitens: so häufig es geht Gelegenheiten zur Loslösung bieten, der Papa sollte in der Freizeit alleine Dinge mit dem Kind unternehmen, ab dem Kindergartenalter Verabredungen mit Gleichaltrigen, Interessengruppen etc.,
Bei uns ist es so, dass die Große jetzt natürlich immer besser versteht, wenn ich sage, Mama will sich jetzt ausruhen oder Mama muss jetzt etwas tun, kannst du bitte Papa fragen?
Abends legen wir beide die Kinder schlafen, d.h. wir lesen einzeln bei jedem Kind vor und dann tauschen wir die Zimmer. Das akzeptieren die Kinder ganz gut.
Ich wünsche dir ganz viel Gelssenheit...und eine Sicht auf die Dinge so wie sie sind, die Mutter verbringt immer mehr Zeit mit dem Kind und ich behaupte auch (ohne die Väter beleidigen zu wollen), dass die Mutter eine ganz andere Bindung zum Kind als der Vater hat, also ist es selbstverständlich, dass das Kind in erster Linie nach der Mama ruft. Bei zwei so kleinen Kindern ist es natürlich kompliziert, aber das wird mit der Zeit einfacher
Alles Gute
Ines
von
Ines28
am 01.06.2011, 22:41
Mein Partner hat auch gearbeitet, wie wohl die meisten und war nur abends da.
Da er aber vom ersten Tag an alles gemacht hat wie baden, füttern, wickeln usw. war es immer egal, ob Mama es tut oder Papa.
Als meine Große raffte, daß der Kleine bei uns schläft und sie nicht kam sie zurück und da blieb sie dann auch.
von
mf4
am 05.06.2011, 11:47
