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Liebt man beide Kinder gleich???

Thema: Liebt man beide Kinder gleich???

Ist vielleicht ne blöde Frage, aber ich stell sie mir immer wieder, da ich am überlegen bin, ob ein zweites Kind und wann etc. Mein Kleiner ist jetzt 11 Monate, er ist ein pflegeleichtes Kind und sehr schmusebedürftig, was ich toll finde. Liebt man das zweite Kind genauso doll, auch wenn es vielleicht ein Schreikind wird? Oder sieht man es oft nur als Last an? Und ich hab auch Angst, dass ich beide Kinder andauernd vergleiche und das zweite dabei "schlecht wegkommt"... Wie war das bei euch?

Mitglied inaktiv - 23.04.2008, 12:10


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Es ist keine blöde Frage ich habe sie mir vorher auch so oft gestellt!! Und nun hab ich genaudas was du da beshrieben hast! Unsere große war eine ganz ruhige und die kleine ist ein schreikind ein noch extremeres mamakind ie ihre schwester...ob ich beide gleich liebe? AUF JEDEN FALL!!!! Klar hatte man für die Große mehr Zeit und man macht auch immer vergleiche, aber deswegen komt kein Kind schlechter weg...

Mitglied inaktiv - 23.04.2008, 12:30


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Ich denke, jedes Kind ist mal mehr oder weniger anstrengend. Egal ob das Ältere oder das Jüngere. Aber man liebt sie trotzdem gleich und macht sich gleich viel Sorgen wenn sie krank sind etc.

Mitglied inaktiv - 23.04.2008, 13:02


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Das fragt sich wohl jede Mutter, die ein weiteres Kind bekommt. Aber glaub mir, so bald das Baby da ist, lachst du über deine Befürchtungen, denn die Liebe zum älteren Kind ist genau so stark wie vorher und für das Kleine bringst du nochmal mühelos genau so viel Liebe auf. Und wie sich die Kinder entwickeln und ob es ein Schreikind wird oder nicht, ist noch gar kein Thema. Immer positiv denken und nicht schon vorher den Teufel an die Wand malen.

Mitglied inaktiv - 23.04.2008, 15:32


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Nein, ich liebe meine Kinder nicht beide gleich. Sie sind ja völlig verschieden. Aber ich liebe beide gleichwertig. Ich glaube auch nicht, dass man befürchten muss, dass eins gegenüber dem anderen schlecht wegkommt. Bei meinen Kindern verteilt sich das ganz gut, der Nachtschlaf ist bei meinem Großen z.B. viel besser, die Tage sind dafür mit meiner Kleinen deutlich weniger anstrengend. Der Große war von Anfang an ein Baby, das in Gesellschaft von anderen Leuten durch seine Freundlichkeit Eindruck machte, die Kleine ist dafür zu Hause süß, weil man prima mit ihr spielen kann. Übrigens gibt es meiner Meinung nach keine Schreikinder. Wenn man auf die Bedürfnisse des Kindes eingeht, schreit es nicht übermäßig. Wenn ein Kind trotz aller Versuche der Eltern nicht zu beruhigen ist, ist es krank und muss untersucht werden.

Mitglied inaktiv - 23.04.2008, 16:53


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Mal ganz plump gesagt: Kind ist Kind, ob es nun das erste, zweite oder gar fünfte ist...man liebt sie alle gleich dolle. Das wäre ja ein Ding, wenn das nicht so wäre...das Gefühl und die Liebe hat ja nichts mit einer subjektiven Wahrnehmung zu tun, sondern wird in der SS und durch die Geburt mit dem Kind "geboren" LG, Meike

Mitglied inaktiv - 24.04.2008, 08:45


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habe ich auch alle in meinem Bekanntenkreis terrorisiert! :-) Konnte es mir nämlich absolut nicht vorstellen dass man beide gleich gut findet! Tut man aber!!!!

Mitglied inaktiv - 24.04.2008, 09:25


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Von den hormonen her war ich direkt nach der geburt des ersten kindes viel mehr verliebt als nach der geburt des zweiten kindes. aber das darf auch so sein, es ist völlig normal, wenn man nicht sofort nach der geburt völlig hin und weg ist vor liebe und diese erst in den ersten tagen mit dem baby wächst... bis sie dann so groß ist wie beim ersten/anderen kind sofort. von meinem 2. sohn konnte ich auch nicht genug kriegen, empfand ihn als das süßeste und bestriechendste baby der welt... (vergleiche mit dem ersten kind sind da, aber das schmälert die gefühle zu den kindern nicht). trotzdem war die liebe zum ersten kind lange zeit bedingungs- und distanzloser als die Liebe zum 2. kind. mit dem ersten kind fühlte ich mich von anfang an irgendwie EINS, beim 2. kind musste ich mich erst irgendwie daran gewöhnen, dass er genauso MEIN kind ist, genauso ZU MIR gehört wie der Große. Ich habe mir irgendwie nicht eingestanden, ihn ganz genauso lieben zu dürfen wie den großen, aus angst, die liebe zum großen wird dadurch kleiner (unterbewusst natürlich). Erst als er ein dreiviertel Jahr alt war (der Kleine), kam eines tages der moment wo ich gemerkt habe: JETZT liebe ich sie wirklich beide gleich stark! Das war eine schöne Erkenntnis! :o) Meine hatten beide diese 3-Monats-Koliken und haben daher viel geschrien. Beim ersten Kind kann man sich dem Baby völlig widmen, es zu jeder zeit trösten... mit zwei kindern (noch dazu, wenn das größere sehr eifersüchtig ist) ist das dann schwieriger, sich dem baby so zu widmen, wie es das bräuchte... man zerreißt sich fast, funktioniert nur noch ich finde es nicht verwunderlich, wenn es da länger braucht, bis man in sich gehen und tiefe gefühle zulassen kann... Aber ja, jetzt (der kleine ist nun 11 monate alt) kann ich aus tiefstem herzen und mit voller überzeugung sagen: Ich liebe beide Kinder gleich stark! :o) Vor ein paar Monaten hätte ich das so noch nicht sagen können. Ich kann mir nicht vorstellen, dass andere Mütter ganz aufrichtig sind, wenn sie behaupten, sie hätten beide/alle Kinder SOFORT gleich stark geliebt. Alles Liebe Nadja

Mitglied inaktiv - 24.04.2008, 13:18


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Beim zweiten kind waren die geburtsbedingungen besser als beim ersten, auch mit dem stillen hat es viel besser geklappt. vielleicht hatte ich deshalb auch irgendwie so ne gewisse abwehrhaltung dem zweiten kind gegenüber, aus "schlechtem gewissen/schuldgefühlen" dem großen gegenüber... beim zweiten war so rund um die geburt alles besser als bei ihm - wenn ich den kleien bruder nun auch noch genauso stark lieben würde, würde ich ihm womöglich noch mehr wegnehmen... vielleicht noch eine teilweise erklärung für meine anfänglichen gefühlsschwankungen meinem zweiten sohn gegenüber LG Nadja

Mitglied inaktiv - 24.04.2008, 13:59


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Unsere beiden Mädchen haben Ecken und Kanten und halt ihre jeweils tollen Seiten. Wie jeder Mensch. Wir lieben sie beide gleich. Ich hab mich das als schwangere auch gefragt, wie das wird. Die Schwangerschaft ging viel schneller rum (Melissa war erst 11 Monate alt.Ich habe natürlich die intensive Zeit vermisst, die ich vorher mit ihr alleine hatte. Manchmal habe ich geweint, weil ich dachte nicht beiden gerecht werden zu können zu gleichen Teilen und Melissa hat sich öfter mal zurück gesetzt gefühlt. Aber es wurde mit jedem Monat den ihre Schwester älter wurde besser und sie liebten sich von Anfang an. Bereut hab ich das nie sie so schnell hintereinander bekommen zu haben. Manche Leute haben sicher ab und zu gedacht (wenn ich mit Melissa geschimpft habe) dass ich Kathi mehr liebe, aber die hatte einfach noch "Welpenschutz" für mich. Nun spürt die Ältere wieder, dass ich sie genau so liebe, wie die Kleine, die jetzt auch mal Schimpfe bekommt. Trotz allem finde ich, das die erste Schwangerschaft und das erste Kind vielleicht immer was besonderes ist. Liebe Grüße Guapa mit Melissa zwei Jahre und vier Monate und Katharina 8 Monate alt.

Mitglied inaktiv - 25.04.2008, 20:16


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Ich hatte auch Angst, dass ich das 2. Kind nicht so lieben kann wie das 1. Aber von wegen...Ich hänge mit einer Affenliebe an dem kleinen Mann :-) Inzwischen sind sie 1 und 2 1/2 und ich bin überzeugt von dem Spruch "Jedes Kind bringt seine Liebe mit". Sie sind beide ganz wunderbar und - natürlich vergleiche ich die beiden. Aber ich muss sagen, dass da nie jemand schlecht abschneidet, sondern "anders". Ich bin gerührt, dass aus meinem Mann und mir zwei so unterschiedliche kleine Wesen hervorgehen konnten. Sprich: Vergleichen ist, denke ich, normal. Man muss nur unterscheiden, ob man aus "Neugierde" vergleicht oder aus "Ehrgeiz" ("Warum kann ER noch nicht laufen mit 12 Mon, SIE konnte das doch schon mit 11 Monaten. Was macht er nur falsch") lG, Katja

Mitglied inaktiv - 05.05.2008, 20:40