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Kinderwunsch...

Thema: Kinderwunsch...

Hallo ihr Lieben. Meine Tochter ist erst 18 Monate und ich sehne mich nach einem zweiten Kind. Mein Mann möchte aber zur Zeit gar kein zweites. Er sagt, dass kostet so viel. Ich argumentiere dann immer, dass wir doch noch alles von unserer Tochter haben und gar keine Sachen und Spielzeug und so kaufen brauchen. Aber dann findet er immer Sachen, die wir wirklich noch brauchen. Angefangen beim größeren Auto usw. Dann sagt er immer, wir haben doch noch Zeit und es wäre doch besser für unsere Große, wenn sie in die Schule kommt und ich dann Erziehungsurlaub nehme. Warten bis sie 6 Jahre ist? Ich bin mit meiner Schwester 8 Jahre auseinander, wir haben zwar ein super Verhältnis, aber ich finde es schöner, wenn nicht so viele Jahre dazwischen liegen. Tja und dann sind wir im Januar in eine andere Spielgruppe gewechselt und jede Woche berichtet eine andere Mutter das sie wieder schwanger ist. Mittlerweile sind nur noch 3 Mütter mit nur einem Kind beim Kurs. Die anderen haben entweder schon ihr 2. oder sind schwanger. Schrecklich! Jedesmal nach dem Kurs bin ich voll traurig und könnt nur noch heul´n. Was machen andere? Wie bekommen die das nur mit zwei Kindern auf die Reihe? Oder verdienen andere Männer so viel mehr, dass es da keine Probleme gibt? Dann dacht ich mir, dass es besser wäre wenn ich wieder arbeiten gehe, aber in meiner früheren Tädigkeit find ich leider keine Anstellung und bei der Arbeitsmarktsituation.... Alles blöd. Ja und dann gibt es die Tage, wo ich denke das ein zweites Kind ganz schön viel Streß verursacht. Das ich wenig Zeit noch für meine Große habe und das ich meine Hausarbeit auch nicht mehr schaffe. Zumal ich keine Unterstützung von meinen Mann bekomme. Vielleicht will er deshalb auch kein zweites, weil er sonst eventuell noch was mithelfen müsste (lach) und sich auch noch mit zwei Kindern beschäftigen muß. Er ist schon mit unserer Großen total Überfordert und kann nicht mal ne halbe Stunde was mit ihr machen ohne nach mir zu schreien, dass er doch mal meine Hilfe braucht. Sind eure Männer auch so? Sind sie auch Überfordert, wenn es um "Stinkerwindern" wechseln geht, oder um die Auswahl der Anziehsachen? Wie bekommt ihr alles unter einen Hut? Kinder und Haushalt? Liebe Grüße, mam-ma

Mitglied inaktiv - 20.04.2005, 12:02


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huuuhuu jaaa hiihii ich kenne das unsere tochter ist zwar erst 51/2 wochen alt aber wenn er sie mal hat und flasche gibt oder so und sie weint und er kriegt sie nicht beruhigt dann schreit er nach mir und ich muss sie nehmen hiihi ich denk aber auch das ist weil wir sind mit den kindern immer zusammen aber die männer kriegen nur den abend mit da sie arbeiten!! zja ich könnte glatt meinen mein mann hat sich mit deinem abgesprochen lol klar für ein zweites wäre mir auch noch zu früh, aber ich könnte es mir auch vorstellen nächstes jahr wieder ss zu werden!! nur mein mann meint was das alles kostet und und und er hat auch zich sachen was auf einer seite ja auch stimmt!! nur ich denk andere kriegen es auch hin mit dann nicht soooo viel geld wieso wir dann nicht?? also wie du siehst bist du nicht die einzigste mit diesem problem!!! liebe grüsse melli mit Cynthia Zoé

Mitglied inaktiv - 20.04.2005, 13:09


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Hallo, also meine Mädels sind 2 Jahre 7 Monate und sieben Monate, also genau zwei Jahre auseinander. Beides Wunschkinder. Mein Mann arbeitet viel, Omas und Opas sind nicht in der Nähe, eine Nachbarin paßt manchmal sporadisch auf eins der Mädels auf. Ich bin also ziemlich auf mich gestellt. Folgende Erfahrungen kann ich berichten: die zweite Schwangerschaft empfand ich als bedeutend anstrengender. Denn mit Kleinkind kann man nicht mal sagen, ich lege mich mal hin, mir gehts nicht so gut. Da mußte ich immer parat sein. Nicht nur körperlich, auch psychisch anstrengend. Auch will das Kind immer noch getragen, hochgehoben werden. Läßt sich zwar einschränken, aber nicht vollständig vermeiden (Wickeltisch etc.). Das aber geht vorbei (spätestens nach 10 Monaten). Nach der ambulanten Geburt hatte ich vier Wochen eine Haushaltshilfe von der Kasse bezahlt. Das war wie ein Geschenk für mich. Mein Mann war zwar teilweise zu Hause, aber kann weder kochen noch Wäsche machen. Und die große brauchte ihren Papa in der Zeit ganz besonders. Meine große war zwar fast gar nicht eifersüchtig (vielleicht weil ich nicht plötzlich fünf Tage weg im Krankenhaus war, sondern immer zu Hause). Aber beim Stillen rutschte sie schon immer viiiiel näher. Beide Kinder waren bzw. sind ausgesprochen brave Kinder. Wenig Schreien, viel Schlaf. Trotzdem ist der Tag jetzt ausgefüllt und ich denke mir manchmal, meine Güte, wenn ich nur eins hätte, was täte ich den ganzen Tag? Das Gepacke, alleine wenn ich außer Haus gehe, ich natürlich groß. Zwei Kinder anziehen (vor allem im Winter, zweimal Schneeanzug, Mütze, Schal, Handschuhe etc.) und dann noch sich selber. Eins hat dann vielleicht nochmal in die Windel gemacht, Hunger oder Durst. Schön ist, daß sich beide sehr mögen. Die große liebt und verteidigt ihre kleine Schwester. Sie "spielen" auch schon manchmal alleine im Zimmer (die große spielt, die Kleine staunt). Ich muß für die große nicht immer die Animateurin sein (wird jedenfalls immer mehr so). Die Kleine profitiert ungeheuer von der großen, staunt sie an und findet sie sehr spannend. Die Große holt den Schnuller, das Spucktuch, "kümmert" sich einfach, soweit sie das kann. Je größer der Abstand, desto mehr hat man zwei Einzelkinder, die sich natürlich sehr mögen können, aber dennoch sehr altersmäßig verschiedene Interessen haben. Natürlich kann man beide Kinder dadurch besser genießen, es dauert aber auch länger, bis man selber wieder unabhängiger wird. Bei kurzen Abständen gibt es eben eine sehr intensive, anstrengende Kleinkinderzeit, aber bald ist man wieder etwas freier. Das Geld ist natürlich eine andere Sache. Hat man zwei Mädchen wie ich, wandern die Sachen einfach in den nächsten Schrank, eine gewisse Kostenersparnis (solange die Kleine alles kommentarlos anzieht). Das Spielzeug ist gleich. Bekommt man aber unterschiedliche Geschlechter, gehts nicht ganz so einfach. Die Kleidung ist eben nicht immer neutral. Das Spielzeug ist auch unterschiedlich. Und unabhängig davon, jedes Kind kostet sein Geld, da haben die Männer leider schon recht. Es "rutscht" keins einfach so mit. Und das geht erst los, wenn sie größer werden. Zweimal KiGa-Beitrag, zweimal Schulausstattung, zweimal Geld für Klassenfahrten, Reiten, Fußballclub, was weiß ich, welches Hobby es wird. Aber wenn man so denkt, darf man gar keins bekommen, rein nur mit dem Kopf gedacht, ohne Bauch, "lohnt" sich Kinderkriegen nicht. Aber wie du schon weißt, bedeutet Kinder zu haben eben nicht nur rein mit dem Kopf zu entscheiden, sondern einen unbezahlbaren und in Geld nicht auszudrückenden Reichtum. Trotz des Mehr an Streß finde ich es wunderschön, zwei Kinder zu haben. Ich hoffe, Du kannst ein wenig mit meinen Erfahrungen anfangen. LG Senta

Mitglied inaktiv - 20.04.2005, 21:36


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Also erstma dazu, wie man alles unter einen Hut bekommt. Ich tu mich jetzt wo Nr. 5 unterwegs ist viel leichter alles unter einen Hut zu kriegen als da wo ich noch ein oder zwei Kinder hatte. Man wächst an den Aufgaben, wird organisierter, setzt Prioritäten und beseitigt Leerlauf im Tagesablauf. Ich selbst(31) bin ja in der 28 Woche mit Tochter Nr. 5, die anderen 4 sind 14,12,10 Jahre und 14 Monate. Dazu hab ich ne große Wohnung mit Garten, drei Katzen, nen Onlineshop und einen behinderten Mann der seit zwei Jahren auf Jobsuche ist, den aber (nach Pleite der letzten Firma) aufgrund seiner Behinderung (Bein weg und hört schlecht)und des Alters (44) keiner mehr haben will. Der Vater meiner drei Großen zahlt keinen Cent, liegt unter der pfändungsfreigrenze, Unterhaltsvorschuss vom Jugendamt ist seit Jahren ausgelaufen, also auch keine finanzielle Unterstützung von irgendwo her. Du siehts, ich bin für wirklich alles alleine zuständig, egal ob Haushalt, Kinder, Beziehung, Geld verdienen oder was auch immer, das ist nicht immer einfach, wär gelogen, funktioniert aber einigermaßen reibungslos. Aus der Sicht einer 1-Kind-Mutter, die ich ja auch mal war, hätte ich mir das NIEMALS zugetraut, heut find ich ist eigentlich kaum was dabei. Die Finanzen sind kein Grund, ein erwünschtes zweites Kind nicht zu bekommen. Für zwei Kinder braucht man kein größeres Auto als für 1, wie kommt er auf den Quatsch? Wir haben jetzt wo Nr. 5 kommt erst einen großen Wagen (Chrysler Voyager) gekauft, vorher war der Popel Astra ausreichend. Man braucht auch keine größere Wohnung für ein zweites Kind, wenn der Altersabstand nicht all zu groß ist können doch gut und gern zwei in einem Zimmer sein. Ausstattung ist bei euch vorhanden, für Nahrung und Windeln gibts Mamas Busen bzw. Kindergeld und Erziehungsgeld. Das reicht schon wenns nicht grad fürs erste Kind ist, wo man alles neu anschaffen muss. Versteh die Argumentation "Geld" also nicht. Kann ich nicht nachvollziehen. Ich finde es Blödsinn auf die EInschulung des großen Kindes zu warten bevor das zweite kommt. Betrachte das als Ausrede, denn da hat er ja lange genug Zeit daß du dir das nochmal anders überlegst. Bzw. wenn es dann so weit ist kommt das Argument, jetzt wo die Kleine aus dem Gröbsten raus ist, willst du da wirklich nochmal von Vorne anfangen? Das können wir uns auch gar nicht leisten wenn jetzt auf einmal dein Gehalt wegfällt. Wetten???? Und du wirst lieb sein und weiter warten bis die Situation paßt, leider tut sie das nie und irgendwann wird pressieren weil du sonst zu alt wirst....und dann stehst du unter Druck. Nein, wenn ich ein Kind haben wollte, würd ich eins kriegen, ich weiß, viele werden mir nicht zustimmen, aber ich würd nicht das o.K. des Partners abwarten. Ich würde, wie ich wo anders schon gesagt habe, ihm einfach mitteilen daß ich ab sofort nicht mehr verhüte, und ER wird sich wohl kaum immer drum kümmern. Vorallem nicht, wenn man ihn etwas mit weiblichen "Talenten" provoziert.... LG Nicole

Mitglied inaktiv - 21.04.2005, 09:31


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Danke für eure lieben antworten... Das mit den weiblichen Talenten klappt natürlich, aber ich finde das auch nicht gut. Bei unserer Großen wollte er auch zuerst nicht. Wir haben doch noch Zeit und wie wollen wir das geldlich schaffen und und und, waren die ausreden. Nun versuch ich meine Maus schon imme mit aufzuwiegeln....z.B. geh mal zum Papa und sag du magst ein Baby...oder Schau doch mal da ein Baby....willst du nicht auch eins....das kannst du dann füttern und windeln und und und. Nun hab ich ihn nochmal gesagt das ich so lang nicht warten will und was er meint was der beste Geburtsmonat sei. Letztendlich haben wir uns auf Sommer entschieden. Also im Sommer soll es geboren werden. So sagt er ist er einverstanden und unsere Maus schon größer und versteht das besser. Na mal schaun... Hoffe das dann alles klappt und wenn es dann wirklich zur Geburt kommt, dass wir das irgendwie schaffen, dass unsere Große zu der Zeit gut unter ist. Denn das wissen wir imme rnoch nicht, was dann wird und wie wir das alles geregelt bekommen (Großeltern wohnen über 400km weg und Bekannte haben wir kaum, wo ich sie lassen könnte).

Mitglied inaktiv - 27.04.2005, 13:26