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Haushalt

Thema: Haushalt

Hallo.Ich habe eine Tochter von fast 2 jahren und einen Sohn mit 7 Monaten.Meine Wohnung sieht aus wie ein Zirkus.Das totale Chaos.Ich weiss nicht wie ich das alles schaffen soll.Ich habe solche Angst das ich versagt habe.Mein Mann macht eine überstunde nach der anderen.Ich weiss nicht mehr weiter.Mein sohn kriegt die Zähne und schreit nur und aus sympatie weint meine Große mit.Wie macht ihr das alles?Ich will es schaffen weiß aber nicht wie.LG Nicole

Mitglied inaktiv - 02.06.2005, 15:00


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Hallo. Lass doch den Haushalt haushalt sein.Mach das nötigste das mach ich im moment auch.Es muß doch nicht so aussehen als ob man vom Boden essen kann. Du versagst doch nicht oder sonst was wenn du den HAushalt nicht so tip top hast wie sonst immer.Du bist auch nur ein Mensch mit zwei Armen.Du kannst nicht alles zur gleichen Zeit schaffen.Man ist doch keine schlechte Mutter nur weil die Wohnung ein wenig Chaotisch aussieht.Hast du vielleicht irgendwelche VErwanten die mal eine Stunde auf deine Kids auf passen? Oder einen Babysitter? Oder am Wochenende? Ist dein amnn dann zu hause? Und er kann sich um die KInder kümmern?So das du dann ein wenig was im Haushalt machen kannst? Wünsch dir weiter hin starke Nerven und sieh den Haushalt nicht so streng LG NIcole

Mitglied inaktiv - 02.06.2005, 16:26


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Ich frage mich auch immer, wie andere das schaffen. Bei uns bleibt der Haushalt eben liegen. Und die gewaschene, getrocknete Wäsche türmt sich auch zu Haufen bis sie endlich mal wegsortiert ist. Im Moment schlafe ich vormittags mit unserem Kleinen (10 monate alt). Das hat demnächst auch ein Ende, wenn das nächste Baby da ist (ET in drei Wochen). Und nachmittags ist unser Großer zwar oft mit Kindergartenfreunden verabredet, aber wenn die hier sind oder wenn er hier allein ist, muss ich mit ihm spielen, wenn der Lütte den Nachmittagsschlaf macht. Also der Haushalt kommt da als allerletztes - meistens abends wenn die Kinder im Bett sind noch ein bisschen... Großen Besuch können wir zumindest nicht empfangen. Ist mir manchmal auch echt peinlich, aber ich weiß nicht, wie ich es ändern soll. Das würde wohl auch auf Kosten der Kinder gehen.

Mitglied inaktiv - 02.06.2005, 22:49


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hallo ! meine kids sind 6j, 2j und 5 mon alt. ich war echt mal gut im haushalt, aber seitdem es die konstellation "2unter2" hier gibt schaff ich auch kaum was. was mir hilft: struktur schaffen, viel wegräumen und ausmisten. dazu fehlt zwar oft die zeit, aber ich habe es die letzten wochen mit oma oder abends geschafft die "hauptspielbereiche" relativ leer zu haben. also spielsachen in kisten und hochräumen und dann nur nacheinander anbieten. ist für den 2jährigen sogar gut, dann bleiben die einzelnen sachen interessanter. auch das wohnzimmer versuche ich derzeit reduziert zu haben - also das möglichst wenig rumliegt. wenn sich im schlafzimmer dann die wäschebügelberge türmen und im arbeitszimmer all der kruscht (post,geschenke,zeitung,krimskrams) der sonst im wohnzimmer rumlag, kann ich da einfach zu machen und fühle mich trotzdem besuchstauglich. abends wird immer aufgeräumt - naja, wenns geht eben. so fliegt tagsüber zwar immer etwas spielzeug rum, aber es ist auch schnell wieder verschwunden. wenn dann die küche immer SOFORT erledigt wird, ist es eigentlich alles halb so schlimm. klappt aber auch nicht immer, gegen kranke kinder und quengelnde babies ist nunmal kein kraut gewachsen, dann bleibts halt mal nen tag dreckig. frag mich jetzt aber bitte nicht wann ich bügel oder putze ... naja, ich hab ne perle, die einmal die woche saugt und wischt, ohne die wärs echt hart. lg cosma

Mitglied inaktiv - 03.06.2005, 22:14


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Meine Wohnung ist wirklich auch so ein Chaos und ich habe bei meiner sehr temperamtentvollen Tochter und deren kleiner Schwester im Krabbelalter wirklich kapituliert. Zumindest versuche ich erst gar nicht aufzuräumen, während beide wach sind. Denn wenn sie dabei sind kostet dieser vergebliche Versuch Ordung zu schaffen nur Nerven und letzlich schadet man sich und den Kindern mehr als mit ein bischen Unordnung. Wenn beide dann abends endlich im Bett liegen dann will ich den Haushalt machen, mach mir erstmal Kaffee und den PC an - und sitze dann spätabends immer noch im Chaos. Öfters jedenfalls... Also, wirklich guten Rat kannst du von mir nicht bekommen aber einen schönen Spruch. Den habe ich groß an der Wand hängen, damit ihn jeder sieht, der auch meine Unordnung sieht. DIE ARBEIT LÄUFT DIR NICHT DAVON, WENN DU DEINEM KIND DEN REGENBOGEN ZEIGST, ABER DER REGENBOGEN WARTET NICHT, BIS DU MIT DER ARBEIT FERTIG BIST Spruch aus China

Mitglied inaktiv - 04.06.2005, 00:06


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Es gibt da schon unterschiedliche Grade, nicht in jedem Fall kann man sagen ach lass doch, ist doch egal. Ich kenne Mütter die irgendwann völlig den Überblick und die Kontrolle über den Haushalt verloren haben wo es dann wirklich "unter aller Sau" gewesen ist. Wo nicht mal eben dreckiges Geschirr rumgestanden hat und das Bad nicht geputzt oder die Wohnung nicht gesaugt war, sondern wo ganze Zimmer verschlossen wurden weil sich tonnenweise Dreckwäsche dort getürmt hat, so daß man gar nicht mehr drüber steigen konnte. Wo 20 Müllbeutel in der Küche standen weil sie halt leider nicht von alleine in die Tonne gekrochen sind, aus dem Beuteln selber kroch allerdings schon so manches raus... da kann man dann nicht mehr sagen ach laß doch, ist ja nicht so wichtig! Prinzipiell würde ich empfehlen den Haushalt einfach entsprechend zu organisieren und Zeitfresser auszuradieren. Was da z.B. Dinge sind die die Kinder ausräumen und durcheinander bringen können, was dann 20 x am Tag wieder langwierig einsortiert werden muß. Sowas gibts bei uns nicht mehr, ist alles außer Reichweite. Oder Sachen die keinen festen Platz haben sondern von einer Stelle auf die andere geschoben werden, siehe Zeitungen die mal auf dem Tisch, dann auf dem Fensterbrett, dann auf dem Fernseher und was weiß ich was liegen. Alles unnötige Handgriffe. Rein holen, ankucken, wegwerfen, fertig. Unnötigen Ballast aussortieren, das erleichtert das Ordnung halten ungemein. Und zwar ganz radikal, also nicht: vielleicht könnte ich das ja doch noch irgendwann mal brauchen oder so, was nicht benutzt wird kommt weg, ist sehr erleichternd. Genügend Schränke als Stauraum haben so daß wirklich alle Gegenstände einen angestammten Platz haben. Wenn die Voraussetzungen geschaffen sind ist es nicht mehr schwer einen einigermaßen reibungslos funktionierenden Haushalt zu haben. Ich mach nicht viel im Haushalt. Ein bis zwei Mal pro Woche saug ich überall durch, gelegentlich wird mal gewischt, oft aber auch nur z.B. Flecken vom Küchenboden mit einem Schwamm entfernt. Dann hab ich etwa 5 - 7 Maschinen Wäsche, die wird früh morgens gewaschen, anschließend kommt sie in den Trockner und wird dann SOFORT zusammengelegt und weggeräumt, denn wenn sich da die Berge von 3 oder 4 Maschinen auftürmen wird das anfangen sehr schwer. Gebügelt wird nur das ALLERNÖTIGSTE, also nur was gar nicht anders geht. Ansonsten hilft es sehr die noch warme Wäsche anständig zusammenzulegen, da sind die meisten Falten schon raus. Und Kleinkindwäsche bügel ich von Haus aus nicht, das rentiert sich nicht. Das Bad wird ein mal pro Woche geputzt, manchmal auch erst ein paar Tage später wenn ich keine Lust hab. Dann wird halt nur das Klo mal kurz abgewischt. Fingertapser auf Spiegeln kann ich wochenlang "übersehen", ebenso eine mögliche Staubschicht auf den Schränken. Das sind Dinge die mach ich wenn die Kinder mal weg sind und mir langweilig ist. Ansonsten streßt mich das nicht. Klar wird täglich gekocht und während dessen die Spülmaschine aus und eingeräumt, denn Geschirr türmt sich bei uns auch innerhalb eines Tages eine ganze Menge auf. Von Hand spülen tu ich nicht. Die Küche möchte ich einigermaßen sauber haben, aber es muß nicht blitzen. Das heißt z.B. Flecken auf dem Tisch kann ich nicht haben, Schlieren an den Fenstern dagegen stören mich in keinster Weise. Aufräumen muß ich eigentlich nicht viel, Kinderspielzeugs kommt in diverse Kisten die in verschiedenen Räumen stehen und wird da einfach ein bis zwei Mal an Tag reingeschmissen. Im Wohnzimmer müssen morgens Decken zusammengelegt und Kissen wieder aufgestellt werden, aber das wars dann eigentlich auch schon. Wenn man für alles einen Platz hat und alles nach Benutzen gleich wieder dorthin bringt muß man nicht viel aufräumen und spart sich ein paar Stunden am Tag. Müll raus bringen und sortierten Müll in die Container bringen darf mein Mann. Was gibts denn sonst schon viel zu tun? Ach ja, bei uns kommt Kind Nr. 5, die ersten 3 sind aber schon groß (10,12,14) denen muß ich nicht mehr mit dem Lappen hinterher rennen, das erleichtert die Sache auch. Dafür aber stellen die dann Ansprüche wie: Heut möchte ich mal kochen... und so ähnlich, entsprechend sieht dann die Küche aus. Was wichtig ist wenn du keinen Weg mehr siehst, nimm dir ne Auszeit! Hört sich vielleicht komisch an, aber wenn du dir was gutes tust fühlst du dich gut und gehst viel gelassener an die Dinge ran, die gehen dann auch viel besser von der Hand. Letztendlich sparst du also noch Zeit wenn du dir gelegentlich ne Stunde oder zwei nur für dich nimmst. Schon mal an ne Haushaltshilfe gedacht? Da reichen evtl. schon zwei Stunden die Woche und die gibts schon ab etwa 6 Euro/Stunde, das ist im Gegensatz zu deinen aufgewendeten Nerven wenns mal eben nicht klappt gar nicht viel. Ich bin übrigens auch grad am überlegen ob ich mir nicht ne Frau nehme, die das Saugen und wischen sowie Bad putzen einmal die Woche übernehmen kann. Gibt einem doch mehr Luft zum atmen und nimmt ein evtl auftretendes schlechtes Gewissen weil man nicht immer alles so hat wie man es gern hätte. Natürlich ist mir eine blitzende Bude auch lieber als eine staubige, ich hab nur keine Lust mich deshalb verrückt zu machen. LG Nicole

Mitglied inaktiv - 04.06.2005, 08:39