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Gestern bekam ich Angst es nicht zu dchaffen8

Thema: Gestern bekam ich Angst es nicht zu dchaffen8

Oh was war das für ein Tag gestern. Gestern zweifelte ich an mir und hatte Angst das nicht zu schaffen mit zwei Kindern. Meine Grosse wir knapp 2 Jahre sein wenn unsere Baby kommt. Geplant war es nicht aber gefreut haben wir uns. Ich bin auch ein wirklich strukturierter Mensch und habe keine Angst vor Arbeit oder vorm Aufstehen in der Nacht. Trotzdem bekam ich gestern Ängste. Ging es euch auch mal so?

von PUSCHL0102 am 21.12.2019, 19:30


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Unsere zweite Tochter ist im November geboren. Die beiden sind 21 Monate auseinander und mir ging es auch oft so. In der Schwangerschaft und auch jetzt. Aber es pendelt sich alles ein. Geht die Große in den Kindergarten? Ich hab auch manchmal gedacht, ich schaffe es nicht, beide rechtzeitig fertig zu haben, mit stillen, wickeln usw. Und die erste Zeit waren wir immer viel zu früh in der Kita Und bei mir ist Vorbereitung immer ganz wichtig. Abends alles rauslegen, Tasche packen, so viel wie möglich vorbereiten. Wenn die Große in der Kita ist, mach ich d n Haushalt, wenn ich es abends nicht geschafft habe und koche essen für abends. Eben so viel wie möglich, damit ich nachmittags Zeit habe für die kleinen. Beim stillen Puzzle ich nebenbei mit der großen, lese vor.. erzähle mit ihr. Du schaffst das das haben ganz andere Leute schon geschafft!

von katyy am 21.12.2019, 20:27


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Oh danke für die lieben Worte. Ja meine Maus geht ein paar Stunden in den Kindergarten. Ich habe noch ein Büro was ich machen muss so ca 2 h am Tag das würde sonst nicht klappen mit beiden Kindern und si eliebt den Kindergarten.

von PUSCHL0102 am 21.12.2019, 21:00


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So geht's mir seit seit fast 4 Jahren. Mein Kleiner ist fast 3,5 Das ist normal und gut und wichtig ist dabei nur, dass wenn das Baby da ist und Du dieses Gefühl immer noch hast, Du Dir Hilfe holst. Im Voraus solltest Du Dir überlegen wovor Du konkret am meisten Angst hast und wie Du mit diesen Situationen umgehen könntest. Dann brauchst Du in der konkreten Situation später nicht darüber auch noch nachzudenken. Z.B. Du hast Angst, dass Du Kind 1 nicht ins Bett bringen kannst, wenn Kind 2 gerade gestillt werden muss -> Papa muss lernen bei Kind 1 dafür einzugreifen Du hast Angst Kind 1 nicht beschäftigen zu können, wenn Du mit Kind 2 beschäftigt bist -> denk Dir vorher ein paar Spiele aus, die dein Kind mag und leg die entsprechenden Sachen parat. Du hast Angst nach der Geburt nicht schnell genug für Kind 1 wieder fit zu sein -> besorg Dir jetzt schon vorsorglich Hilfe bzw. frag an, wer spontan helfen könnte usw. usw. Und wenn Dir spontan gar keine konkreten Situationen einfallen, in denen Du überfordert sein könntest, dann gibt es vielleicht auch einfach keinen Grund Angst zu haben ;) Meine Erfahrung: Die meisten Mütter machen sich Sorgen, dass sie Kind 1 nicht mehr gerecht werden dann. Im Nachhinein ist es aber eigentlich Kind2, das deutlich mehr wegstecken musste als Kind 1, weil dem aus Angst es nicht genug zu beachten deutlich mehr konzentrierte Beachtung geschenkt wird als Kind 2, das eben einfach "mitlaufen" muss. Hilfreich ist in dem Punkt ein Papa, der sehr präsent ist - alternativ auch Großeltern. Dann bekommen beide Kinder ähnlich viel Aufmerksamkeit.

von basis am 21.12.2019, 21:05


Antwort auf Beitrag von PUSCHL0102

Das wird schon Wir haben nicht Mal familiäre Unterstützung hier und es klappt. Ich hab die kleine ganz viel im Tuch, zur Kita zum Beispiel oder nachmittags. Ich hab auch immer noch Respekt davor, mit beiden loszugehen. Im schlimmsten Fall bekommt die Große nen Wutanfall und die kleine macht die Windel bis oben hin voll Und ja, Papa ist ganz wichtig, gerade am Anfang zur Unterstützung. Es gibt so Tage, da läuft es halt richtig sch.... Keiner will Mittagschlaf machen, die Große dreht durch, weil sie nicht 10 Mal am Tag Nudeln essen kann usw. Und dann ruft Papa an und sagt er muss länger arbeiten. Ich hab letztens einen ganz tollen Blog dazu gefunden, ich schau Mal ob ich ihn finde.

von katyy am 21.12.2019, 21:24


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Ich weiß nicht ob ich es hier verlinken darf, deswegen mache ich mal Leerzeichen dazwischen: https:. //chezmamapoule.com/allein-mit-kleinkind-und-baby/

von katyy am 21.12.2019, 21:25


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*grins* Als dreifach Mama kann ich dir sagen: man wächst an seinen Aufgaben. Meine Kinder sind alle nur 11 Monate auseinander. Ich mach dir aber auch nichts vor, Anfangs wird es hart. Ihr müsst euch erst aneinander gewöhnen, den Rhythmus rausbekommen. Doch dann läuft es. Naja, bis das Baby eine neue Phase hat ;) Achte aber auf dich, lass deinen Mann/Freund mal die Kinder hüten, wechselt euch am Wochenende ab mit morgens aufstehen und binde die Grosse mit ein(Windel geben, wenn du beim Baby die Windel wechselst zum Beispiel). Nimm dir regelmäßig kleine Auszeiten, bewusst nur 5-10 min. für dich. Kaffee oder Tee trinken, in Ruhe duschen usw. Das sind wichtige Seelenmomente und sorgen für einen kleinen Kraftschub. Du schaffst das schon!

Mitglied inaktiv - 21.12.2019, 22:47


Antwort auf Beitrag von PUSCHL0102

Ich verstehe das gut. Unsere sind 20 Monate auseinander. Ich würde es wieder so machen. Mein Mann ist öfters im Ausland und als K2 noch ein Baby war, wurde er sehr krank. Es ging trotzdem alles (weil es muss). Die Tipps von den anderen Frauen sind doch super. Du wirst es gut machen. Unsere sind jetzt 2 und grad 4 geworden. Sie lieben sich sehr. Das Gute war, dass Eifersucht nie ein Thema war.

von Sausia am 22.12.2019, 08:39


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Ich hoffe das es gut klappen wird und ich glaube die Angst ist einfach da weil ich gerade einfach so nicht ich bin. Meine Kraft ist weg, die Übelkeit ist allgegenwärtig und diese Magenschmerzen machen mich verrückt. Irgentwie bin ich grad nicht leistungsfähig. Mein Büro hinkt hinterher und ich muss jeden Nachmittag schlafen um den Tag zu überstehen. Aber ich weiss ja das am Tag der Geburt alles wieder anders ist. So war es bei meinem ersten Schatz und so wird es hoffentlich sein. Ich vertraue auf mich. Mein Mann hilft mir wo er kann aber er ist selbstständig und das halt 6 Tage die Woche ca 12 Stunden.

von PUSCHL0102 am 22.12.2019, 17:02


Antwort auf Beitrag von PUSCHL0102

Hallo Puschel, Du wirst es schaffen, egal wie viel Sorgen du dir jetzt machst. Du schreibst selbst, dass du im Moment nicht bist wie sonst und das darfst du zum Ende der Schwangerschaft auch sein! Nimm dir die Zeit die du brauchst. Meine beiden sind knappe 23 Monate auseinander, ich hatte auch richtig Bammel vor der ersten Zeit zu dritt. Mein Mann konnte und kann mich nicht wirklich unterstützen, er baut uns ein Haus, hat also im wahrsten Sinne des Wortes seine eigene Baustelle neben dem Vollzeitjob. Anfangs ging der "große" auch noch nicht in den Kiga, da waren die Tage lang, die Nächte kurz und mein Kaffee ständig kalt. Aber man wächst mit seinen Aufgaben. Mach alles so, dass es für dich möglichst einfach ist, versuche so früh wie möglich einen gemeinsamen Mittagsschlaf einzuführen (für euch alle drei!) und nimm sie Hilfe an die sich irgend bietet. Das fängt bei der Frage an, ob dir Fremde bei Treppen am Kinderwagen anpacken sollen, geht weiter über Mittagsessen kochen und bringen von Mutter / Tante / Nachbarin und endet auch nicht beim Kinderwagenspaziergang mit dem Kleinsten durch Freundinnen, damit du mal kurz nur ein Kind hast. Das abzulehnen hatte bei mir alles irgendwie mit falschem Stolz zu tun. Was habe ich mir anfangs das Leben unnötig schwer gemacht. Hat etwas gedauert aber mittlerweile bin ich viel besser im Hilfe annehmen. Und siehe da, es tut nicht weh sondern gut! Ich wünsche dir viel Kraft für den Endspurt und alles, alles gute für die erste Zeit!

von Chryssi am 29.12.2019, 22:40


Antwort auf Beitrag von PUSCHL0102

Während der Schwangerschaft mit Nr2 habe ich diese Sorgen verdrängt, zum Glück. Und jetzt, drei Monate mit Baby und knapp 2jähriger habe ich diese Gedanken fast jeden Abend. Irgendwie klappt es aber immer... Ist deine Große denn schon in der Kita/Krippe?

von Macana am 03.01.2020, 19:53