Thema:
Lesen vor der Einschulung
Hallo
Konnten - oder können - eure Mäuse bereits vor der Einschulung lesen?Meine Motte fing vor Weihnachten an, Wörter in Großbuchstaben zu lesen. Weiß aber nicht wirklich, ob ich das gut oder schlecht finden sollte.
Habe Bedenken, dass sie es in der Schule ganz anders lernen und sie dann durcheinander kommt.
Auf der anderen Seite kann ich es auch nicht aufhalten, oder??
Wie würdet ihr damit umgehen, bzw. wie geht ihr damit um??
LG zwerg1609
von
zwerg1609
am 04.01.2013, 21:53
Meiner liest und schreibt in Groß- und Kleinbuchstaben und rechnet sicher im Zahlenraum bis 50. Er hat sichs selbst beigebracht. Ich beantworte seine Frage aber animiere ihn nicht zum Lesen und Rechnen. Er liest aber den ganzen Tag, Zeitung, Bücher, Schilder,.....
Am Mittwoch habe ich ein Gespräch im Kindergarten.
Anouschka
von
anouschka78
am 04.01.2013, 21:58
Puuuh, nicht schlecht.
Hast du Bedenken, dass er sich in der 1. Klasse langweilt??
Mein Patenkind ist ein Mathe - Fuchs. Er ist in der ersten Klasse und darf aber am Matheunterricht der 2. Klasse teilnehmen. Ich glaube man nennt das an dieser Schule "Drehtürprinzip".
Habt ihr auch solche Möglichkeiten??
von
zwerg1609
am 04.01.2013, 22:02
Ja, und mein Sohnemann langweilt sich schnell und macht dann Blödsinn. Egal was es ist, Vorschule im Kiga, Englisch im Kiga, Skikurs, Schwimmgruppe,.... Probleme hat er im sozialen Bereich da er sich mit Gleichaltrigen langweilt und mit den Großen nicht mithalten kann.
Ich liebäugle mit einer Montessorischule oder einer Gelenkklasse bei der man die ersten zwei Schuljahre in einem, zwei oder drei Jahren machen kann.
Anouschka
von
anouschka78
am 04.01.2013, 22:22
... haben mit jeweils 5 Jahren von selber lesen gelernt. Wie meinst du das genau, "damit umgehen"?
Sie lasen halt bei Einschulung beide schon flüssig Bücher und bekamen bei Bedarf (wenn die Lehrerin merkte, sie langweilen sich) manchmal Extra-Lesestoff.
Seltsamerweise (oder auch nicht?) ist das mit dem Langweilen häufig gar nicht so "schlimm" wie man annehmen könnte - ich denke man unterschätzt oft, dass der Schuleintritt für die Kinder sooo viel Neues mit sich bringt an sozialen Kontakten, Eindrücken, Erfahrungen..., dass man auch so genug Interessantes zu verarbeiten hat und gar nicht so schnell zum Langweilen kommt! Beobachte ich zumindest so...
Die Hausaufgaben gehen dann halt schnell, wenn es was zu lesen ist - sie lesen die paar Zeilen halt in wenigen Sekunden, fertig, und gehen dann ihr "richtiges" Buch lesen... :-)
Und irgendwann können es dann ja eh alle, und dann fällt es nicht mehr so ins Gewicht, wer am Anfang was konnte.
von
MM
am 04.01.2013, 22:26
Allerdings vor der Schule im Verborgenen oder den Kleinen im Kiga vorlesend wenn er sich unbeobachtet vorkam
Erst in der Schule hat er sein Können offen gezeigt
Als ich ihn letztes Jahr fragte warum er es uns nie gezeigt/gesagt hat: Wieso Du kannst doch schon lesen ! ;-)
Ist aber auch egal
Er gehts eid Ende August zur Schule, inzwischen kann bis auf 4 Sus die ganze Klasse lesen...
gasti
von
gasti75
am 19.01.2013, 10:42
Meine beiden konnten auch vor der Einschulung lesen (der Große mit 5, wurde mit 6.5 eingeschult, die Kleine ebenfalls in dem Alter, wurde ein Jahr später eingeschult)
Ich habe beide machen lassen, bleibt einem ja auch nichts anderes übrig oder ?
Sohnemann hat sich die erste Klasse durchwegs gelangweilt, aber nicht gestört- seine Lehrerin war sehr motiviert und hat ihm Zusatzaufgaben gegeben, bis es nicht mehr ging und er dann eine Klassenstufe übersprungen hat (wobei er aber auch schon schreiben und rechnen konnte).
Meine Tochter wird wohl einen ähnlichen Weg gehen denke ich.
Nur weil ein Kind aber schon vor der Einschulung lesen kann, bedeutet das nicht zwangsläufig dass es sich langweilen wird. Es wird ja auch schreiben und rechnen gelernt.
von
mama von Joshua
am 05.01.2013, 12:51
Bei meiner Großen war es das Rechnen. Und, obwohl ihre Lehrerin ein Mathefreak ist, hat sie sich nie gelangweilt, ganz im Gegenteil. Es kamen so viele neue Sachen in der 1. Klasse dazu. Angefangen mit den 1000nden Regeln die es bei ihr in der Klasse zu befolgen gibt, um nicht vor Klassentür zu landen. Da kam bei uns gar keine Langeweile auf.
Gruß maxikid
von
Maxikid
am 05.01.2013, 14:53
mein 3. tochter wird 5 jahre und kann lesen und schreiben und rechnen bis 20
sie hat sich viel von ihren schwestern abgeschaut die gehen zur schule
von
kati1976
am 05.01.2013, 17:28
Die Große wurde fließend lesend eingeschult und bringt zur Zeit der Lütten das Lesen bei ;-)
Ich war damals erstaunt, das sie im Februar vor der Einschulung ein ganzes neues Pixibuch einem Freund vorgelesen hatte, dnen ich wußte nicht, das sie so weit war.
Das sie sich mit Worten beschäfftigte, ja, klar und das sie schon einiges Lesen konnte war mir auch bewußt, aber das mit dem vollständigen Buch war neu.
Nun ja, dann habe ich ihr eben Erstleserbücher gekauft ;-)
Im ersten Schuljahr war Lesen langweilig, aber jetzt können es eh alle in der Klasse ;-)
Die Lütte, nun ja, mal sehen, es sind ja noch vier Wochen bis Februar ;-)))
Mitglied inaktiv - 05.01.2013, 20:05
Wenn er es könnte würde das auch nichts ändern. Ich würde nur auf gezielte Fragen des Kindes reagieren und nicht übermäßig korrigierend eingreifen.
LG
von
Mutti69
am 06.01.2013, 12:29
Meiner auch nicht ;))
Und ich find das völlig in ordnung. die einen früher - die anderen später.
von
zita
am 06.01.2013, 22:40
mein bruder und ich sind beide fließend lesend eingeschult worden - und wir haben uns nicht gelangweilt ;-)
mein sohn fängt gerade an zu lesen (erkennt Buchstaben und schreibt viel lautgetreu), aber ich denke nicht, dass er es bis zur Einschulung im sommer auf die reihe kriegt...ich gehe aber trotzdem davon aus, dass ihn das "System schule" schnell langweilen wird!
also, ich glaube nicht, dass lesen können und langeweile in der schule im direkten zusammenhang stehen müssen :-)
LG
von
muddelkuddel
am 06.01.2013, 22:45
Das kann ich bestättigen. Es kommt mit darauf an, wie der Unterricht gestaltet wird UND wie das Kind "sonst noch so drauf ist".
Mitglied inaktiv - 07.01.2013, 19:19
Antwort auf diesen Beitrag
Was willst du denn machen? Wie du sagts, unterbinden würde ich es nicht. Aber auch nicht extra üben. Leider kenne ich auch solche Eltern, die eher trimmen!
Bei uns ist der Unterricht sehr individuell. In die erste Klasse kommen Kinder mit sehr unterschiedlichem Kenntnisstand. Und die Lehrer müssen jedem gerecht werden. Wie er das macht oder hinbekommt, ist natürlich vom Lehrer abhängig.
Unsere Lehrerin sagt, dass ALLE KINDER bist zum Ende der 1. Klasse einen gewissen Kenntnisstang HABEN MÜSSEN (z. B. Zahlenraum bis 20
) Aber es gibt natürlich auch Kinder, die z. B. bereits den Zahlenraum bis 100 schaffen.
Dies versucht sie im Unterricht oder bei den Hausaufgaben mit Unterschiedlichen Blättern/Aufgaben aufzufangen. Ebenfalls gibt es eine zusätzliche Förderkraft, die Kinder herausholt, um sie in jeder Richtung individuell zu fördern (die guten wie die schlechten)
Bei den Leseblättern gibt es z. B. die ganz normalen Leseübungen, aber auch Texte für Superleser.
von
Baby2411
am 09.01.2013, 12:08