Hallo! Meine Tochter (6 Jahre) darf seit einer Weile in die Notbetreuung und seit zwei Wochen als Vorschülerin nun auch wieder täglich in den KiGa. Meine kleinere Tochter (3 Jahre) darf nur Donnerstags und Freitags zur Notbetreuung in den gleichen KiGa. Früher waren sie gemeinsam in einer Gruppe. Jetzt möchte die Kleine unbedingt in den Kindergarten, während die große streikt. Sie kommt morgens bereits heulend und kreischend an mein Bett, weil sie nicht in den KiGa will. Sie sagt sie hasst die Vorschule, sie hasst den KiGa, die Erzieherinnen, es sei langweilig und man erlaube ihr (trotz schriftlicher Aufforderung, ein Kuscheltier mit zu bringen) dort nicht, mit ihrem Lieblingskuscheltier zu spielen und sich zu trösten. Meine Große hatte immer wieder solche Phasen, in denen sie nicht zum KiGa wollte. Einige Zeit habe ich sie dann trotzdem gebracht, oft war sie dort laut den Erziehern bestens gelaunt und hat auch danach nicht mehr geklagt. So ist es auch jetzt, aber dieses morgendliche Gekeife und die Tränen haben noch nie so lange angedauert und waren auch noch nie so extrem, an einem Tag musste die Erzieherin sie Wortwörtlich in den KiGa schleifen, weil sie mich nicht loslassen wollte. An diesem Tag habe ich den ganzen Vormittag geweint. Heute habe ich sie ausnahmsweise zuhause gelassen, seither ist sie ganz friedlich. Meine Große weiß aber auch genau, wie sie erreichen kann was sie möchte und ich kann nicht ausschließen dass sie mich einfach manipuliert. Ich habe in der Kita schon angerufen und um ein Gespräch gebeten aber bisher kam kein Rückruf, ich glaube die Erzieher haben wegen Corona wieder rotiert und die von den letzten Wochen sind momentan nicht da. Ich weiß nicht wie ich weiter vorgehen soll, ich möchte die Gefühle meiner Tochter ernst nehmen aber ich habe keine Ahnung wie. Für meine psychische Verfassung wäre es zwar besser wenn sie wenigstens im KiGa wäre, aber nicht auf diese Art und Weise.. Hat irgendjemand einen Tipp?