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Wechsel nach der 5. von der Realschule zum Gym

Thema: Wechsel nach der 5. von der Realschule zum Gym

Hallo, meine Tochter ist jetzt in der 5. auf der Realschule. Sie hatte auf der GS ein super Zeugnis, aber weil sie ruhig und schüchtern ist, bekam sie nur eine Realschulempfehlung. Sie wollte auch garnicht aufs Gym. Jetzt waren gestern Zeugnisskonferenzen und ich bekam einen Anruf, das meine Tochter eine Gymnasialempfehlung bekommt und ab der 6. wechseln kann. Sie hat sich gefreut und jetzt möchte sie auch wechseln. Richtigen Anschluß hat sie in der neuen Klasse auch noch nicht gefunden, ih denke, es könnte auch daran liegen. Habt ihr schon solch einen Wechsel gemacht? Fällt es dann schwer auf dem Gym, nach einem Jahr realschule? Danke Silke

Mitglied inaktiv - 26.01.2010, 20:23



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Hallo, ich weiß leider nicht, wie schwer so ein Wechsel ist. Habe da keine Erfahrungswerte. Aber ich finde es ziemlich unlogisch, dass sie dann nicht sofort wechseln soll, wenn sie gut ist, sondern erst in einem halben Jahr. Je größer die Unterschiede im Schwierigkeitsgrad zwischen der Realschule und dem Gymnasium sind, desto weiter klafft die Schere doch auseinander, wenn sie erst später wechselt und desto mehr müsste sie dann ggf. nachholen. Warum soll sie also jetzt noch ein halbes Jahr auf der Realschule bleiben und Zeit verlieren? Alles Gute, Sylvia

Mitglied inaktiv - 26.01.2010, 21:16



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Desto leichter wird es fallen - vom Stoff und den Kontakten - meine Meinung. Wenn SIE es will ! In der Klasse meiner Tochter hatten es die "Dazugestossenen" nicht einfach! Mittlerweile gehen wieder Einige, weil sie es nicht packen, denen geht es aber auf der Real besser! Was Du Dir vor Augen führen solltest, (mag aber überall anders sein): Still geht nicht - Beispiel: In Erdkunde, Chemie, Physik und Bio macht 70 % mündliche Beteiligung aus - andere Fächer 50-60 %. Kann ein Riesenvorteil sein - muß aber nicht Hier Kl. 7

Mitglied inaktiv - 26.01.2010, 22:00



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na ja, es kommt stark auf die Schulen an mit was sie alles im Gym beginnen vor allem auch z.B. die 2. Fremdsprache. Dann ist ein wechesl einfach während des Jahres nicht möglich weil ja 1/2 Jahr Sprachunterricht fehlt und die wenigsten Kinder fähig sind die Sprachen nachzulernen - ist extrem schwierig. Sinnvoll wäre dann ein wechsel nach der 5. Klasse Realschule auf die 5. Klasse Gymnasium dann wäre sie von anfang an dabei und würde den Stoff richtig mitlernen. Es ist ein unterschied. Nur wer auf der Realschule gut ist muss nicht zwingend mit dem Lernsystem der viel auf freie Leistung basiert zurechtkommen. Es kommt auch ein starkes Stück darauf an aus welchem Bundesland du kommst. Wenn die Lehrer damals in der GS auf Realschule plädierten dann vielleicht wegen ihrer Arbeitsweise??? Meine Nicht hatte damals auch gute Noten ihr wurd aber aufgrund ihres Lernverhaltens die Realschule empfohlen. Sie war die ganze Jahre über eine super gute Schülerin und geht jetzt das Abi-nachholen. Ist doch zumindest in BaWü alles möglich von daher: genau überlegen ob es sein muss. Es wird nicht einfacher. Mein großer ist eigentlich ein guter Schuler ist aber jetzt im Beginn der 6. Klasse doch in einigen Fächern abgerutscht weil es extrem angezogen hat. Viele wechseln im Moment zurück auf die Realschule weil es einfach nicht geht. Überleg es Dir genau. Und vor allem sprich mit den betreffenden Rektoren der Schulen. Eine Realschule sagt schnell: das ist super wechsel aber die Rektoren desGymnasiums blockieren und ob eine wiederholung der Klasse bei einer guten Realschülerin sinnvoll ist bleibt mal so stehen. Und immer daran denken: Die Kinder werden älter und die Lust am lernen immer kleiner. Gruß Birgit

Mitglied inaktiv - 27.01.2010, 08:33



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Hallo, wir haben ja ein ähnliches Problem. Was ich ebenfalls nicht verstehe ist, warum sie erst nach der 6 wechseln soll. Hätte ich diesen Anruf nach der 5 bekommen, wir hätten sofort gewechselt. Jetzt, in der 7, denke ich Sohnemann sollte die Real erst zuende machen. Der Lernstoff Gym und Real ist doch sehr unterschiedlich. Wir haben noch die Unterlagen beider Kinder aus den verschiedenen Klassen. Die Real geht sehr viel langsamer vor. Auf dem Gym war es selbstverständlich, dass man nicht nur mehr Stunden hat, sondern dass man sich auch einen Großteil des Lernstoffes selbständig erarbeitet. Das ist auf der Real nicht so, da bekommen die Schüler viele Zusammenhänge erklärt. Meine Tochter auf dem Gym sollte in Englisch und Französisch gleich kleine Aufsätze schreiben. Grammatik kam mal so eben nebenbei oder musste selbständig erarbeitet werden. Ich hab hier noch die ganzen Lern-CD-Roms rumliegen. Trotzdem waren ihre englischen und französischen Aufsätze voller Fehler, was die Lehrer aber wohl nicht so schlimm fanden. Auf der Real dagegen wird sehr genau zuerst die Grammatik auseinandergenommen und dann kommen erst erste Aufsätze auf Englisch oder Französisch. Was man auch nicht unterschätzen sollte: In der Klasse meiner Tochter landete ein Realschüler von nebenan, dem die Kinder das Leben schwermachten, weil sie sich für was Besseres hielten. Der hat dann nach zwei Jahren Massiv-Mobbing das Handtuch geworfen. Auch die Lehrer stehen Realschulabsolventen nicht immer positiv gegenüber. Ich fragte eine Gym-Lehrerin, die ich gut kenne und die sagte mir dass es besser sei, die Real erst fertigzumachen. Sie hat selbst einen Sohn auf der Real. Die große Ausnahme ist eben der Wechsel nach der 5. Klasse, dort sind die Unterschiede noch nicht so stark ausgeprägt. Deshalb würde ich mal nachfragen, warum sie nicht sofort wechseln darf. LG

Mitglied inaktiv - 27.01.2010, 10:02



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Hallo, auch wir haben in der 5. eine Empfehlung fürs Gymnasium bekommen, allerding würde sich ab Montag schon wechseln. 6 Empfehlungen sind in unserer Klasse rausgegangen und nur 1 will es machen. Also wenn es nach unseren Kids gehen würde dann wäre sie auch sofort gegangen, aber der Lehrer empfiehlt es nicht. Sie haben in diesem Halbjahr fast nur Wiederholungen gemacht und das ist natürlich leicht. Unsere hätte nach der 4 sofort auf Gym gehen können (1,8 Notendurchschnitt) aber da sie ihre Ellenbogen noch nicht benutzen kann (ausser zu Hause da klappt es komischer Weise ). Wir sind sehr glücklich auf der Realschule und sie hat acuh tolle Freundinnen gefunden. Mein Satz ist immer: Lieber ne gute Realschülerin als eine mittelmäßige oder schlechte Schülerin aufm Gym Lollipi

Mitglied inaktiv - 27.01.2010, 16:58



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"Lieber ne gute Realschülerin als eine mittelmäßige oder schlechte Schülerin aufm Gym" Das sehe ich doch ziemlich anders :-). Lieber ein mittelmäßiger Gymnasiast als ein guter Realschüler und u.U. sogar besser ein schlechter Gymnasiast als ein guter Realschüler. Sich von anderen Schulformen zum Gymnasium hochzuarbeiten bedeutet für die Kinder nämlich häufig ein hartes Stück Arbeit und viel Disziplin. Die Realschüler, die damals zu uns auf's Gymnasium wechselten waren alle extrem fleißig. Eine Nichte von mir hat sich von der Hauptschule hochgeackert zum Gymnasium. Sie war ihrer Mutter lange Jahre böse, dass sie sie, obwohl sie in der Grundschule recht gut war, auf die Hauptschule geschickt hat. Sich dagegen irgendwie auf dem Gymnasium zu halten, auch ohne Ehrenrunde, ist deutlich einfacher und bei vielen legt sich der Schalter dann endgültig in der Oberstufe oder im Studium um und sie starten (nach ihren Möglichkeiten) durch. Und ich kann nicht verstehen, wie man ein Kind mit einem Notendurchschnitt von 1,8 auf die Realschule schicken kann (wenn nicht ganz gravierende Besonderheiten vorliegen, die ich mir im Moment aber so nicht vorstellen kann), Ellenbogen hin oder her, die im Übrigen auf dem Gymnasium auch nicht stärker benötigt werden als auf anderen Schulen. Da ist ja nicht das Sammelbecken aller Rüpel, die hochgelobt wurden um sie los zu werden.

Mitglied inaktiv - 28.01.2010, 07:51



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Du sprichst mir aus der Seele!!! Trini

Mitglied inaktiv - 28.01.2010, 08:09



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Hallo Ebba, genauso wie du sehe ich das auch. Du sprichtst auch mir aus der Seele! Und, wie du weiter unten geschrieben hast: Mit einem schlechten Zeugnis nach der 10. Klasse wird auch meine Tochter die 2 Jahre noch bis zum Abitur weiter machen. Notfalls auch mit Ehrenrunde in der Oberstufe. Und auch sie wird mit einem schlechten Abitur studieren - wie viele andere auch, vielleicht nicht gerade Medizin oder Jura, aber sicher irgendwas, womit sie später mal deutlich mehr Geld verdienen wird als mit einer normalen Berufsausbildung. Ich persönlich hätte auch alle Hebel in Bewegung gesetzt und alle Register gezogen, um meine Tochter auch gegen eine Gymnasialempfehlung auf einem Gymnasium unterzubringen (da sie die Empfehlung hatte, brauchte ich das nicht, aber ich hätte es getan, um ihr bessere Chancen zu ermöglichen - wenn ich nicht für mein Kind kämpfe, tut es auch sonst keiner). Viele Grüße Sylvia

Mitglied inaktiv - 30.01.2010, 23:24



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Ich kann mich nur dem meisten hier anschließen und rate schon jetzt den Wechsel einzustielen. Die ersten Monate auf dem Gymn. dienen ja v.a. auch dazu die Kinder auf einen Level zu bringen, auch wenn es selbstverständlich schon neuen Stoff gibt, aber es geht als eher langsam los (so zumindest hier). Nach den Herbstferien wurde dann schon etwas mehr Neues gelernt und im 2. HJ steigert sich das noch. Ich könnte mir vorstellen, dass Eure Tochter jetzt noch recht einfach den Wechsel vollziehen kann, aber nach der 5. Kl. doch schon einiges nachholen muss u. das, obwohl dann zeitgleich die 2. Fremdsprache einsetzt, was doch für viele Kinder eine echte Herausforderung ist.

Mitglied inaktiv - 28.01.2010, 07:55



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vielleicht sind die Klassen voll??? zum Jahresende müssen sie kinder aufnehmen während des Jahres können sie. So zumindest geht es 3 Kindern in der Klasse meines Sohnes die vom Gym zur Realschule wechseln wollen - geht aber nicht weil auf der Real die Klassen genaus voll sind wie im Gym und von daher müssen sie auf Schuljahresende warten. Gruß Birgit

Mitglied inaktiv - 28.01.2010, 10:40



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Das Problem ist, so habe ich mal gehört, noch viel größer. Die vollen Klassen auf den Realschulen sollen gelegentlich zur Folge haben, dass Gymnasiasten die die Schule verlassen müssen, direkt in die Hauptschule durchgereicht werden, weil die Realschulen sie nicht aufnehmen können. Ob's stimmt . Jedenfalls wurde in diesem Zusammenhang empfohlen den Wechsel während des Halbjahres zu vollziehen um auf der sichereren Seite zu sein. Aber, im konkreten Fall wissen wir nicht, warum der Wechsel nun tatsächlich erst zum Jahresende passieren soll. Die OP hat sich ja leider nicht mehr zum Thema geäußert :-(.

Mitglied inaktiv - 28.01.2010, 13:10



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was machen eure Kinder mit nem schlechten Zeugniss nach der 10 auf dem Gym??? Da sieht ein gutes Zeugnis von der Real besser aus. Was kannste mit nem schlechtem Abi machen?? Nix Wenn man aber nen guten Schullauf auf der Real hattest hast du vielleicht auch Lust auf nen Abi wo du 3 Jahre für Zeit hast. Was ist wenn dein Kind jetzt auf der Real gut ist und es doch nicht auf dem Gym schaffst weil ja zur Zeit nur Wiederholungen gelaufen sind. Mein Mann hat 2 Jahre auf dem Gym verbracht und hat es aus Faulheit (eigene Aussage meines Mannes) nicht geschafft. Ist dann runter auf Real und er kann sagen wie peinlich es ihm war obwohl er nette Klassenkameraden bekommen hat (für sich selber war es hart). Hat seine Schule beendet und dann sein Abi gemacht und ist nun Kommunalbeamter in Finanzwesen. Aber jeder muss ja wissen was er tut und wir haben ganz genau überlegt wie und was wir unserem Kind zutrauen und zumuten können (nur gute Noten sagen nix aus)

Mitglied inaktiv - 28.01.2010, 18:15



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Mit einem schlechten Zeugnis in der 10 macht unsere Tochter Abitur und mit einem schlechten Abitur wird sie studieren. Warum nicht? Nicht für alle interessanten Fächer besteht ein NC.

Mitglied inaktiv - 28.01.2010, 18:59



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Danke für eure vielen hilfreichen Beiträge. ich werde mich mal erkundigen, ob sie schon früher wechseln kann. Die Real sagte, erst zu beginn des 6sten. Die klassen sind schon recht voll, aber ob es jetzt genau daran liegt, weiß ich nicht.

Mitglied inaktiv - 28.01.2010, 20:29