Thema:
Update deutsches Gymnasium
Meine Tochter (USA)weilt ja nun in Dtl. und besucht das Gymnasium.
Sie ist begeistert, hat endlich mal Freizeit (3x die Woche ist schon um 1:00 Schluss), verbringt ihre Mittagspause in der Stadt, kommt supergut mit im Unterricht, darf eine der ersten Geigen im Orchester spielen und ist total happy. Sie haette gern auch Zensuren, bekommt aber als Austauschschuelerin keine (waeren halt Einser, wer haette die nicht gerne).
Jetzt muss ich mir wohl Sorgen machen, dass sie bei Oma bleiben und das Abi machen will. Andererseits haette ich nicht wirklich was dagegen, solange Oma mitspielt.
von
Cata
am 28.03.2012, 14:48
in welcher klasse ist deine tochter?
meine ist in der EF und hat bis 3 x bis 16:00 , 1x bis 11:20, 1 x 14:00
von
bea+Michelle
am 28.03.2012, 15:59
neunte, die haben an zwei tagen nachmittags und an den anderen drei tagen ist nachmittags nur ag.
von
Cata
am 28.03.2012, 17:47
so früh schluss?
meine hat 1x die woche schluss um 16.00 und den rest der woche immer um 15.00
Mitglied inaktiv - 28.03.2012, 18:27
Antwort auf diesen Beitrag
Die Schule startet um 7:40.
von
Cata
am 28.03.2012, 20:47
um 8.00..und das schon ein ganz schön langer tag.
danach noch heimfahrt ,hausaufgaben und der sport..da bleibt nicht mehr viel
Mitglied inaktiv - 29.03.2012, 09:18
Meiner hat Montag, Dienstag, Mittwoch und Freitag um vier Schluss, ansonsten um zwei. 8. Klasse.
von
glückskinder
am 28.03.2012, 19:09
Das ist dann laenger als ein Arbeitstag.
Aber hier haette sie jeden Tag bis zum Nachmittag. Ausserdem faellt ja in Dtl. Klavier und Tennis weg. Ich goenn ihr die Freizeit.
von
Cata
am 28.03.2012, 20:46
wie sieht es denn bei ihr mit der 2. bzw 3. Fremdsprache aus und steht sie in Englisch locker auf einer Eins, oder wird ihr American English verbessert?
von
MamaUSA
am 29.03.2012, 03:22
Wieso sollte man das verbessern? Die Tage, in denen nur das British English gelehrt wurde und American English "böse" war ;) sind ja wohl seit langem vorbei. Heute wird mehr darauf geschaut, dass die Kinder sich generell im Englischen verständigen können, und verschiedene Varianten auch verstehen (wir haben ganz viele Hörbeispiele auch aus dem Australischen und alle möglichen anderen, z.B. Schottisch, Walisisch...). Die neuen Lehrbücher sind auch sehr vielseitig, was das angeht. Wenn ein Lehrer das anders sieht, müsste er mal auf geltenden Richtlinien aufmerksam gemacht werden. :)
Suse
von
*Suse*
am 29.03.2012, 20:26
Hallo, wir wohnen in den USA und werden im Sommer nach Deutschland ziehen. Ich kenne einige Familie, die nach vielen Jahren USA ihre Kinder nun wieder in Deutschland zur Schule schicken. Man sollte doch meinen, dass diese Kinder (da muttersprachlich Englisch) den Englischunterricht mit einer glatten Eins durchlaufen.
Ich habe da schon Geschichten gehoert, dass sich Lehrer angegriffen fuehlten, weil der Schueler besser sprach als der Lehrer. Woerter, wie pants (trousers), neighbor (neighbour), donuts (doughnuts), basement (cellar) usw wurden als Fehler markiert.
Andersrum geht es aber auch: die Deutschlehrerin hier in den USA hat meinem Sohn fuer einen Text ein "C" gegeben (entspricht einer 4) und es wurden Dinge korrigiert, die keine Fehler sind. Sie kannte z.b. die Regel nicht, wann ein scharfes S benutzt wird oder dass vor "und"in einer Aufzaehlung kein Komma steht usw. Weihnachten wurde auf Wheinachten korrigiert........
soviel dazu........
LG, MamaUSA
von
MamaUSA
am 29.03.2012, 20:36
Oh, das ist ja blöd. Der Lehrerin würde ich ja mal einen Duden schenken? ;)
Ich habe auch manchmal muttersprachliche (englsich) Kinder an meiner Schule, fühle mich dadurch aber keinesfalls angegriffen. Klar sprechen die ggf. besser als Lehrer, flüssiger und sicherlich kennen sie das eine oder andere Wort, das man als Nicht-Muttersprachler evtl. noch nicht gehört hat. Meist sind diese Kinder nicht so gut in der Schriftsprache oder schreiben z.B. immer einen informellen Stil, auch wenn formell verlangt wird. Das kennen sie dann einfach nicht und haben (mein Eindruck) leider oft auch so die Einstellung, das ist meine Muttersprache, das brauche ich nicht zu lernen, das kann ich schon.
Bei Vokabeln z.B. da schreibt dann so ein Kind ein anderes Wort hin als das was zu lernen auf war. Und ich weiß genau, das Wort stimmt auch, hat eine sehr ähnliche oder vielleicht sogar die gleiche Bedeutung. Trotzdem muss ich es anstreichen, weil ja das andere Wort zu lernen war und ich als Lehrerin nicht dulden darf, dass diese Kinder sich auf die faule Haut legen und nicht dazulernen.
Naja, ich kann mich auch nicht davon frei sprechen, dass ich mal was falsches korrigiere, z.B. habe ich bis vor kurzem immer vor "because" ein Komma gemacht und war fest davon überzeugt dass das so gehört, was aber wohl nicht so ist. Naja, Zeichensetzungsfehler geben bei uns sowieso keinen Abzug, aber als meine Kollegin sagte, das gehört da nicht hin, war ich auch irgendwie perplex. (War bei mir so fest verankert, dass ich nichtmal beim Lesen gemerkt habe, dass es nicht so ist, ich meine weil ich viele Bücher auf Englisch lese). Auch in der Aussprache gibt es sicher den einen oder anderen Fehler, der sich einschleicht, z.B. habe ich bis vor kurzem das Wort "envelope" immer falsch ausgesprochen und muss immer noch jedes Mal vorher überlegen. Nicht dass es oft vorkommt. Wenn ich Klassenarbeiten oder Klausuren korrigiere, dann immer mit Wörterbuch daneben, wo ich im Zweifelsfalle nachschlage, denn auch Lehrer sind NATÜRLICH nicht vollkommen. Im Zweifelsfalle streiche ich etwas eher NICHT an.
An deiner Stelle solltest du mit der Lehrerin nochmal freundlich reden, denke ich, dann wird sie evtl. die Note auch anpassen...
Viele liebe Grüße
Suse
von
*Suse*
am 30.03.2012, 11:31
Vier WENIGER als der Sechstklässler.
Cata, Klasse, dass es ihr so gut gefällt.
Über ein Jahr würde ich mir ja ernsthft Gedanken machen, aber sicher nicht über drei (oder vier?) bis zum Abitur.
Trini
von
Trini
am 29.03.2012, 07:58
Das hab ich auch eher mit Augenzwinkern gemeint.
So einfach lass ich sie nicht gehen.
Wenns gut klappt mit der Umrechnung der Credits und sie nachher hier auch wieder fit ist, kann sie von mir aus jedes Jahr 3 Monate Deutschland machen.
Das Abi bekommt sie auch von hier aus. Sie muss nur bestimmte AP-Tests nachweisen, dann kann sie sich das anerkennen lassen.
Sie ist aber eher Europaeerin als Ami, sie redet immer davon zurueckzugehen. Sie liebt auch das Land meines Mannes, vermutlich mehr als Dtl.
Wegen der Englischfrage: Da hat sie noch nichts erzaehlt. Sie kanns aber richtig und kennt die englischen Schreibweisen. Da macht sie nicht viele Fehler. Der Bayer kann ja unter Umstaenden auch Hochdeutsch.
Und wenn man viel liest, ist man da flexibel.
Ich bin froh, dass es so toll laeuft. Haette ja auch sein koennen, dass sie heim will. Sie kann auch schwierig sein, wenns Probleme gibt.
Sicher wird sie noch in einigen Faechern gefordert. Sie hatte z.B. hier noch nie Chemie oder Physik. Und mit Weltgeschichte ist man hier auch sehr sparsam.
von
Cata
am 30.03.2012, 01:41
"der bayer kann ja unter umständen auch hochdeutsch".
der und die ossi leider nicht immer.
von
claudi700
am 03.04.2012, 13:51
Versteh ich grade nicht!!
Trini
von
Trini
am 04.04.2012, 08:07
und ihre dummen ansagen.
von
claudi700
am 04.04.2012, 09:56