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Geschrieben von Strudelteigteilchen am 07.12.2017, 13:46 Uhr

Schulverweigerung

"Einfach so" eine Krankschreibung finde ich schwierig.

Mein Sohn hat auch eine Phase der Schulverweigerung hinter sich, aber er war damals erst 13/14. Er war dann längere Zeit zu Hause, ABER NUR in Absprache mit dem SPZ und der behandelnden Therapeutin. Ich habe ihm von Anfang an klargemacht, daß ich nicht "einfach so" auf seinen Zuruf hin eine Krankschreibung organisiere. Eine psychische Krankheit ist eine Krankheit die - genauso wie ein gebrochenes Bein - eine Krankschreibung rechtfertigt, aber eine Krankheit muß eben auch behandelt werden. Es stand dann eine Beschulung im Krankenhaus (im Rahmen einer stationären Therapie) im Raum, aber aus verschiedenen Gründen war das leider nicht möglich. Deswegen habe ich ihn aus der Schule genommen, bis sich eine andere Lösung gefunden hat, aber ich stand die ganze Zeit in sehr engem Kontakt mit dem SPZ. Er war bei allen Terminen dort dabei (es ging ja schließlich um ihn) und hat gesehen, daß wir nach einem Ausweg gesucht haben.

Wichtig ist die Erkenntnis, daß man das Problem nicht löst, indem man einfach daheim bleibt. Eine "Auszeit" ist nur dann hilfreich, wenn man die Zeit nutzt, um eine tatsächliche Lösung des eigentlichen Grundproblems herbeizuführen. Und von einem Kind in dem Alter - mein Sohn ist inzwischen 16, deswegen kann ich das mMn beurteilen - würde ich auch ganz konkrete Lösungsvorschläge erwarten. Wie stellt Dein Sohn sich denn vor, wie es jetzt weitergeht? Er bleibt zu Hause - und dann?

 
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