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Schüleraustausch mit Indien / Kalkutta.... würdet ihr?

Thema: Schüleraustausch mit Indien / Kalkutta.... würdet ihr?

Die Schule meines Mittleren bietet das an. Er ist natürlich interessiert (dann wohl 17). Wir nicht abgeneigt, trotz der Kosten, sicher eine einmalige Erfahrung. Irgendwie kommen mir aber als erstes bei dem Thema die Übergriffe auf Touristen, bes. Frauen, in den Sinn. Ich bin ein Angsthase... Würdet ihr euer Kind bedenkenlos schicken? Gebt mir mal Input....

von like am 17.10.2013, 11:38



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gerade bei Indien hätte ich, zB anders als bei China, doch erhebliche Bedenken, auch wenn ich meiner Tochter eine solche Reiserfahrung gönnen würde. Für mich käme es v.a. darauf an, wie lange der Aufenthalt ist, wie groß die mitreisende Gruppe, ob Lehrer als Betreuer h d Ansprechpartner mitreisen und ganz besonders wie und wo die Jugendlichen untergebracht werden.

von Ebba am 17.10.2013, 11:48



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der Aufenthalt ist 10 - 14 Tage, die Gruppe ca. 15 Personen, Lehrer geht meines Wissens mit und untergebracht sind sie eben in den Partnerfamilien, von denen dann ein Gegenbesuch hier in Deutschlnad stattfindet. Also wirklich der "klassiche" Schüleraustausch.

von like am 17.10.2013, 12:27



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Das würde ich einem Siebzehnjährigen erlauben.

Mitglied inaktiv - 17.10.2013, 12:29



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Was ist das denn für eine Schule mit der der Austausch stattfindet, was für Familien? Kann man im Intnet was über die Schule und ihr Klientel erfahren? Hat eure Schule diesen Austausch schon öfter gemacht? Wie waren denn da so die Erfahrungen?

von Ebba am 17.10.2013, 12:32



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Ich würde ihn prinzipiell mitfahren lassen. Gründe: (1) Die Gelegenheit für eine solche Erfahrung kommt eventuell nicht wieder. (2) Die Schule wird die Schüler wohl kaum am Flughafen verabschieden und sich dann nicht weiter drum kümmern, sondern i.d.R. sind die Austauschschulen sorgfältig ausgewählt und kümmern sich wiederum um eine sorgfältige Auswahl der Gastfamilien, die Programme werden dann sowohl von einheimischen als auch deutschen Lehrern, die normalerweise mitreisen, begleitet, sodass die Schüler bei Problemen jederzeit einen Ansprechpartner haben, es gibt feste Regeln usw. (3) Dein Sohn ist schon 17, ich denke, er versteht durchaus, dass er sich dort vernünftig verhalten muss - du wirst ja sicher mit ihm Vorfeld über die nötige Vorsicht ausführlich sprechen und die Schule tut das sicher auch. Die Schule hat ja sicher eine Ansprechperson für das Projekt, lass dir von der ruhig ausführlich erklären, wie das Ganze genau abläuft, bevor du entgültig entscheidest. Oft gibt es aber sowieso einen extra Elternabend o.Ä. dafür.

von cuppa am 17.10.2013, 12:31



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niemals.... bei uns waren welche beruflich 2 Jarhe sl Familie dort.....die haben ohne Fahrer und bEgelitung ihr GEtto nie verlassen.....neben der STraße sterben die Menschen....etc..... das sollte schon gut überlegt sein nimm ein zivilisiertes Land....

von golfer am 17.10.2013, 14:08



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Wenn es gut vorbereitet und begleitet wird, würde ich das ermöglichen, wenn es geht. LG sun

von sun1024 am 17.10.2013, 22:20



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Hallo! Gibt es schon Erfahrungswerte? War schon mal eine Austauschgruppe dort? Gibt es vor der Anmeldung einen Informationsabend, wo du Fragen loswerden kannst? Das ist das, was mir zunächst dazu einfällt. Und dann denke ich, dass ich es in dem relativ geschützten Rahmen wohl erlauben würde. Wenn all meine Fragen dazu geklärt wären... Mir ist noch durch den Kopf gegangen, dass es mir so lieber wäre als wenn mein Kind dann ein Jahr später mit 18 oder direkt nach der Schule allein auf Reisen in solche Länder gehen würde

von frotteemonster am 18.10.2013, 06:53



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Wenn das Kind (okay, der Jugendliche *gg*) das möchte, würde ich es erlauben. Unter den Bedingungen, in dem Alter. Erfahrungsgemäß sind das in Indien Privatschulen mit "betuchter" Klientel, die sowas anbieten - die anderen Schulen haben andere Probleme, da kann das eh keiner bezahlen. Ich war mit 19 das erste Mal in Indien, bei einer befreundeten Familie - insofern etwas ähnliche Bedingungen. Es war eine bewegende Erfahrung, die ich nicht missen möchte. Und trotz Reiche-Leute-Ghetto und Chauffeur bekommt man durchaus mit, wie "die anderen" so leben.

von Strudelteigteilchen am 18.10.2013, 11:44



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Das kommt darauf an, wie die Umstände genau sind. Vertraue ich den Lehrern, wurde so ein Austausch womöglich schon mehrfach gemacht, fühle ich mich ausreichend informiert über Impfungen usw...- dann ja. An der Schule meines Sohnes gibt es so etwas für China- allerdings lernt er auch Chinesisch, die Lehrerin kommt aus der Gegend, in die gereist wird und kennt sich dort aus und der Austausch lief schon mehrere Jahre ohne Probleme.

von Emmi67 am 18.10.2013, 12:08



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Das wird sicherlich keine x-beliebige indische Schule sein, die so etwas anbietet, sondern in der Tat eine der dort sehr prestigereichen und teuren Privatschulen mit entsprechender "zivilisierter " (um eine der Vorposterinnen zu zitieren ) Klientel. Ich würde ihn schicken, wenn Fragen wie Unterbringung, Impfung usw. zufriedenstellend geklärt sind. So eine Erfahrung kann ihm keiner mehr nehmen und -mit Verlaub- tut ein kleiner Blick über den Tellerrand mal ganz gut, um zu schätzen zu wissen, wie gut es uns hier in Deutschland geht. Nur Mut !! L.G. Moneypenny

von Moneypenny am 18.10.2013, 14:49



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Erstmal, warum nicht. Die Schule wird ja keine slum Schule und dort lebende Familien als Partberschule ausgewaehlt haben, sondern eine ziemlich reiche, schliesslich sollen die Eltern ja locker einen Langstreckenflug nach deutschland zahlen koennen. Und vor allem scheint es ja wohl kein Problem zu sein, die entsprechenden Visa zu erhalten.Und auch wenn fuer ein Viusm immer der Einzelfall geprueft wird, wer als Inder ein Viusm kriegt, hat soviel geld zur Vefuegung, dass hier niemand Sorge hat, der bleibt hier. Von daher, das Kind kommt schon in passable Umgebung, da bin ich blind sicher. Nur eben nicht typisch. Meine Erfahrungen, die ich allerdings vor allem auch beruflich und zusammen mit dem BMFSFJ in Zusammenhang mit Austausch gemacht habe, sind die, dass es richtigen Austausch nur auf ""Augenhoehe" gibt, also mit Laendern, mit denen man eins zu eins austauschen kann. Wir wollten damals im Rahmen des arabischen Fruehlings Austausche mit Tunesien und Aegypten organisieren und obwohl da alles bezahlt wurde, gab es ohne Ende probleme. Die Visafragen fuer die Gaeste, Maedchen durfte auf keiner seite teilnehmen, bei uns absolut selbstversetbadliche verhaltensweisen wie ausgehen und was trinken fuer Jugendliche sind TOTAL tabu und die Organsiationen haben den Betreuerbedarf komplett unterschaetzt. Vor allem den kulturkreiskompetenmter betreuer, also solcher, die wissen, was geht und was nicht. Ich habe das nicht sehr lange begleitet, das waren Momentaufnahmen, aber das Ziel, richtigen Kontakt mit der anderen Kultur aufzunehmen und die ""Netzwerkbildung"", das hat nicht geklappt. Von daher, Du solltest nuechtern sein und nicht an einen Austausch denken, sondern eher an einen interessanten Urlaub oder Studienaufenthalt, und dann ja.Bei richtigem Betreuerschluessel. Benedikte

von Benedikte am 18.10.2013, 23:10