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Lehrausbildung bitte Helft mir mal

Thema: Lehrausbildung bitte Helft mir mal

Hallo Ich bin traurig , fertig mit den Nerven . Mein Sohn 17 hat sein erstes Lehrjahr hinter sich als Verkäufer in einer Fleisch-und Wurstwaren abteilung natürlich nicht sein Traumberuf . Die Schule läuft so aber das Arbeiten nicht er hat heute seine Beurteilung bekommen die grauen voll aus viel . Sie meinten wenn er sich in 14 tagen nicht besser wollen sich verabschieden. Hm ok Aber so was macht sich doch nicht von heut auf morgen da hätte man doch schon vorher mal was sagen .Ich hab immer mal nachgefragt da er ja auch medik. nimmt wegen seiner Träumerrei . Also Pünktlich ist er . leider auch sehr ruhig . Bedienen kann er aber eben nicht verkaufen wenn ihr wist was ich meine .Mit frdl. und Hilfsbereit hatten wir noch nie Probleme aber da schon sollte es wirklich daran liegen das dort nur Frauen Arbeiten . Und Konnte man nicht mal mit uns Eltern reden oder gibst das nicht mehr . Und da kann man einfach mal so ein Lehrling kündigen ,denk schon heut ist ja alles anders . Ich weiß nicht was ich machen soll .Er ist schon bestrebt das eine Jahr fertig zu machen aber wenn die nicht wollen dann ist ja auch die Schule zur Katz oder .Wie gehts dann weiter .Sory für die länge LG

von findelkind am 23.06.2011, 22:30



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Hallo, also ich bin der Meinung, dass sie deinen Sohn wegen solcher Lapalie nicht kündigen können. Da müsste schon etwas schlimmeres passiert sein. Das er klaut oder Kunden dumm anmacht. Das die Eltern da nicht mehr so mit einbezogen werden ist normal, denn die Jugendlichen sollen ja lernen, auf eigenen Füßen zu stehen, ohne immer die Eltern im Rücken zu haben. Es gibt natürlich andere Betriebe, die mit den Eltern in Kontakt stehen. Das ist aber nicht die Regel. Falls es doch dazu kommen sollte, dass sie deinen Sohn kündigen, kann er seine Lehre in einem anderen Geschäft weiter machen. Er müsste sich natürlich schnellstmöglich um eine andere Stelle bemühen. Mit der Schule ist es meist so geregelt, dass er dort weiter hingehen kann, auch wenn er zwei Wochen ohne Stelle ist. Da müsstest du dich dann mal mit der Schule in Verbindung setzen. Und vielleicht solltet ihr schon jetzt eine andere Stelle suchen, sieht vielleicht besser für ihn aus, wenn er von allein geht, als wenn er gekündigt wird. LG

von powergirls am 24.06.2011, 06:18



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Hallo, normalerweise ist es nicht so einfach einen Azubi loszuwerden. Ich würde mich einfach mal mit dem Ausbilder Deines Sohnes zusammen setzen. Vielleicht sollte man aber auch nichts erzwingen, was einfach nicht passt. Du schreibst ja selber, es ist nicht sein Traumberuf. Gerade Träumer sind meist nicht besonders gut in den Bereichen, für die sie sich nicht interessieren. Er müsste das Ganze ja noch 2 Jahre durchziehen und würde dann sicher in diesem Beruf gar nicht weiter arbeiten wollen, weil es ihm einfach nicht liegt. Lg. Mandy

von Mandy2 am 24.06.2011, 08:29



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Das erste, was ich jetzt an deiner Stelle machen würde, ist mich mit der Handwerkskammer in Verbindung zu setzen und den Fall zu schildern. Die können euch dann auch einen Rat geben, wie ihr jetzt weiter verfahren sollt und können euch auch im Falle einer Kündigung helfen einen neuen Ausbildungsbetrieb zu finden. Ich drücke euch die Daumen, dass alles zu eurer Zufriedenheit ausgeht. Gruß Sylvia

von Dreikindmama am 24.06.2011, 08:58



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Hab vorhin ein Telefongespräch gehabt . Erstmal sieht es noch nicht so schlimm aus wie er es erzählt hat. Aber ER muß kommen wenn irgend was nicht geht. Und seine Einstellung die er gerade hat . Und das liegt gerade auch an der Berufschule wo er ist mit seinem 17 jahren ist er mit anstand der jüngste und auch der einzige in einer Fleischabteilung da werden kurz mal die die Hörner ausgestoßen .Leider Wir haben heut früh noch mal gesprochen das nicht alles schön ist im Leben und Verkäufer wollte er ja werden und hatte auch nur eine Bewerbung schreiben brauchen und hatte ne woch später die Lehrstelle hat ja auch Praktikum gemacht . Und mit Hauptschulabschluß ist das ja ein 6 im Lotto .Wir werden sehen .LG und Danke euch noch mal

von findelkind am 24.06.2011, 12:23



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Also wenn es sowieso nicht sein Traumjob ist, vielleicht weiß er inzwischen, was er lieber möchten . Dann vielleicht das als Hinweis annehmen und nach einer neuen Stelle suchen...und wenn er erstmal in der Luft hängt, vielleicht erstmal Bundesfreiwilligendienst einschieben. So ein Jahr ist sicher nicht verloren, denke ich!

von ohmami am 26.06.2011, 13:07



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Ich müsste es noch mal recherchieren, aber meines Wissens darf der Arbeitgeber / Lehrherr nach der Probezeit (meistens drei Monate) das Ausbildungsverhältnis nur noch "außerordentlich" kündigen (sog. fristlose Kündigung). Dazu müssten aber wichtigere Gründe vorliegen als "nur" Träumerei (bei uns hat es letztens einen Azubi "getroffen" wegen Manipulation der Arbeitszeiterfassung - zu Recht, wie ich meine). Wende dich bitte an die Handwerkskammer bzw. die zuständige Industrie- und Handelskammer oder an die Gewerkschaft. LG, J.

von Julie am 24.06.2011, 13:56



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Hallo, warum wollte er denn Fleisch- und Wurstwarenfachverkäufer werden, das ist doch eigentlich nix für einen jungen Mann, außer er ist Metzgerssohn...? Vielleicht zeigen seine Probleme einfach, dass es nicht reicht, irgendwas zu lernen, nur weil es da gerade eine freie Lehrstelle gab. Was würde er denn eigentlich gern werden? Vielleicht könnt Ihr mit ihm zum Arbeitsamt gehen und Euch mal zu anderen Ausbildungsberufen beraten lassen? Es gibt nicht immer passende Lehrstellen in der eigenen Gegend. Dann muss man seinem Kind zutrauen, notfalls auch etwas weiter wegzuziehen und dort zum Beispiel in einem Wohnheim zu wohnen (man bekommt Bafög, wenn die Eltern hierfür zu wenig verdienen). Viele Eltern machen den Fehler, dass sie glauben, das Kind müsse unbedingt in der Gegend bleiben, weil es doch allein sicher nicht klarkomme. Das ist fatal, weil man sich heutzutage, wo gute Lehrstellen nicht um die Ecke wachsen, auch mal überregional bewerben muss. Flexibilität wird immer wichtiger, und man sollte es seinem Kind zutrauen, dass es zurechtkommt. Ich weiß ja nicht, wie die Lage bei Euch ist. Ich würde aber mit ihm zusammen überlegen, ob der jetzige Weg der richtige für ihn ist - oder bloß der bequemste. Wenn er dann der Meinung ist, dass er das Richtige tut, sollte er sich auch ein bissel mehr auf die Hinterbeine stellen. Das richtige Reden mit den Kunden kann man üben - man muss das aber dann auch tun, von selbst kommt es wohl eher nicht. Außerdem würde ich jetzt dringend einen Termin mit seinem Chef ausmachen und dabei nochmal genau nachfragen, was von Deinem Sohn ganz konkret erwartet wird, und wie er das in den nächsten Wochen trainieren könnte. LG

von Windpferdchen am 24.06.2011, 14:23



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ich würde auch zur Handwerkskammer gehen und mich dort erkundigen, ob dies möglich ist? und event. auhc zur Berufsberatung für eine Umschulung wenn es doch rechtlich sein sollte. kann ja sein das dein Sohn einfach einen anderen Weg gehn soll. wie siehr er das denn? würde er lieber etwas tun?

Mitglied inaktiv - 24.06.2011, 15:12



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...zumindest, wenn sich da nicht etwas geändert hat. Er kann eine neue Lehre beginnen, eine Umschulung bezahlt die Arbeitsagentur aber nur Leuten, die bereits einen Beruf haben. Trotzdem, der Tipp mit der Handwerkskammer ist gut, dort würde ich mit ihm ruhig auch mal einen Beratungstermin vereinbaren. LG

von Bonnie am 24.06.2011, 18:43



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Und ich erinnere mich an einen einzigen Fall, wo es wirklich nötig war, den Lehrvertrag aufzulösen. Und ... es war ein Kampf!!! Der junge Mann kam und ging wie er lustig war, aber es war dermaßen schwierig, ihn loszuwerden. Also, nur weil er beim Bedienen "muffig" ist, kann man ihn wohl kaum rausschmeißen. Allerdings sollte er sich überlegen, ob ihn der Beruf wirklich interessiert ... und wenn er dann "ja" sagt, muss er an sich arbeiten!!! Trini

von Trini am 27.06.2011, 10:19