ICh brauche mal euren Rat. Gestern Abend rief mich meine beste Freundin an, ich konnte überhaupt nichts von dem verstehen, was sie sagte, sie war nur am weinen. ICh bin sofort zu ihr gefahrenund habe ein echtes Häuflein Elend angetroffen. Sie ist alleinerziehende Mutter von 5(!) Kindern, von denen noch 2 zu Hause leben. Die anderen stehen mehr oder weniger auf eigenen Füßen, aber da hat sie recht oft "Omapflichten" (drei Enkel). In der Familie ist einmal etwas ganz schreckliches passiert, dadurch benötigt auf jeden Fall die Kleine die noch zu Hause ist therapeutische Hilfe, auch die beiden anderen großen Schwestern, aber die regeln das schon allein. Der Junge ist auch extrem verhaltensauffällig. Sie ist voll berufstätig, da alleine. Von ihrem Exmann kommt null Hilfe. Jetzt ist auch noch ihre Mutter schwer erkrankt und ein Pflegefall, den sie auch noch betreuen muss. Sie hat absolut KEIN eigendes Leben, ist NUR für die anderen da - und jetzt ist sie total zusammengebrochen. Sie ist bis auf weiteres krank geschrieben. Burn out, wie es so schön heißt. Habt ihr zufällig Erfahrung damit. Was kann man tun? ICh nehme ihr schon oft die KLeine ab, denn sie ist zum Glück so alt wie meine Kleine und sie spielen gerne zusammen. Das werde ich natürlich auch weiterhin tun - aber davon ist ja nichts gelöst. Welche Therapien stehen ihr zu? Wieweit sollte man als Außenstehender helfen? Wie kann ich konkret helfen? Klar ist, dass sich an ihrer kompletten Lebenssituation was ändern muss - aber die Aussichten sind eher düster. Eine Tochter ist stark entwicklungsverzögert - hat aber ein Kind mit dem sie nicht klarkommt. Im Moment kann sie mit dem KLeinen noch in einem MUKI Heim wohnen - aber das geht nicht auf Dauer. Dann wird sie auch irgendwann wieder vor der Tür stehen. Mit dem kleinen Jungen.... DAnn die Probleme mit den anderen Kindern, die kranke Mutter..... Sie tut mir furchtbar leid, aber das allein hilft ihr nicht! Liebe Grüße Moni
Mitglied inaktiv - 06.11.2008, 08:36
