In welchen Bundesländern gibt es noch dieses Fach? Mich würde einfach mal interessieren, was da gemacht wird bzw. was der Sinn dahinter ist. Ich kann ihn nicht so wirklich finden.
von Jayjay am 11.01.2018, 15:33
Thema: Darstellendes Spiel
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Bayern, Gymnasium, Oberstufe, als Wahlfach. Die Teilnehmenden wählen ein Stück ein, bringen Regievorschläge ein und führen es auf. In einem Theorieteil lernen sie etwas über Geschichte des Theaters, Inszenierungsmöglichkeiten etc. Ein tolles Fach, find ich, so lang es freiwillig ist.
von magistra am 11.01.2018, 16:02
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Schleswig-Holstein, Gymnasium, Oberstufe als drittes ästhetisches Fach neben Musik und Kunst. Ist halt nicht nur Schauspielern sondern auch Bühnentevhnik, Einsatz von Licht und Musik undundund. Trini
von Trini am 11.01.2018, 20:56
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Hallo wie oben schon beschrieben, hier Realschule ab 7. klasse als WPF. Lernen sich anderen zu präsentieren hieß es in der Beschreibung (Sohn ist aber nicht in diesem WPF) viele Grüße
von RR am 11.01.2018, 21:51
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Hessen Oberstufe, als Wahlfach an Stelle von Musik oder Kunst. Genau weiß ich nicht was gemacht wurde, was ich aber mitbekommen habe, war: Einstudieren von Theaterstücken, Theorie, Besuch von Theaterstücken mit Blick hinter die Kulissen.
von lisi3 am 11.01.2018, 23:08
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Bremen, Oberstufenkurs alternativ zu Kunst und Musik. Meine Tochter will es nicht wählen, aber ich gehe davon aus, dass nicht nur inszeniert wird, sondern auch Theatertheorie behandelt wird.
von stjerne am 12.01.2018, 07:19
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Bei uns Brandenburg ab Klasse 9 als Wahlpflichtfach und dann bis zum Abi möglich. Was der Sinn darin ist? Na was ist denn der Sinn von Musik und Kunst als Fächer? Inhaltlich haben die anderen es schon gut beschrieben. Bei uns schreiben die Schüler regelmäßig auch immer selbst Stücke, die dann inszeniert, ausgestattet und aufgeführt werden. Es gibt da auch Zusammenarbeit mit dem örtlichen Theater.
von Graupapagei3 am 12.01.2018, 08:08
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In Rheinland-Pfalz auch in der Oberstufe, als Alternative zu Kunst oder Musik. Es scheint sogar recht beliebt zu sein - für meinen Sohn der absolute Horror :) Einer seiner Freunde hat DS gewählt und ist wohl ganz zufrieden. Allerdings frage ich mich, wie man das benoten kann...
von Salkinila am 12.01.2018, 09:57
Antwort auf Beitrag von Jayjay
Ich wollte mal wissen, wie es woanders ist. Meine Tochter hat dieses Fach auch dieses Jahr. Sie führen ein Theaterstück auf. Mein Eindruck ist, dass man dann DS wählt, wenn man keinen Bock auf wirkliches Lernen hat. Klar, fürs Theaterstück muss man Texte auswendig lernen, aber so wirklich viel ist das auch wieder nicht. Gute Noten bekommt man recht leicht... Ich behaupte mal, dass man in Musik und Kunst (hier gab es dazu auch schon in der Mittelstufe viel Theorie) erheblich mehr gefordert wird. Ich erinnere mich an meine Schulzeit (NRW), da gab es als Alternative das Fach Literatur. Da mussten wir dann nicht nur was aufführen, sondern auch ein Stück selber entwerfen... (und selbst das fand ich nicht so schlimm wie für Musik oder Kunst lernen - Interesse hatte ich an keinem der Fächer)
von Jayjay am 12.01.2018, 13:33
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Hier in NRW als WPF ab der 8. Klasse. Meine Tochter liebt es, sie liebt auch Kunst und Musik. Warum sollte sie dann nicht auch mal eine leichte gute Note erhalten?
von nirin am 12.01.2018, 13:43
Antwort auf Beitrag von Jayjay
Hier ist es wohl so, dass es eine theoretische und eine praktische Note gibt - wie genau das aussieht, weiss ich allerdings nicht. Mein Sohn hat Musik und das ist schon recht anspruchsvoll, vor allem, weil in dem Kurs viele sind, die gerne Musik als Leistungskurs genommen hätten.
von Salkinila am 13.01.2018, 12:17
Antwort auf Beitrag von Jayjay
Hier in Hessen ist es auch möglich DS anstelle von Kunst oder Musik in der Oberstufe zu wählen. Hängt davon ab, ob an der Schule Lehrer mit entsprechender Ausbildung sind und es angeboten wird. Mein Sohn hat es und ich finde es auch nicht besser oder schlechter als Musik oder Kunst. Aber davon, dass man hier leicht eine gute Note bekommen kann, sehe ich nichts. Für die Theorie, die in Klausuren abgefragt wird, muss richtig gelernt werden. Theatergeschichte, Aufbau von Inszenierungen etc., halt ähnlich wie in Musik. Zudem der praktische Teil, wo man eben etwas "machen" muss. Finde ich ganz gut, da man dabei auch lernt, im Interesse der anderen zu stehen und auf einer Bühne aufzutreten. Schadet zumindest nicht für viele spätere Situationen im Berufsleben. Ich finde es eine tolle Alternative, wenn man kein Instrument spielt und künstlerisch eher nicht so begabt ist (wie mein Herr Sohn). Er mag das Fach gern.
von SimoneB am 14.01.2018, 21:45