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@3 Mädels, Erprobungsstufe NRW

Thema: @3 Mädels, Erprobungsstufe NRW

Vor dem Elternsprechtag gibt es immer eine Erprobungsstufenkonferenz für die 5. und 6. Klassen, bei der alle Kinder von allen unterrichtenden LehrerInnen "durchgegangen" werden. Der Klassenlehrer gibt somit die Einschätzung aus der Konferenz wieder. Was am Ende des Schuljahres dann rauskommt, steht auf einem anderen Blatt. Ohne entsprechend schlechte Noten vebleibt das Kind auf der Schule und fertig. Der Klassenlehrer wollte eher rückmelden, dass die Arbeitshaltung momentan nicht dem entspricht, was die Schule erwartet, d.h. das die LehrerInnen befürchten, dass sie das Gym nicht schafft, wenn es so bleibt. Die Konferenzen sind extra so früh gelegt, damit noch viel Zeit bleibt etwas zu tun und auch die weitere Entwicklung zu beobachten. In deinem Fall habt ihr doch noch genug Zeit! Das erste Halbjahr ist doch noch nicht einmal zu Ende. Daher: ruhig Blut, sprich mit deiner Tochter, arbeitet daran und dann sieht das Ganze im nächsten Jahr vielleicht schon ganz anders aus! Momentan geht es wirklich nur um Empfehlungen und Beratung, hier ist nicht bindend festgelegt, dass deine Tochter die Schulform wechseln muss!! Viel Erfolg Chrispi

Mitglied inaktiv - 30.10.2008, 20:56



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Hallo chrispi, vielen Dank für deine Antwort, da es Notenmäßig im Moment ja ganz gut aussieht habe ich auch wieder Hoffnung, sie hat diese Woche Musik, Bio, und Vokabeltest geschrieben. Mal sehn was da rauskommt. Nächste Woche ist eine Latein Arbeit dran. Ich habe ziemlich eindringlich mit ihr geredet. Sie hat sich diese Woche zweimal mit einer Freundin zum lernen bzw. Hausaufgaben getroffen. Sie isrt zwar auch nicht so toll in der Schule, aber vieleicht hilft es. Wir haben uns weiterhin für die Schülernachhilfe angemeldet und ich hoffe es greift in den nächsten Monaten, sie hatte jetzt gerade mal in Mathe und Englisch je drei Doppelstunden. Bist du Lehrerin?? Wie bereits geschrieben war ich selber nicht auf dem Elternabend wo es besprochen wurde, ich habe mich nun im Netz ein wenig schlau gemacht und es so verstanden wie du es beschrieben hast. Du hast es so eindeutig und auf den Punkt gebrach geschrieben. Ehrlich gesagt es hat ziemlich gesessen wie der Lehrer mich aufgeklärt hat, aber ich hoffe das die Wirkung entsprechend bei meiner Tochter angekommen ist. Dann ist es ja auch effektiv. Und ich hoffe sie passt besser auf und macht besser mit. Ich rede mit ihr über den Stundeninhalt und wie es gelaufen ist, hoffentlich hält sie durch. Am WE soll sie sich von einer Mitschülerin die Hefte ausleihen und ihre aufarbeiten. Vielen lieben Dank!! Michaela

Mitglied inaktiv - 31.10.2008, 08:37



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Hallo Michaela, ich bin es auch noch mal. Wie ist denn die mündliche Beteiligung Deiner Tochter. Das ist mindestens genauso wichtig wie die Klassenarbeiten und Tests und vielleicht kann sie da einen Anlauf nehmen (in jeder Stunde mehrmals melden etc.). Viele Grüße, Renate

Mitglied inaktiv - 31.10.2008, 09:21



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Hallo Renate, da scheinen ja die Wahrnehmungen auseinander zu gehen, meine Tochter meint sie arbeite gut mit und meldet sich auch. Das habe ich auch nie in Frage gestellt da sie offen interessiert und aufgeschlossen ist vom Typ her. Der Lehrer sagt sie sei zu schnell ablenkbar und arbeitet halt nicht genügend mit..... In ihrem Collegeblock sehe ich durchaus auch Zeichnungen ab und an mal die nicht zum Unterricht gehören.... Angesprochen habe ich sie darauf, in der letzten Geschichtsstunde ist sie positiv aufgefallen....aber es muss halt dauerhaft sein, mal die ein oder andere Stunde reichen nicht...da habe ich ja auch keinen weiteren Einfluss außer zu reden... Ich habe gesagt das sie jede Hausaufgabe so sorfältig machen soll als wenn sie erwartet das die eingesammelt und benotet wird. Hoffe wenn sie sich mit dem Inhalt intensiver beschäftigt das sie mehr anreiz hat sich zu beteiligen. Wir haben uns nun mal die Zeitschrift Welt der Wunder besorgt, das ist glaube ich besser als die Geolino. Ist einfach anspruchsvoller und hat gute Themen die sie verwenden kann. Liebe Grüße Michaela

Mitglied inaktiv - 31.10.2008, 09:33



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Hi, mir fällt noch ein Tipp ein: da sie ja lernen muss sich selbst zu regulieren, könntest du mit ihr einen Beobachtungsbogen erstellen. Da gibt es viele Varianten. Bspw. könnte sie für jede Stunde Striche machen, wie oft sie sich gemeldet hat. Oder sie macht Striche, wenn sie merkt, dass sie abgelenkt ist und schreibt den Grund dahinter (das ist aber wahrscheinlich zu schwer für eine 6. Klässlerin). Oder gibt sich für einige Zeit ein Smiliey/Smolly für ihre Mitarbeit (und Konzentration) für jede Stunde. Oder... Der Haken: am effektivsten ist das Ganze natürlich, wenn das mit dem Lehrer abgeglichen wird, um nicht nur die Selbsteinschätzung zu üben, sondern auch mit der Fremdeinschätzung zu vergleichen. Oft machen Kinder, wenn sie es selber beobachten, automatisch mehr mit im Unterricht. Die LehrerInnen sollten zudem informiert sein, weil sie sonst denken, sie macht etwas "Außerunterrichtliches". Nun weiß ich nicht, ob eure Lehrer mitziehen. Wichtig wäre, wenn ihr den Vorschlag macht (der eigentlich nicht so unüblich ist), dass es ganz klar um "Selbsteinschätzung üben" geht und nicht darum, hinterher den LehrerInnen nachweisen zu können, wie viel sie tatsächlich mitgemacht hat, um dann um die Note zu feilschen (nicht dass ich meine, du willst das machen, aber die LehrerInnen könnten das befürchten). Denn die Quantität sagt natürlich noch nichts über die Qualität aus. Weiterhin viel Erfolg und lg Chrispi

Mitglied inaktiv - 31.10.2008, 17:05