Mein Sohn Max ist 3 1/2 Jahre alt. Wir haben uns bislang an die allgemeinen Empfehlungen gehalten: kein Töpfchentraining, offener Umgang mit dem Thema (sprechen, zugucken etc.), Töpfchen und Klotrainer stehen bereit und dürfen zum Spielen benutzt werden. Und ganz wichtig: KEIN STRESS!!! Das war auch für uns leichter, weil meine Tochter nur ein Jahr und acht Monate jünger ist als mein Sohn. Dann sagte Max, mit drei will ich auf die Toilette gehen. Also begann zu dieser Zeit der Kindergarten mit regelmäßigen Klobesuchen. Und wir haben Max zumindest morgens auf die Toilette gesetzt. Es kam aber nie etwas, weil er wenig trinkt. Max hat dann aufgehört, Bescheid zu sagen, wenn er ein großes Geschäft in der Hose hatte. Im Kindergarten bekommen die Erzieher das manchmal stundenlang nicht mit, so dass er richtig wund ist. Er versteht den Zusammenhang, will aber trotzdem nichts sagen. Seitdem möchte ich ihn endlich trocken sehen. Aber wenn ich ihn frage, ob er es ohne Windel versuchen will, verneint er. Er sagt, dann macht er in die Hose. Also dachte ich, er spürt es vielleicht nicht richtig, wenn er muss. Der Rat des Kinderarztes (täglich sieben Becher trinken und öfter aufs Klo).hat tatsächlich einmal funktioniert aber keinen Wiederholungswillen ausgelöst. Ich muss ihn regelrecht zum Toilettengang überreden. Und dann versucht er es auch nicht richtig. Langsam glaube ich, er wird erst trocken, wenn meine Tochter es ihm vormacht. Haben Sie irgendeine Idee? Er ist körperlich reif genug! Aber er hat offenbar nicht genug Anreize. Ich will keinen Druck ausüben, sollte aber vermutlich konsequent sein...
von JuliaBu am 31.05.2016, 22:40