Hallo! Ich bin sehr verunsichert und glaube, ich habe alles schon falsch gemacht. Meine Tochter ist 3 1/2 Jahre alt. Vor ein paar Monaten war trocken werden großes Thema, sie wollte ohne Windel. Sofort rief sie, sie müsse mal, dann also aufs Töpfchen. Nach ner halben Stunde habe ich ihr versichert, dass es doch nicht schlimm ist, wenn nichts kommt, und ob ich sie nicht mal anziehen dürfe. Kaum angezogen kam wieder "ich muss mal" und wieder nichts usw....nach drei Stunden habe ich ihr ne Windel angezogen, ich habe noch einen Kleinen hier, der ja auch versorgt werden will. Der nächste Tag ohne Windel war nach einer halben Stunde und einer Pfütze vorbei. Manchmal ruft sie beim Wickeln dass sie Pipi muss und dann klappt es auch, ich lobe sie, aber dann möchte sie die Windel haben. Das große Geschäft merkt sie, weil sie sagt, dass sie mal eben schietern geht und dafür auch den Raum verlässt. Ich Frage dann, ob sie nicht schnell aufs Töpfchen oder die Toilette möchte und sie sagt "Ach nö, Mama". Meine Schwester erklärte mir, dass ich mit meinem Verhalten viel zu viel Druck aufgebaut habe und es nun eh schwer wird. Die Krabbelgruppenmuttis schauen mich nur mitleidig an, meine Tochter ist sprachlich und geistig am Weitesten, aber ihre Kinder kriegen es wenigstens hin und wir ja nicht. Ich fühle mich wie in einer Sackgasse. Ist denn schon alles falsch? Soll man das Kind denn stundenlang auf der Toilette sitzen lassen? Kann es sein, dass sie nicht trocken werden will, weil ich ja den Kleinen auch wickeln muss? Wie begleite und unterstütze ich sie denn richtig? Herzlichen Dank!
von HappyMum2014 am 06.06.2017, 21:36