Hallo,
ich bin in der 10. Woche schwanger.
Beim Antikörpersuchtest wurde Anti-K gefunden.
Mein Freund ist Kell positiv hat sich nun rausgestellt.
Habe die Antikörper bei der Geburt unseres ersten Kindes bekommen.
Meine Frage muss es sein das unser zweites Kind auch Kell positiv wird oder besteht eine 50% Chance das dies nicht eintritt.
Ab wann und wie kann man die Blutgruppe und den Kell Faktor des Fötus bestimmen.(mutterblut,nabelschnurblut,Fruchtwasser )
Wie sind die Folgen für das Kind.
Ist es besser das Kind nicht zu bekommen oder gibt es erfolgreiche Fälle?
Ist so selten keiner kann richtig Auskunft geben
Danke für Ihre anwort
von
Rotterdam
am 30.06.2015, 20:56
Antwort auf:
Kell
Hallo Rotterdam,
Sie müssen mit einem Humangenetiker in Ihrer Gegend Kontskt aufnehmen,ob dort über eine molekulargenetische Untersuchung aus Ihrem Blut ab ca.12.Woche die Kell-Konstellation ihres Kindes bestimmt werden kann.Eine Prophylaxe ähnlich,wie ber der Rhesus-Unverträglichkeit,war nicht möglich.Besteht eine Risiko-Konstellation muß über Titer-Untersuchungen und Ultraschall-und Dopplerultraschall (Geschwindigkeitsmessungen in den Hinrgefässen des Kindes) überwacht werden,ob eine Unverträglichkeitsreaktion mit kindlicher Anämie auftritt oder nicht.Es könnten und müßten dann intrauterin Bluttransfusionen erfolgen,die auch gewöhnlich zum Erfolg führen und eine Schädigung des Kindes verhindern können.Haben Sie keine Bestimmung des kindlichen Kell-system,reichen die Titer-und Ultraschallkontrollen aus.Setzen Sie sich mit einem Perinatalzentrum mit entsprechender Qualifikation in Verbindung.
Alles Gute
Prof. Hackelöer
von
Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer
am 01.07.2015