Blutgruppe A Rh pos. CcD.ee, Kell neg. Irregulärer Antikörper: Anti-Jk(a)

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer Frage an Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

Frage: Blutgruppe A Rh pos. CcD.ee, Kell neg. Irregulärer Antikörper: Anti-Jk(a)

Hallo Herr Prof.Dr.Hackelöer, Ich bin auf Sie gestoßen, da ich in einem Beitrag schon mal was von diesem scheinbar „seltenen Fall“ gelesen hatte bei Ihnen hier im Forum. Ich habe 2018 ein gesundes Kind auf die Welt gebracht (keine Komplikationen in der SS) hatte jetzt im Jahr 2022 zwei Frühaborte und einen SS Abbruch wg. Der diagnose fetaler Anenzephalus. Darauf hin bin ich zur Gerinnungsambulanz um einfach mal testen zu lassen, ob da evtl etwas nicht stimmt… das alles sei „unauffällig“ gewesen, jedoch eben diese scheinbar sehr seltene Kidd A ?!? Ich bin gerade etwas überfordert damit und habe natürlich wahnsinnige Angst bei einer erneuten SS entweder wieder einen Abgang zu haben bzw. das auch eine große Behinderung o.ä. Sich dadurch entwickeln kann. Können wir bei meinem Mann irgendetwas untersuchen lassen zb auch Blutgruppe um ein erneutes hohes Risiko zu „mindern“? Und auch eine zweite Frage, müssen wir uns bei unserem Kind welches mittlerweile 5 Jahre alt ist irgendwelche Gedanken machen bezüglich der Blutgruppe … im Falle einer Transfusion etc. Vielen Dank schon im Voraus für eine Antwort. Viele Grüße MarenJana

von MarenJana am 29.03.2023, 11:31



Antwort auf: Blutgruppe A Rh pos. CcD.ee, Kell neg. Irregulärer Antikörper: Anti-Jk(a)

Hallo Marenjana, für die genaue auch genetische Abklärung (Mann /Kind) müssen Sie eine humangenetische Untersuchungsstelle,am Besten an einer Uniklinik aufsuchen.Das kann ich so nicht beantworten. Würde jedoch bei einer neuen Schwangerschaft tatsächlich ein Problem auftreten,könnte man dies gut überwachen/erkennen durch Doppleruntersuchen und im-unwahrscheinlichen- schlimmeren Fall eine Blutarmut gut durch intrauterine Transfusionen behandeln.Davor brauch man keine Angst zu haben. Alles Gute Prof. Hackelöer

von Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer am 29.03.2023



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