Sehr geehrter Herr Professor, Ich bin durch eine Information meiner Frauenärztin sehr in Sorge. Ich erfuhr heute telefonisch, dass in meinem Blut Kell-Antikörper gefunden worden sind. Ich selbst bin eigentlich Kell-Negativ, bei meiner ersten Schwangerschaft wurden auch keine Antikörper gefunden. (Jetzt 2. Schwangerschaft, 8.Ssw). Sie sagte nun, wir müssen den Wert genau im Auge behalten und dass eventuell eine Gefahr für das Kind besteht. Sie meint aber, die Erhöhung des Antikörpers könnte auch nur zeitweise sein und eine Ursache wie eine einfache Erkrankung in letzter Zeit haben. Ich habe nächste Woche einen neuen Termin. Jetzt habe ich aber natürlich sehr ausführlich recherchiert. Ich habe keinerlei Aussage dazu gefunden, dass ein solcher Antikörper krankheitsbedingt hätte steigen können. Können Sie hierzu etwas sagen? Dann habe ich gelesen, dass eine Gefahr wohl vor allem (oder ausschließlich???) besteht, wenn die Elternteile unterschiedliche Kell-Konstellationen haben. Mein Mann und ich sind aber beide Kell negativ (bei ihm wissen wir das vom Blutspenden, bei mir von der ersten Schwangerschaft). Dann kann doch keines unserer Kinder kellpositiv sein, oder? Würde dies heißen, dass vielleicht gar keine Gefahr besteht? Aber woher kommen dann die Antikörper? Eine Transfusion oder ähnliches hatte ich noch nie. Ich bin völlig verunsichert, im Kopf lauter Fragezeichen. Ich wäre sehr froh und dankbar, wenn Sie mir einige Informationen geben könnten. Herzlichen Dank im Voraus, Blaumeise
von Blaumeise40 am 12.03.2024, 13:15