Guten Morgen Herr Prof. Dr. Hackelöer, Ich hatte mich vor einigen Wochen schon mal an Sie gewandt. Nur ganz kurz nochmal zu meiner Vorgeschichte. Ich habe einen Dreijährigen behinderten Sohn (Spina bifida, Hydrocephalus, Herzfehler, Di George Syndrom, Frühgeburt). Vor der Geburt war lediglich die Spina bifida aufgefallen. Jetzt bin ich in der 31. SSW und hatte letzte Woche das 3. Screening. Bisher war immer alles in Ordnung. Mehrere Untersuchungen bei Degum 3 Spezialisten und Praenatest. Dieser Ultraschall war nun bei der normalen Frauenärztin. Der kleine Zuckertest beim letzten Termin vor ca. 6 Wochen war unauffällig. Mein Mann und ich sind beide groß (1,74 und 2,00). Dieser Ultraschall ergab jetzt Messwerte alle um die 90. Perzentiele. Femur sogar über der 98. Der Kopfumfang liegt jedoch nur bei ca. 50%. Das erscheint mir im Vergleich extrem klein und besorgniserregend. Außerdem liegt die Fruchtwassermenge an der oberen Normgrenze. Die Frauenärztin hat zwar angekreuzt nicht kontrollbedürfitig, aber daneben vermerkt, dass die Menge an der oberen Grenze liegt. Wie interpretieren Sie diese Ergebnisse? Sollte der Zuckertest wiederholt werden oder der große Test gemacht werden? Die Frauenärztin meinte, man könnte ihn machen, aber ich müsste ihn dann selbst bezahlen. Das wäre an sich kein Problem, aber das bedeutet ja, dass sie es medizinisch nicht für notwendig hält oder? Gibt es andere Erklärungen für die Diskrepanz zwischen Kopfumfang und den übrigen Werten? Ich danke Ihnen schon im Voraus für Ihre Antwort. Viele Grüße!
von Fieselschweifling am 01.11.2016, 08:44