Frage: A. uterina doppler

Sehr geehrter Herr Prof. Hackelöer, ich erwarte mein viertes Kind. Beim zweiten und dritten hatte ich erhöhte Widerstände in den A. uterinae, das zweite kam von selbst bei 37+4 mit vorzeitigem Blasensprung (2700g), das dritte wurde bei 37+0 eingeleitet wegen erhöhtem Blutdruck ab 36+5 (2900g). Jetzt nehme ich seit der 14. SSW ASS 100 und die Werte waren bei 25+2 wie folgt: A.ut. li: PI 1,85, RI 0,80, angedeutetes notching A.ut. re: PI 0,74, RI 0,5 Kind ist mit dem Gewicht auf der 82. Perzentile. Mein Blutdruck ist noch normal. Man (Degum II) hat mir gesagt, es gäbe nun kein erhöhtes Risiko für Gestose, da der Widerstand rechts normal ist. Ich mache mir aber trotzdem Sorgen, weil die Werte links wirklich sehr hoch sind und auch höher als bei allen anderen Schwangerschaften bisher. Kann man das einfach so ignorieren, dass der Widerstand auf der linken Seite so hoch ist? Warum ist er sogar noch höher als in der 22. SSW geworden? Ich dachte der Widerstand wird im Laufe der SS immer geringer? Das notching war auch in der 22. SSW noch nicht da (selber Untersucher) Ist es bedenklich, dass der Widerstand in der linken Arterie noch höher geworden ist? Die Plazenta liegt wohl eher auf der rechten Seite vorne. Ich bekomme jetzt keine weiteren Doppler-Untersuchungen, es sei denn die Frauenärztin registriert ein nachlassendes Wachstum. Finden Sie das Vorgehen so in Ordnung, trotz Gestationshypertonie bei der letzten SS? Ich danke Ihnen!

von Florentina046 am 10.02.2016, 19:51



Antwort auf: A. uterina doppler

Hallo Florentina, Ihr Arzt hat recht.Einseitige erhöhte uterine Widerstände beinhalten statistisch kein erhöhtes Risiko.Dennoch wird man Sie wegen der Vorgeschichte weiter gut überwachen.Das Kind ist sehr gut entwickelt,Sie bekommen Aspirin zum Schutz und Ihr Blutdruck ist normal - was wollen Sie mehr? Was kommen wird,kann man nie zwingend vorhersehen -aber es sieht gut aus. Alles Gute Prof. Hackelöer

von Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer am 10.02.2016



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